
Platzt sein Traum von Real nun endgültig?
Ein besonderes „Prøjekt“ steht vor dem endgültigen Aus: Weil Real Madrid Martin Ødegaard noch nicht beim LaLiga-Verband registriert hat, droht der Norweger nicht nur zu fehlen am Wochenende, sondern auch erneut zu wechseln.
Erst vergangenen Winter zum FC Arsenal „geflüchtet“, machten die „Gunners“ keinen Hehl daraus, den 22-Jährigen gerne langfristig behalten zu wollen. Nach der halbjährigen Leihe kehrte Ødegaard jedoch wie geplant zurück und bestritt die Saisonvorbereitung unter dem Mann, unter dem er 2015 im weißen Trikot debütierte: Carlo Ancelotti.
Der bezeichnete Ødegaards ersten von bisher erst elf Einsätzen für Real Madrid zwar als „PR-Maßnahme“ („Wenn Florentino einen norwegischen Fußballer kauft, musst du es einfach akzeptieren. Der Präsident entschied, er müsse drei Spiele für die erste Mannschaft bestreiten.“), sollte sich den offensiven Mittelfeldspieler aber in den vergangenen Wochen genauer ansehen. Nach einem Startelf-Einsatz gegen die Rangers (1:2), wurde er gegen Milan (0:0) allerdings erst in der 60. Minute eingewechselt. Mit Luka Jović sammelte nur ein Profi noch weniger Minuten als Ødegaard in der Saisonvorbereitung.
Ødegaard kann bleiben, Arsenal muss etwas bieten
Im Gegensatz zum Norweger hat der Serbe jedoch eine Nummer erhalten (von der 18 auf die 16) und wird wohl bleiben. Und „Martinio“? „Seine“ 21 bekam jetzt Rodrygo Goes, sodass aktuell nur noch die 5 und die 25 frei sind. Kurios: In den biden Testspielen trug Ødegaard noch die 21.
Sein Traum von Real Madrid könnte endgültig platzen, wenn denn Arsenal den Blancos ein zufriedenstellendes Angebot unterbreitet. Denn ein Abgang ist kein Muss für Real Madrid. Mit aktuell 26 Spielern ist noch einer zu viel im Kader. Und drei Spieler sind noch ohne Nummer (und entsprechend noch ohne Registrierung bei LaLiga): Jesús Vallejo, Dani Ceballos und eben Ødegaard.
Während Vallejo jedoch bei Olympia kaum überzeugte und die Blancos sogar Castilla-Aushilfe Víctor Chust nach Cádiz abgaben, fehlt Dani Ceballos vorerst verletzt, so dürfte es nur für Ødegaard Interessenten geben. Oder zumindest einen: Arsenal. Wenn Mikel Arteta und Co. ein Kaufangebot abgeben, dass Florentino Pérez und Co. zufrieden stellt, wird sich ein sechs Jahre langes Missverständnis wohl erledigt haben. Trotzdem ist ein Verbleib nicht ausgeschlossen – der Mann aus Drammen kann gehen, muss aber nicht. Arsenal ist am Zug.
Bis 31. August könnte er noch registriert und mit einer Nummer versehen werden. Aber Ødegaard könnte Real auch erneut und schon zum fünften Mal verlassen – dann aber endgültig.
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