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Weil Mbappé nicht wechselt: LaLiga will Klage gegen PSG einreichen

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Kylian Mbappé hat bei Paris Saint-Germain verlängert, aber nicht nur Real Madrid wundert sich und ist damit nicht einverstanden – auch LaLiga-Verband LFP. Schon am Nachmittag äußerte Präsident Javier Tebas herbe Bedenken aufgrund des finanziell eigentlich nicht nachvollziehbaren Verbleibs des 23-Jährigen: „Was PSG durch die Verlängerung von Mbappé durch Unmengen von Geldern tun wird, nachdem es die letzten Saisons Verluste um die 700 Millionen Euro gab und mehr als 600 Millionen Euro Gehaltskosten gibt, ist eine Beleidigung für den Fußball. Al-Khelafi ist so gefährlich wie die Super League.“

Am Abend folgte dann eine ausführliche Pressemitteilung von LaLiga, in der auch angekündigt wurde, Klage gegen PSG einreichen zu wollen bei mehreren Institutionen. Das Kommuniqué im Wortlaut:

 

Angesichts der möglichen Ankündigung von Kylian Mbappé, bei Paris Saint-Germain zu bleiben, möchte LaLiga darauf hinweisen, dass diese Art von Vereinbarung die wirtschaftliche Nachhaltigkeit des europäischen Fußballs bedroht und Hunderttausende von Arbeitsplätzen sowie die sportliche Integrität nicht nur der europäischen Wettbewerbe, sondern mittelfristig auch unserer nationalen Ligen gefährdet.

Es ist skandalös, dass ein Verein wie PSG, der in der letzten Saison mehr als 220 Millionen Euro verloren hat, nachdem er in den letzten Spielzeiten Verluste in Höhe von 700 Millionen Euro angehäuft hat (wobei er sogar Einnahmen aus Sponsorenverträgen in sehr zweifelhafter Höhe angibt), und dessen Kader für die Saison 2021/22 rund 650 Millionen Euro kosten wird, mit einer Vereinbarung dieser Art konfrontiert werden kann, während die Vereine, die die Verpflichtung des Spielers verrechnen könnten, ohne dass ihre Lohnsumme darunter leidet, ihn nicht unter Vertrag nehmen können.

Aus all diesen Gründen wird LaLiga bei der UEFA, den französischen Verwaltungs- und Steuerbehörden und den zuständigen Stellen der Europäischen Union eine Klage gegen PSG einreichen, um das wirtschaftliche Ökosystem des europäischen Fußballs und dessen Nachhaltigkeit weiterhin zu verteidigen.

LaLiga hat bereits bei früheren Gelegenheiten Beschwerden gegen PSG wegen Nichteinhaltung des Financial Fairplays der UEFA eingereicht, woraufhin die UEFA PSG für einen langen Zeitraum mit Sanktionen belegt hat, die jedoch vom CAS in einem bizarren Urteil aufgehoben wurden.

LaLiga und viele europäische Fußballinstitutionen hatten gehofft, dass PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi mit seinem Einzug in europäische Fußballgremien wie den UEFA-Exekutivrat oder die ECA-Präsidentschaft von diesen Praktiken Abstand nehmen würde, da er um den großen Schaden weiß, den sie anrichten, aber das war nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Angesichts der inakzeptablen Lohnsumme von PSG und der enormen wirtschaftlichen Verluste in den vergangenen Spielzeiten ist eine Investition in dieser Situation unmöglich, was zweifellos einen Verstoß gegen die geltenden Regeln der wirtschaftlichen Kontrolle nicht nur der UEFA, sondern auch des französischen Fußballs selbst bedeutet.

Dieses Verhalten zeigt umso mehr, dass die staatlichen Vereine die Regeln eines so wichtigen Wirtschaftssektors wie des Fußballs, der für den Erhalt von Hunderttausenden von Arbeitsplätzen entscheidend ist, nicht respektieren und nicht respektieren wollen.

Dieses Verhalten von Nasser Al-Khelaifi, Präsident von PSG, Mitglied des Exekutivkomitees der UEFA und Präsident der ECA, ist eine Gefahr für den europäischen Fußball auf dem gleichen Niveau wie die Super League.

 

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von
Nils Kern

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Kommentare
Wird eh nichts passieren. UEFA verdient sich dank PSG eine goldene Nase, sind doch alles eh nur korrupte Leute im Weltfussball, ganz egal welcher Verband. Ligen, UEFA, FIFA. Alles reichte Leute, die sich an uns Idioten, die unmengen an Gebühren etc. bezahlen noch mehr Geld verdienen. Und auch Fussballer wie Mbappe finanzieren wir damit. Ich hoffe Mbappe wird in seinem Leben keinen grossen Titel mehr gewinnen. Gibt keinen Spieler, für den ich eine grössere Abneigung spüre, da können nicht mal die Barca Spieler mithalten.
 
Ich hoffe echt die Plastik Clubs Scheich City und Scheich Paris bekommen irgendwann so eine heftige Strafe verpasst. Die geldsäcke denken können sich mit Geld alles erlauben.
 
Ich hasse jetzt die Geldsack-Vereine wie $ity oder P$G noch mehr. Wenn sie gg Barca oder Bayern spielen, bin ganz klar für FCBs, mir ist egal!
Solche Scheich-Klubs haben in den letzen 10 Jahre die Fussballwelt komplett verändert, leider aus finanzieller Sicht in ganz falsche Richtung...
 
Hätte man uns nicht auch verklagen können bei dem Deal?^^
 
Sorry aber warum? Barca hat über 1Mrd Schulden und holt Immer noch Spieler ... Die Liga macht komische deals und jetzt beschweren? Macht keinen Sinn. Auch wenn ich echt wütend bin, da sich dieser wichser Leonardo hinstellen wird und sich feiern lassen wird.
 
Was mich interessiert….. ein 23 jährige Weltfußballer verlängert 3 Jahre nur ?!
 
Was mich interessiert….. ein 23 jährige Weltfußballer verlängert 3 Jahre nur ?!

Mit der wahrscheinlichen Absicht verbunden, in zwei, drei Jahren noch mehr Geld aus PSG/Katar auszupressen. Wichtig ist nur, dass wir uns kein weiteres Mal vor den Karren spannen lassen dürfen.

Soll doch das nächste Mal City für herhalten....
 
Nein. Genau da ist der Unterschied: Mbappé hätte bei RM nicht hungern müssen. ABER: RM konnte sich Mbappé leisten, schreibt grüne Zahlen, hat ein gesundes Gehaltsgefüge. PSG ist dagegen völlig aufgeblasen, jedes normale Unternehmen würde bankrott gehen, aber in Paris fließt eben der Geldfluss aus dubiosen Quellen...

Aber wie viele hier schon schreiben: Ändern wird sich nichts, dafür hat man Khelaifi zu viele Türen geöffnet und er sich dank SL-Absage auch bei Ceferin eingebuddyt.
Und auf der anderen Seite misst LaLiga mit zweierlei Maß: Barca darf ähnlich (nicht gleich schlimm, aber ähnlich) wie gegen PSG gegen Regeln verstoßen, kommt damit aber durch. Wer soll all das noch verstehen geschweigedenn ernst nehmen.

Hätte man uns nicht auch verklagen können bei dem Deal?^^
 

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