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Mendy-Berater kritisiert Mbappé-Mutter: „Er wäre schon in Madrid“

Der Berater von Ferland Mendy übt Kritik an der Mutter von Kylian Mbappé und ist überzeugt: Hätte der französische Superstar eine richtige Fachperson mit Branchenkenntnis als Agenten, wäre er längst bei Real Madrid.

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Kylian Mbappé PSG Real Madrid
Die Zukunft von Mbappé ist ungewiss – Foto: Franck Fife/AFP via Getty Images

„Es ist nicht der Job der Mutter von Mbappé“

PARIS/MADRID. Kylian Mbappé und Real Madrid: Wird daraus noch etwas? Yvan Le Mée, Repräsentant von Ferland Mendy, ist sich sicher: Hätte der 24 Jahre alte Franzose einen richtigen Berater an der Seite, wäre er längst ein Königlicher. Dass sich Mbappé in dem Millionengeschäft von seiner Mutter Fayza Lamari vertreten lässt, sieht Le Mée kritisch.

Es sei schlicht „nicht der Job der Mutter von Mbappé. Sie hat nicht die Fähigkeit dazu. Du musst das tun, was du kannst. Ich wollte ein Restaurant eröffnen, kann aber nicht kochen. Daher kann ich es nicht machen“, sagte der Spielervermittler bei dem Sender RMC SPORT.

„Mbappé scheint in Paris nicht glücklich zu sein“

„Es gibt das ‚Ich kümmere mich um meinen Sohn‘ und es gibt das ‚Ich biete meine Dienste 20, 30, 100 Spielern an‘. Als Berater sind wir da, um Transfers durchzuführen. Ich bin davon überzeugt: Wenn er zum Zeitpunkt der Verhandlungen mit Real Madrid vor zwei Jahren einen Berater gehabt hätte, wäre er schon dort. Er ist nach wie vor in Paris und offensichtlich scheint er dort nicht glücklich zu sein“, so Le Mée, der auch behauptet, Madrid hätte „aktuell nicht das Geld“ für solch einen Transfer. Eine 250-Millionen-Euro-Offerte sei „Fantasie“.

Im August 2021 hatte sich Real stark um eine Verpflichtung des Angreifers bemüht, zunächst 160 Millionen geboten. Das Ablöse-Angebot soll daraufhin nochmals auf 180 und sogar 200 Millionen erhöht worden sein, ohne dass PSG es jedoch annahm. Mbappé wollte damals unbedingt nach Madrid wechseln. Als er 2022 ablösefrei gehen konnte, entschied er sich kurzerhand dann doch zu einer Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2024 mit der einseitigen Option auf eine zusätzliche Saison.

Dieser Tage brodelt die Gerüchteküche einmal mehr, da Mbappé diese Option nicht ziehen möchte, PSG das sauer aufstößt und ihm wohl die Pistole auf die Brust setzt: Entweder umgehend verlängern oder ein Verkauf noch in diesem Sommer wird in die Wege geleitet.

„Um Transfers durchzuführen, müsste sie eine Lizenz haben“

Seine Mutter verfügt offenbar über keine offizielle Lizenz als Beraterin. Die FIFA sieht übrigens vor, dass Agenten diese ab dem 1. Oktober verpflichtend besitzen müssen, um voll handlungsfähig zu sein. Der überfüllte Beratermarkt soll so neu reguliert werden. Le Mée wird das gutheißen, denn mit Blick auf Lamari meinte er auch: „Um Transfers durchzuführen, müsste sie eine Lizenz haben. Natürlich reden wir in der Beratergewerkschaft regelmäßig darüber. Derjenige, der die Lizenz hat, verhandelt, tätigt die Transfers und greift in den Markt ein. Und derjenige, der sie nicht hat, sollte nicht in der Lage sein, zu verhandeln.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Der Mann klingt vernünftig und wir können gespannt sein, ob Mbappes Mutter ab Oktober eine Lizenz haben wird oder ganz plötzlich doch jemand anderes zu seinem Berater ernannt wird. Würde auch super zeigen, ob es der Mutter um ihren Sohn oder doch nur um Geld ging.
 
Endlich wird der Mama der Stecker gezogen! Sieht angeblich ihren Sohn auch lieber bei Liverpool. Komische Mama ist das. Sollte mehr nach den Wünschen des Sohnes gehen. In der Causa Mbappé bleibt es wohl weiterhin sehr spannend.
 
Das mit der Lizenz ist nicht wirklich sinnvoll, denn dann bezahlt man einfach jemanden dafür ne Unterschrift drunterzusetzen also ändert sich da nicht viel. Abgesehen davon hat der Mann natürlich Recht, aber letzten Endes muss das jeder Spieler auch selbst entscheiden. Wenn es Kylian in erster Linie darum geht unverschämt reich zu werden, Macht zu haben und seine gesamte Sippschaft zu Multimillionären zu machen, dann ist das sein gutes Recht. Und wenn er einen Klub findet, der dieses Spiel mitspielt, dann würde ich sagen: Jackpot!

Es ist für ihn ja nicht zu spät. Geld gesammelt hätte er ja genug durch den letzten P$G-Deal und bei Real Madrid würde er ja immer noch unverschämt viel Geld verdienen. Wenn er in diesem Sommer wechselt, hätte er immer noch genügend Zeit um an seinem sportlichen Denkmal zu basteln. Das Zeug ein ganz ganz Großer zu werden hätte er allemal. Auch die Sphären eines CR7 sind denkbar.
 
Das mit der Lizenz ist nicht wirklich sinnvoll, denn dann bezahlt man einfach jemanden dafür ne Unterschrift drunterzusetzen also ändert sich da nicht viel. Abgesehen davon hat der Mann natürlich Recht, aber letzten Endes muss das jeder Spieler auch selbst entscheiden. Wenn es Kylian in erster Linie darum geht unverschämt reich zu werden, Macht zu haben und seine gesamte Sippschaft zu Multimillionären zu machen, dann ist das sein gutes Recht. Und wenn er einen Klub findet, der dieses Spiel mitspielt, dann würde ich sagen: Jackpot!

Es ist für ihn ja nicht zu spät. Geld gesammelt hätte er ja genug durch den letzten P$G-Deal und bei Real Madrid würde er ja immer noch unverschämt viel Geld verdienen. Wenn er in diesem Sommer wechselt, hätte er immer noch genügend Zeit um an seinem sportlichen Denkmal zu basteln. Das Zeug ein ganz ganz Großer zu werden hätte er allemal. Auch die Sphären eines CR7 sind denkbar.
Ich finde Lizenzen total sinnvoll, es kommt halt auf die Ausgestaltung an. Heutzutage kann sich jeder Berater schimpfen, mit einem guten Lizenzsystem kann man da steuernd einwirken auch so daß ein "einfach eine Unterschrift drunter setzen" nicht so einfach geht.

Den Restaurant Vergleich finde ich allerdings schwach, die erfolgreichsten Restaurant Betreiber sind selten selbst Köche sondern fähig die besten Köche einzustellen.
 
Na, dem Mendy Berater ist die Mutter wohl eher ‘n Dorn im Auge, weil er die Honorarkosten nicht kassieren kann. Die Lizenzierung der Berater ist das übliche Mimimimi-wir kriegen kein Geld, wenn’s andere machen - Fifa tu doch was zu unseren Gunsten.
Finanziell kann man nicht behaupten, dass die Mutter von Mbappe nicht für ihn geschaut hat. Sportlich werden wir’s nie wissen, vielleicht wollte er wirklich nicht wechseln.. PSG ist nicht die schlimmste Adresse, aber Real seit 22 wäre natürlich weitaus besser gewesen.
 
Ich verstehe nicht, wieso man als Berater eine Lizenz brauchen sollte. Jeder Spieler kann sich seinen Berater doch selbst aussuchen. Wenn dieser Berater dann keine Ahnung vom Geschäft hat, dann ist der Spieler eben selbst schuld.

Ich habe eher das Gefühl, dass sich Le Mée gekränkt fühlt weil er als so toller professioneller Berater keinen Kunden wie Mbappe hat aber Mbappes Mutter ohne angeblich etwas vom Geschäft zu verstehen schon.
 
Na, dem Mendy Berater ist die Mutter wohl eher ‘n Dorn im Auge, weil er die Honorarkosten nicht kassieren kann. Die Lizenzierung der Berater ist das übliche Mimimimi-wir kriegen kein Geld, wenn’s andere machen - Fifa tu doch was zu unseren Gunsten.
Finanziell kann man nicht behaupten, dass die Mutter von Mbappe nicht für ihn geschaut hat. Sportlich werden wir’s nie wissen, vielleicht wollte er wirklich nicht wechseln.. PSG ist nicht die schlimmste Adresse, aber Real seit 22 wäre natürlich weitaus besser gewesen.
Sehe ich zu 100 % genau so.
 
Am liebsten sollte er sich wohl von ihm vertreten lassen, damit seine Kasse schön klingelt nicht wahr?
Ich würde es genau wie Mbappe machen, wenn einer kassieren muss, dann doch lieber die Familie.
Er wäre auch mit einem Berater nicht in Madrid, da er sich auch dann für die Kohle entscheiden hätte.
Real sollte kein Geld für ihn ausgeben! 1 Jahr warten und dann soll er sich klar zum Klub bekennen!
Kleines Handgeld max. 20mil und den selben Jahreslohn und sobst soll er dahin wo der Pfeffer wächst.
 

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