Für Real Madrid war es ein erkämpfter Arbeitssieg, für den FC Barcelona eher ein Spaziergang. Die Generalprobe vor dem Clásico.
Vor dem großen Duell am Samstag hatten die Blancos am Dienstag mit 2:1 in Braga gewonnen, Barça war dann am Mittwoch an der Reihe. Und gab sich gegen Shakhtar Donetsk keine Blöße, auch wenn die Ukrainer „nur“ mit 2:1 abgefertigt wurden. Und das, obwohl die Katalanen aufgrund diverser Ausfälle nicht mal mit ihrer Top-Elf antraten. Aber während Gavi nur wegen einer Sperre fehlte, könnten Pedri, Raphinha und möglicherweise auch Robert Lewandowski am Wochenende wieder zur Verfügung stehen.

Aktuell geht es auch ohne sie, dank einiger Youngster. Während zuletzt beim 1:0-Sieg gegen Athletic der junge Marc Guiu den Unterschied ausgemacht hat, war es diesmal Fermín López: Den ersten Treffer durch Ferran Torres bereitete der 20-Jährige quasi mit einem Schuss an den Pfosten vor (28.), das 2:0 markierte er dann selbst (36.). Von den Ukrainern kam eigentlich zu wenig, bis sie nach 62 Minuten mit ihrem ersten Schuss aufs Tor für Barças erstes Gegentor in dieser Champions-League-Saison sorgten. Viel mehr kam von Shakhtar nicht mehr, stattdessen scheiterte López nochmal am Pfosten, ehe ein Tor Abseits-bedingt aberkannt wurde. So blieb es bei einem bequemen 2:1-Sieg, dank dem die Culés nun wie Real neun Punkte auf dem Konto und entsprechend das Achtelfinal-Ticket – ihr erstes seit 2021 – fast sicher haben. Einziger Wermutstropfen: João Félix musste nach 75 Minuten angeschlagen ausgewechselt werden, Ersatz-Mittelstürmer Torres beendete die Partie ebenfalls leicht angeschlagen.
Die Generalproben sind beide geglückt, jetzt kann der erste Clásico der Saison kommen. Wer gewinnt, steht in der Tabelle vor dem Erzrivalen. Keine schlechte Ausgangssituation vor dem Duell im Estadi Olímpic Lluís Companys.
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