Der spanische Fußballverband RFEF hat auf seinem Twitter-Kanal offiziell verkündet, eine Anpassung des Regelwerks für die Zeit nach der Corona-Quarantäne zu beantragen. Wie schon die FIFA selbst ist man sich auch in Spanien einig, dass für die restliche Saison bis zu fünf Auswechslungen pro Partie angebracht seien. Die Anpassungen sollen für alle nationalen Wettbewerbe sowie die Play-Offs gelten und in nur drei Unterbrechungen vollzogen werden – so soll unnötigem Zeitspiel vorgebeugt werden.

Da eine Fortsetzung der spanischen Meisterschaft nur mit einem eng getakteten Spielplan realisierbar wäre, soll mit fünf möglichen Wechseln der hohen Belastung für die Spieler entgegengewirkt werden. Eine offizielle Zustimmung des International Football Association Board (IFAB) steht noch aus, um die Anpassung des Reglements zu bestätigen – nachdem aber bereits sowohl RFEF-Präsident Luis Rubiales als auch LaLiga-Chef Javier Tebas zugestimmt haben, dürfte die Bestätigung nur eine Frage der Zeit bleiben. Nach Aussagen des Verbandspräsidenten Rubiales habe der Verband einen entsprechenden Vorschlag schon vor einem Monat bei der FIFA eingereicht – der Weltfußballverband hat dem bereits zugestimmt und die Angelegenheit an das IFAB weitergereicht.
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⚠️ OFICIAL | La RFEF propondrá la posibilidad de hacer 5 cambios de forma excepcional
ℹ️ Más info: https://t.co/1VrCrCRQvP pic.twitter.com/OqG0SgdJsD
— RFEF (@rfef) May 7, 2020
Für die Primera Division ist eine positive Zustimmung des IFAB zwingende Voraussetzung für die Umsetzung der Maßnahme, über die übrigen nationalen Wettbewerbe kann der RFEF eigenhändig entscheiden. „Mit diesem Vorschlag wollen wir als spanischer Verband voraus gehen und Maßnahmen treffen, die der Gesundheit unserer Spieler zu Gute kommen“, so Rubiales.
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