Schon gewusst? So wie 2018 befindet sich Loris Karius auch beim Champions-League-Finale 2022 in den Reihen des FC Liverpool. Der deutsche Torwart wird das Endspiel diesmal aber nur als Zuschauer verfolgen, er trainiert bei den „Reds“ bloß mit, Alisson Becker ist die Nummer eins. Vor vier Jahren war Karius die tragische Figur gegen Real Madrid, patzte beim 1:3 zweimal gewaltig.

Dieser schwarze Tag in seiner Karriere, der ihm den Platz zwischen Liverpools Pfosten kostete und einige Leihgeschäfte nach sich zog, hat sich für den 28-Jährigen jedoch erledigt. Er setzte sich damit „überhaupt nicht“ mehr auseinander.
„Warum sollte ich auch? Ja, es waren damals sehr unglückliche Umstände und für mich ein gebrauchter Tag, an dem ich nachweislich eine Gehirnerschütterung erlitten hatte und dadurch gesundheitlich angeschlagen war. Nach der Diagnose war es dann für mich einfacher, mit diesem Final-Abend abzuschließen. Das Spiel ist jetzt vier Jahre her, und das Thema ist für mich längst abgehakt“, so Karius in einem Interview mit SPORT BILD.
Vor seinen beiden Blackouts, die Karim Benzema und Gareth Bale nutzten, soll sich der Keeper, der seit Ende Februar 2021 auf einen Pflichtspiel-Einsatz wartet, bei einem Zusammenstoß mit Sergio Ramos eine Gehirnerschütterung zugezogen haben. Er bestritt die Partie trotz dessen bis zum Abpfiff.
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