Álvaro Odriozola „musste“ gehen, um Platz im Kader zu schaffen. Kylian Mbappé ist aber noch nicht da, stattdessen wurde der Transfer von Eduardo Camavinga bekannt gegeben – wieder 25 Profis, das Maximum, was Liga-Verband LFP erlaubt.
Real Madrid umgeht diese Regel jedoch und trickst bei dem 18-jährigen Franzosen: Camavinga ist offiziell nicht bei Verband LFP, sondern bei der RFEF eingetragen, die ist für die dritte Liga verantwortlich, wo die Castilla spielt. Heißt: Camavinga ist offiziell ein Castilla-Spieler, wird für die zweite Mannschaft aber vermutlich nie auflaufen und so primär bei der ersten Mannschaft sein. Ähnlich tricksten die Blancos bereits, als 2018 Vinícius Júnior und 2019 Rodrygo Goes nach Madrid kamen. Die Brasilianer spielten sogar noch vereinzelt für die Castilla, während sich der wesentlich erfahrenere Camavinga aber nur bei den Profis aufhalten soll.

Heißt: Es bleibt nicht nur ein Platz für Mbappé, sondern auch eine Nummer frei. Die 19 und 25 sind noch ohne Besitzer, eine davon dürfte Dani Ceballos bekommen. Und Mbappé? Der Transfer liegt nicht primär in Real Madrids Händen – noch blockt Paris Saint-Germain ab, aber auf den letzten Metern könnte bis Mitternacht noch etwas passieren – das verdeutlicht die Eintragung Camavingas.
Update: Nach dem geplatzten Mbappé-Deal wurde Camavinga offiziell dann doch in den Profi-Kader eingetragen mit der Nummer 25.
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