
„Hakimi würde es gefallen, bei Real Madrid zu spielen“
PARIS. Diese Vorstellung, im Estadio Santiago Bernabéu mal ein ganz Großer zu werden, lässt sich nicht so einfach verdrängen. Loswerden will Achraf Hakimi diesen Gedanken aber auch keineswegs. Auch wenn der Außenverteidiger nach zwei Jahren auf Leihbasis bei Borussia Dortmund und einer Saison als fester Bestandteil von Inter Mailand mit seiner Unterschrift bei Paris Saint-Germain wieder bei einem Klub weit von Madrid entfernt angeheuert hat, ist eine Zukunft im Real-Trikot nach wie vor fest in seinem Kopf verankert.
Das bestätigte sein Berater Alejandro Camaño nun gegenüber dem spanischen Radiosender ONDA CERO. „Wir bewahren uns die Hoffnung und den Traum, dass Achraf zu Real Madrid zurückkehrt, denn er ist in Madrid geboren, in Madrid aufgewachsen und als finales Ziel würde es ihm gefallen, eines Tages bei Real Madrid zu spielen“, so der Spielervermittler, der für seinen Klienten an der Seine einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 ausgehandelt hat.
Camaño bestätigte zudem, dass die Merengues ein Vorkaufsrecht besaßen und daher von Inter über die PSG-Offerte informiert wurden. Sie hätten dem französischen Klub die Verpflichtung des 22-Jährigen somit verderben können, wenn sie zumindest die von den Parisern angebotene Ablösesumme gezahlt hätten. Die kolportiert satten 60 Millionen Euro waren Real für Hakimi aber deutlich zu viel. Immerhin: Durch den Transfer ist es den durch die Coronavirus-Krise finanziell ziemlich angeschlagenen Italienern nun möglich, die gesamte Ablöse in Höhe von 40 Millionen Euro nach Madrid zu überweisen. Auf diesen Betrag hatten sich beide Parteien Mitte 2020 geeinigt.
Hakimi wäre seit letzter Saison gerne schon bei Real
Hakimi wäre zu jenem Zeitpunkt nach seinen zwei BVB-Spielzeiten übrigens liebend gerne bei dem weißen Ballett gestartet. „Ich bin der Erste, der darum gebeten hatte, dort zu sein, um mir einen Platz zu erkämpfen, denn dafür hielt ich mich in der Lage. Die Leute meinen, dass ich nicht um einen Platz kämpfen wollte, aber so ist es nicht. Ich würde gerne dort spielen. Aufgrund von Umständen entschied sich der Klub für etwas anderes. Jeder weiß, dass ich dort gerne gewesen wäre, um um einen Platz zu kämpfen. Durch die Pandemie kam es zu diesen Umständen und dazu, dass ich gehen musste“, verriet das marokkanische Eigengewächs der Madrilenen Anfang Mai.
In der Saison 2017/18 hatte Hakimi im Profi-Kader der Königlichen gestanden und dabei unter Zinédine Zidane all seine 17 Real-Partien absolviert. An Daniel Carvajal war für den damals erst 18-Jährigen aber beim besten Willen noch kein Vorbeikommen.
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