
Manchester City „muss beste Leistung abrufen“
MANUEL AKANJI über…
…die Einordnung des 1:1-Remis: „Es ist ein gutes Resultat, eine gute Ausgangslage für nächste Woche. Wir haben aber noch 90 Minuten vor uns. Real Madrid wird alles geben und wir müssen unsere beste Leistung abrufen, damit wir ins Finale einziehen können.“
…das Verteidigen gegen Reals Offensive: „Es war nicht einfach. Ich habe das ganze Jahr nicht bei so einer Temperatur gespielt wie jetzt, vielleicht das erste Spiel in Sevilla, aber das ist auch ein bisschen länger her. Man muss sich daran gewöhnen. Real hat so gute individuelle Spieler, da braucht man die Unterstützung der Mitspieler. Ich verlange von meinen Mitspielern, dass sie ihr Eins-gegen-Eins gewinnen, so wie es auch von mir verlangt wird. Es klappt nicht immer, aber dafür ist eine Mannschaft da, dass man sich gegenseitig unterstützt.“
…die Stimmung in der Halbzeitpause: „Wir waren ein bisschen enttäuscht, als wir in die Halbzeit gekommen sind. Aber wir haben schnell den Fokus wieder gefunden und uns gesagt, dass es nicht vorbei ist, es steht nur 1:0. Und auch wenn wir kein Tor schießen, ist es immer noch eine gute Ausgangslage. Wir müssen dann zuhause mit einem Tor gewinnen, damit es in die Verlängerung geht und mit zwei, damit wir weiterkommen. Wir wussten, dass es nicht gut wäre, noch ein Tor zu kassieren, das würde es schwieriger machen. Aber wir haben hier mit einer guten Leistung ein gerechtes Unentschieden geholt. Hoffentlich können wir nächste Woche gewinnen.“
Guardiola über Traumtore: „Dafür gibt es keine Erklärung“
PEP GUARDIOLA über…
…den Spielverlauf: „Es war eine ausgeglichene Partie. Als wir besser waren, machen sie das Tor, als sie besser waren, gleichen wir aus. In manchen Momenten hat es ein wenig an letztes Jahr erinnert. Meine Meinung über Madrid bleibt die gleiche, das Ding entscheidet sich in Manchester.“
…die Erklärung der Tore: „Das gibt es keine Erklärung, das ist Fußball. Das sind ausgeglichene Spiele, das war letztes Jahr genauso. Jetzt gilt es, uns für die Premier League zu erholen und dann wieder auf Madrid zu konzentrieren.“
…den diesmal blassen Erling Haaland: „Die Räume zwischen Camavinga und Carvajal wurden nicht von den Innenverteidigern besetzt, sie blieben beide bei Haaland. Die Zwischenräume besetzten Valverde und Toni Kroos. Normalerweise werden diese Räume von den Innenverteidigern attackiert, aber diesmal war es anders. Sie blieben beide beim Stürmer.“

Das Bernabéu ist bereit für die letzte große Nacht der Saison – und hat dazu auch frisch einen neuen Rasen bekommen, den fünften der Saison.
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Hyped? Check!
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„El rey y su copa“, der König und sein Pokal, steht auf der Choreografie.
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Real Madrids Startelf: Courtois – Carvajal, Rüdiger, Alaba, Camavinga – Valverde, Kroos, Modrić – Rodrygo, Benzema, Vinícius.
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ManCity begann mit: Ederson – Walker, Stones, Dias, Akanji – Rodri, Gündogan, De Bruyne – Bernardo, Haaland, Grealish.
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Erst Finale, jetzt City – David Alaba macht erst sein zweites Spiel nach der (erneuten) Verletzungspause.
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Real konzentrierte sich zu Beginn aufs verteidigen, kam so in den ersten 20 Minuten zu keinem Abschluss, aber City auch „nur“ zu fünf Abschlüssen – vier davon aufs Tor, meist jedoch leichte Beute für Thibaut Courtois.
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Für Reals Innenverteidigung Rüdiger-Alaba gab es einiges zu tun.
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Nach einer halben Stunde drehten die Blancos mehr und mehr auf. Als in der 36. Minute Vinícius Júnior mit einem Golazo auch Reals ersten Abschluss über die Linie brachte, stand City erst bei sechs Abschlüssen.
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Aus 20 Metern brachte Vinícius das Bernabéu zum Beben – sein 15. CL-Treffer insgesamt war sein allererstes Fernschuss-Tor überhaupt im Wettbewerb.
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Eines der Schlüsselduelle: Dani Carvajal nervte Jack Grealish früh, so gab es immer wieder Auseinandersetzungen zwischen den beiden.
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Zur Halbzeitpause: 1:0 für Real Madrid nach 1:6 Abschlüssen (1:4 aufs Tor), 31:69 Prozent Ballbesitz und 8:4 Fouls.
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Gleiches Bild im zweiten Durchgang: City hat den Ball, aber kaum Gefahr – Real hält weiter gut dagegen.
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Rodrygo, Vinícius und Co. brachten die Citizens zum verzweifeln.
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Nicht nur Vinícius kann Fernschüsse: Kevin de Bruyne glich nach 67 Minuten und einem Camavinga-Fehlpass aus 22 Metern aus.
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In Halbzeit zwei glichen sich beide Teams eher an und aus – City lauerte mehr, Real traute sich mehr zu. Wenig Risiko von beiden nach dem 1:1.
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Es blieb dabei: 1:1 nach 9:10 Abschlüssen (2:6 aufs Tor) – ein gerechtes Unentschieden nach einem großen Kampf (11:11 Fouls). Die Final-Entscheidung wird wie erwartet im Rückspiel am 17. Mai in Manchester fallen.
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…die Frage, wer mit einem Vorteil ins Rückspiel gehe: „Wir spielten vergangenes Jahr im Hinspiel besser und gewannen 4:3, aber Madrid ging aufgrund des Resultats gestärkter hervor. Wir haben versucht, die Entscheidung nach Manchester zu bringen, das wird ein unglaublich hartes Spiel. Wir werden sehen, ob wir besser verteidigen und noch effektiver sein können in gewissen Zonen. Im Angriff brauchen wir mehr Fluidität.“
…die ausgebliebenen Wechsel: „Weil ich dachte, dass diejenigen, die spielen, gut waren. Das sind Spieler, die den Ball in den eigenen Reihen halten können. Real verfügt über Spieler, die Umschaltaktionen im Vollsprint beherrschen… Wenn man sich auf ein verrücktes Spiel einlässt, haben wir nicht das gleiche Niveau wie sie.“
Rodri: „Es ist immer schwer, wenn du hierher kommst“
RODRI über…
…die Partie im Bernabéu: „Es ist immer schwer, wenn du hierher kommst. Die Jungs waren unglaublich, der Wille war da. Gegen dieses Team ist es manchmal sehr schwierig, weil sie so viel Qualität besitzen. Wir haben die ersten 30 Minuten das Spiel kontrolliert und mit ihrer ersten Chance machen sie ein unglaubliches Tor. Aber wir sind drin geblieben im Spiel. Aber wir ließen uns in unserer Herangehensweise nicht beirren und spielten weiter, auch wenn es schwierig war.“
…Torschütze Kevin de Bruyne: „Kevin hat das Tor gefunden. Er ist ein unheimlich wichtiger Spieler für uns. Er war schon immer großartig und half uns in dem Moment, als wir ihn am meisten brauchten.“
Grealish: „Die Nächte, für die du Fußball spielst“
JACK GREALISH über…
…die Partie im Bernabéu: „Ich habe es genossen. Das sind die Nächte, für die du Fußball spielst. Das ist wie ein wahrgewordener Traum.“
…den Kader Manchester Citys: „Wir haben die perfekte Balance aus Erfahrung und Youngstern wie Phil und Erling. Wir haben einfach viel Qualität. Ich schwöre, ich war noch nie so selbstbewusst, wenn ich ein Fußballfeld betreten habe.“
…die Einordung des Remis: „Es zeigt unseren Charakter, dass wir nach einem Rückstand, insbesondere an diesem Ort, zurückkommen. Es war ein gerechtes Ergebnis am Ende. Ich habe es genossen, es geliebt.“
…Kevin de Bruynes Treffer: „Ich habe zu mir selbst gesagt, dass wir mit einem Weitschusstor treffen werden. Es war unglaublich, als der Ball zu Kevin kam. Wir sehen es jeden Tag im Training, du würdest keinen anderen für diese Situation auswählen.“
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