Pressekonferenz

Reinier weint bei erster Real-PK: „Bin dank meiner Familie hier“

Jetzt ist er ein Königlicher. Reinier Jesus wird von Real Madrid im Estadio Santiago Bernabéu als Neuzugang vorgestellt. Wie zuvor bereits bei der Präsentation im VIP-Bereich bricht der 18 Jahre alte Spielmacher auch bei seiner ersten Pressekonferenz in Tränen aus. Das nun startende Abenteuer begeistert ihn.

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Reinier Jesus
Reinier konnte seine Tränen vor der Presse nicht zurückhalten – Foto: imago images / ZUMA Press

REINIER JESUS über…

…seine Unterschrift bei Real Madrid: „Ich erfülle mir einen Traum, bei Real Madrid zu spielen. Ich bin enorm glücklich, diese Chance zu bekommen. Ich werde alles für diesen Klub geben. Real Madrid ist der größte Klub der Welt, von daher herrscht hier viel Druck.“

…die Brasilianer bei den Königlichen: „Das sind großartige Spieler. Ich war am Montag bei Vinícius (Júnior) Zuhause, er ist seit gemeinsamen Flamengo-Zeiten ein Freund von mir. Ich freue mich über den Empfang der brasilianischen Spieler, sie werden mir viel helfen. Ich bin bereit, meine Chancen zu nutzen.“

seine Trainer Zinédine Zidane und Raúl: „Raúl hat mich willkommen geheißen und viel Glück gewünscht. Das Gespräch mit ihm hat mich gefreut. Zinédine Zidane und Raúl sind tolle Personen und meine Vorbilder. Ich bin sehr glücklich, mit ihnen und meinen Mitspielern zusammenzuarbeiten. Für Sonntag (das nächste Castilla-Spiel; d. Red.) bin ich bereit.“

…die Frage, auf welchen Mitspieler er sich bei Real am meisten freut: „Auf alle. Bei Real Madrid sind die besten Spieler, dessen bin ich mir sicher.“

…den Moment, als er von Reals Interesse erfuhr: „Das war eine enorme Freude, als mein Vater mich anrief. Ich war da gerade bei der Klub-WM. Es war unbeschreiblich emotional. Ich bin auf und ab gerannt, habe angefangen zu weinen. Mein Zimmerkollege hat sich für mich auch sehr gefreut. In Brasilien wissen wir nicht so sehr, was Real Madrid bedeutet. Es ist etwas Gigantisches. Das war immer mein Klub. Ich will mein Bestes geben.“

…seine Passion für das weiße Ballett: „Ich habe viel von Cristiano Ronaldo gesehen und mein Vater hat mir dann noch mehr Videos gezeigt. Ich war begeistert. Das half mir, dorthin zu kommen, wo ich hinwollte.“

…sich als Fußballer und Vergleiche mit Kaká: „Kaká ist ein Vorbild für mich. Ich habe ihn immer spielen sehen. Meine Eigenschaften liegen darin, dass ich mich in den Strafraum begebe, zum Abschluss komme. Ich habe oft den Ball. Mit Kaká habe ich mich auch mal unterhalten, ich bin ihm sehr dankbar. Er war ein großer Spieler, hat mir ein paar Dinge gesagt und viel Glück gewünscht. Das hat mich gefreut.“

…seine Idealposition: „Offensiv spiele ich alle Positionen: rechts, links, in der Mitte, in der Spitze. Alles. Ich habe da keine Probleme.“

…die Emotionen seiner Familie bei der Vorstellung im Bernabéu: „Da ging mir alles aus meiner Kindheit durch den Kopf. Es war sehr schwer, ohne meine Mutter und meine Geschwister nach Rio de Janeiro zu gehen (Reinier bricht hier in Tränen aus; d. Red.). Wenn ich über meine Familie spreche, werde ich immer sehr emotional. Ich bin dank ihr hier.“

…die Frage, ob er bei den Profis oder der Castilla trainiert: „Ich bin ein Spieler von Real Madrid und habe noch nicht mit Zidane gesprochen. Ich stehe dem Klub zur Verfügung.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Die Letzten, an die ich mich erinnere, die bei der Pressekonferenz geweint haben, waren Rodrygo, Benitez und Lopetegui....


Trotzdem viel Erfolg :)

Schlingel:), Rodrygo und Fürst Reinier werden in Zukunft nur noch Freudentränen vergießen, Benitez und Lopetegui ahnten schon, dass diese Herausforderung für sie zu groß sein wird.

Werte Grüße an deine vorm Balkon wiehernden Pferde!
 
Die Letzten, an die ich mich erinnere, die bei der Pressekonferenz geweint haben, waren Rodrygo, Benitez und Lopetegui....


Trotzdem viel Erfolg :)

Gerade für diese Leute tut es mir am meisten leid. Menschen, die ihr gesamtes Leben auf den Moment gewartet und hingearbeitet haben, endlich ihren Herzensklub trainieren zu können, nur um dann auf die widerlichste und perfideste Art und Weise, welche überhaupt möglich ist, von der Mannschaft aus dem Verein gemobbed zu werden.
 
Gerade für diese Leute tut es mir am meisten leid. Menschen, die ihr gesamtes Leben auf den Moment gewartet und hingearbeitet haben, endlich ihren Herzensklub trainieren zu können, nur um dann auf die widerlichste und perfideste Art und Weise, welche überhaupt möglich ist, von der Mannschaft aus dem Verein gemobbed zu werden.

Ach komm schon, Lopetegui hat doch sein AS Rom Karrierereferenzspiel, davon wird er noch seinen Enkelkindern berichten, auf welche Art wurde er noch mal aus dem Verein gemobbt?
 
Ach komm schon, Lopetegui hat doch sein AS Rom Karrierereferenzspiel, davon wird er noch seinen Enkelkindern berichten, auf welche Art wurde er noch mal aus dem Verein gemobbt?

Durch die brutale Arbeitsverweigerung der Mannschaft. On Top kommt, dass er nicht einem Euro frei investieren durfte.
 
Durch die brutale Arbeitsverweigerung der Mannschaft. On Top kommt, dass er nicht einem Euro frei investieren durfte.

Den Punkt der fehlenden Investition teile ich, an das andere kann mich ich mich ehrlich gesagt nicht entsinnen, dagegen sprechen ja auch viele Meinungen/Aussagen der Spieler während und nach seiner Zeit, viele haben ja unter ihm schon Nationalmannschaft gespielt.
Ich kann mich vor allem an des kaputtspielen seiner Stammelf erinnern/Ignoranz der zweiten Reihe, daraus folgend kamen dann Verletzungen und der Anfangs durchaus ansehnliche Fußball, endete in neuen Rekorden der Torflaute, natürlich alles sehr verkürzt dargestellt.
 

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