
Spurs hängen United scheinbar ab
MADRID. Sergio Reguilón hat bei Real Madrid keine Zukunft. Nicht jedoch, weil er ein schlechter Fußballer ist. Ganz im Gegenteil. Vielmehr ist die linke Verteidigung mit Ferland Mendy und Marcelo derart gut besetzt, dass dem in der vergangenen Saison an den FC Sevilla verliehenen Spanier kaum Einsätze winken würden. Ihn zieht es daher voraussichtlich nach England – aber offenbar nicht zu Manchester United, das zuletzt als Abnehmer galt.
Wie die spanische Sportzeitung AS, die nordamerikanische Sportportal THE ATHLETIC und der italienische Sportjournalist Fabrizio Romano berichten, stehe Reguilón dicht vor einer Unterschrift bei Tottenham Hotspur. Der Deal befinde sich auf der Zielgeraden, heißt es, die Vereine seien sich einig und müssten einzig Details klären.
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Matching Right und Rückkaufoption für Real
Real fordert als Ablösesumme 30 Millionen Euro, obendrein ein Matching Right und eine bis 2022 gültige Rückkaufoption für das Defensiv-Juwel in Höhe von zwischen 35 und 40 Millionen Euro – was United offenbar alles so nicht akzeptieren will. Die Spurs zeigen scheinbar eine größere Bereitschaft, den Wünschen aus Spanien zu entsprechen. Tottenham müsse nun noch mit Reguilón auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
Anders als in Manchester würde er mit den Londonern diese Saison nicht in der Champions League, sondern nur in der Europa League spielen. Diese gewann er zuletzt mit Sevilla. In der Spielzeit 2018/19 gelang Reguilón bei den Königlichen unter Santiago Solari der Durchbruch. Nachdem der argentinische Coach entlassen und durch Zinédine Zidane ersetzt worden war, rückte er für Marcelo aber wieder in das zweite Glied.
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