
Alaba kann 27 bei Real Madrid nicht bekommen
MADRID. Sergio Ramos gehört ab der Saison 2021/22 nicht mehr zur Mannschaft von Real Madrid, weil sein auslaufender Vertrag nicht verlängert wird. Einen Ersatz hatten die Königlichen mit David Alaba schon vor der Bekanntgabe dieser Trennung verpflichtet.
In der spanischen Hauptstadt könnte der 28 Jahre alte Österreicher den scheidenden Kapitän nun nicht nur auf dessen Position in der linken Innenverteidigung ersetzen, sondern darüber hinaus auch dessen Rückennummer 4 erben.
Klar ist nämlich bereits: Die 27, die er jahrelang beim FC Bayern München getragen hatte, wird er bei Real definitiv nicht bekommen. Die Statuten des spanischen Fußballverbands RFEF sehen nämlich vor, dass die Klubs die Nummern 1 bis 25 an ihre Profis vergeben, alles darüber hinaus ist für Jugendspieler, die offiziell kein Teil der ersten Mannschaft sind, im Laufe einer Saison aber auch mal für sie auflaufen könnten, vorgesehen.
Leih-Spieler kehren zurück und belegen alte Nummern
Die 8, die Alaba in Österreichs Nationalteam trägt, gehört seit mehr als einer halben Dekade bekanntermaßen Toni Kroos. Frei sind bei dem weißen Ballett jetzt neben der 4 die 16, die 18 und die 21. Allerdings: Luka Jović und Martin Ødegaard werden die 18 und 21 nach der Stand jetzt geplanten Rückkehr von ihren Leih-Aufenthalten mit Sicherheit wieder besetzen.
Die 11 von Gareth Bale, der ebenfalls zurückkehrt und aufgrund des Comebacks von Trainer Carlo Ancelotti auch bleiben könnte, ist inzwischen in den Besitz von Marco Asensio übergegangen. Der Waliser dürfte damit, Stand jetzt, die 16 bekommen. Aber dann wären da auch noch Daniel Ceballos, Jesús Vallejo, Takefusa Kubo und Brahim Díaz, ebenso alle verliehen worden. Borja Mayoral bleibt noch bei Serie-A-Klub AS Rom. Ancelotti bei seiner Rückkehr-Pressekonferenz: „Der Kader ist sehr groß, wir müssen ihn etwas verkleinern.“
Die Zukunft von Raphaël Varane ist offen, nach zehn Jahren könnte der Franzose der Concha Espina den Rücken kehren. Dessen 5 könnte Alaba schließlich auch erben – aber eben erst dann, wenn Varane tatsächlich weg sein sollte, was zeitnah nicht der Fall sein wird.
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