
SERGIO RAMOS über…
…das Finale der Supercopa de España gegen Atlético (Sonntag, 19 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker): „Am Wichtigsten ist unter anderem die Ambition. Dass man nicht müde wird, erfolgreich zu sein, dass man die Begeisterung für Final-Teilnahmen am Leben hält. Real Madrid hat das über Jahre getan. Es ist für uns aufgrund unserer Anstrengung ein Preis, ein weiteres Finale zu bestreiten. Atlético ist ein Gegner, den wir kennen und der sich das Finale erarbeitet hat. Wir wollen ernsthaft auftreten, so wenig Fehler wie möglich machen und den Titel einfahren. Deshalb sind wir hier. Es ist so ein Spiel, bei dem der kleinste Fehler dich den Titel kosten kann. Hoffentlich wird es für uns kein schlechter Tag.“
…das neue Format der Supercopa: „Das hängt nicht von uns ab, sondern ausschließlich vom Verband. Ich finde die Reformation sehr gut, denn der Wettbewerb erhält dadurch einen höheren Wert. Vorher waren es nur zwei Mannschaften, jetzt sind es vier. Es ist alles sehr gut organisiert. Unsere Klubs profitieren finanziell, auch der Verband profitiert. Deshalb muss man die Änderung nicht als etwas Negatives betrachten, ganz im Gegenteil.“
…die vielen Endspiele gegen Atlético und den Stadtrivalen als seinen persönlichen Feind: „Den Begriff ‚Feind‘ finde ich ziemlich hässlich. Es geht eher um eine Rivalität. Ich habe keinen Klub als Feind. Es ist ein direkter Rivale, gegen den Erfolge einen viel mehr zufriedenstellen als gegen andere Klubs. Und wenn es noch um einen Titel geht…“
…möglicherweise fehlende Wertschätzung seitens der Öffentlichkeit gegenüber Zinédine Zidane als Trainer: „Ich glaube nicht, dass ihm gegenüber der Respekt gefehlt hat. Die Journalisten und Leute sind dazu da, um ihre Meinung abzugeben. Er hat sehr schwere Aufgaben zu bewältigen. Wenn einer die Mannschaft gut kennt, dann ist es ‚Zizou‘. Es ist frei, das zu testen, was seiner Meinung nach passt. Wir haben einen sehr guten Lauf, auch wenn wir mit verschiedenen Systemen gespielt haben.“
…sein liebstes Finale gegen Atlético aus den vergangenen Jahren: „Ich verbleibe mit unserer Erfolgsquote und hoffe, dass wir sie beibehalten. Atlético ist ein unangenehmer Gegner, hat einen großartigen Trainer und ist eine großartige Mannschaft, die bis zum letzten Moment des Spiels kämpft. Es wird nicht leicht, aber wir sind bereit und werden alles geben.“
…fehlende Torgefahr im Angriff: „Wir werden alles mögliche tun, um zu versuchen, Tore zu machen – unabhängig davon, wer spielt. Ob nun drei Stürmer oder drei Mittelfeldspieler. Ich glaube nicht, dass es ein Tore-Problem gibt. Vielleicht hapert es in gewissen Momenten manchmal an der Effizienz. Hoffentlich werden wir sie im Laufe der restlichen Saison nicht vermissen, denn Tore sind am Ende entscheidend.“
…seine derzeit gute Form: „Ich fühle mich sehr gut und mit jedem Tag jünger. Wenn du gute Leistungen zeigst, kommt das auch dem Team zugute. Solange ich von Verletzungen verschont bleibe, will ich das Niveau halten und meiner Mannschaft helfen, dass wir die Balance halten, dass wir ohne Gegentor auskommen. Dass die Defensive auch eine Garantie für die Mannschaft ist.“
…das Fünfer-Mittelfeld gegen den FC Valencia: „Wenn du so viele Spieler im Mittelfeld hast, sorgt das für einen höheren Ballbesitz. Mit mehr Stürmern ist das Spiel direkter und vertikaler. Mit mehr technisch versierten Mittelfeldspielern sind wir weniger direkt, haben aber mehr die Kontrolle über das Spiel. Ich weiß nicht, was besser oder schlechter ist. Es ist aber gut, variieren zu können. Die Gegner werden studiert und dann wird entschieden, wie ihm mehr Schaden angerichtet werden kann. Das ist eine Sache des Trainers und ich denke, er macht das ausgezeichnet.“
…die inzwischen 15 Pflichtspiele ohne Niederlage seit dem 0:1 am 19. Oktober gegen RCD Mallorca: „Wir haben uns nicht verändert, wir sind dieselben. Wenn man arbeitet und sich aufopfert, dann kommen die Ergebnisse. Wir fühlen uns physisch seit einigen Wochen immer besser und wissen besser, wie wir die einzelnen Spiele bestreiten müssen. Wir sind aber dieselben Spieler und derselbe Trainer. Von daher ist es für uns nicht überraschend. Denn wir arbeiten ja auch dafür. Wir wollen schnellstmöglich in Top-Form kommen und hoffen, dass wir sie bis zum Ende der Saison halten können. Das wäre ein gutes Zeichen.“
…Zidanes Arbeit seit dessen Rückkehr: „Ich habe immer gesagt, dass ‚Zizou‘ mal ein großartiger Trainer wird. Und ich denke, das hat er auch schon gezeigt. Je länger Trainer im Amt sind, desto mehr lernen sie dazu.“
…die 3:7-Niederlage gegen Atlético in der Vorbereitung: „Wenn ein Titel im Spiel ist, dann ist man motiviert genug, als dass man an ein Spiel aus der Saisonvorbereitung denkt.“
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