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Arda Güler seit einem Monat ohne Einsatz
MADRID. Mitte März machte er aus wenig viel und sorgte damit für Furore. Erst sein erstes Tor im Trikot von Real Madrid, im nächsten Spiel dann ein spektakulärer Latten-Treffer beinahe noch von der Mittellinie aus. Nach seinen beiden Kurzeinsätzen gegen Celta Vigo und den CA Osasuna ist Arda Güler von Trainer Carlo Ancelotti allerdings wieder kaltgestellt worden – bis jetzt. Kein einziges Mal kam der 19-jährige Türke seitdem zum Zug, in den darauffolgenden vier Begegnungen sah er als Reservist stets nur zu.
Güler trifft von Mittellinie die Latte
Fast erzielt er im zweiten Einsatz in Folge sein zweites Tor für Real Madrid. Und was wäre das... weiterlesen
Insgesamt kommt Güler als Königlicher in dieser Saison, die er 2023 wegen mehrerer Verletzungen komplett verpasst hatte, auch lediglich auf knapp 100 Spielminuten. Wie geht es sowohl in den kommenden Wochen als auch über den Sommer hinaus für ihn weiter? Das bleibt abzuwarten, kürzlich machten widersprüchliche Meldungen die Runde.
Mesut Özil bei Arda Güler gelassen: „Moment wird kommen“
„Carletto“, der auch in der kommenden Spielzeit der Trainer sein wird, gibt immer wieder zu verstehen, dass angesichts des jungen Alters des Spielgestalters keine Eile bestehen würde und man Geduld aufbringen müsse. Mesut Özil sieht das ähnlich, kennt Güler obendrein auch noch aus seiner Zeit bei Fenerbahçe von Januar 2021 bis Mitte 2022 gut.
„Er war für mich bei Fenerbahçe wie ein kleiner Bruder. Jeder kennt sein Talent, daher will ich ihn nicht zu sehr loben und unter Druck setzen. Seine Situation ist nicht so einfach zu handhaben – vor allem, wenn alle Hoffnungen eines so fußballbegeisterten Landes wie der Türkei auf ihm ruhen“, sagte das einstige Mittelfeld-Ass der Sportzeitung MARCA.
Güler „soll Geduld haben, sein Moment wird mit Sicherheit kommen. Er ist noch sehr jung. Er kann in jedem Training viel lernen und hat Weltklasse-Spieler vor sich. Geduld. Vielleicht nicht diese oder nächste Saison, doch es ist noch Zeit“, so Özil, der die vielversprechende Karriere des Juwels nicht als gescheitert ansehen würde, sollte es diesem auch auf Dauer misslingen, sich im Starensemble des 14-fachen Champions-League-Siegers zu behaupten.
Mesut Özil zieht Martin Ødegaard als Vergleich heran
„Falls es nicht klappt, dann kann er sich Fälle wie den von (Martin) Ødegaard anschauen, der sich einen Weg geschaffen hat. Jeder hatte ihn kritisiert, als er als Junger nicht spielte. Aber einige Jahre später ist er der Leader bei Arsenal, einem anderen großen europäischen Klub“, zog der 35-Jährige einen Vergleich zum aktuellen Kapitän seines anderen Ex-Klubs.
Ødegaard war Anfang 2015 nach Madrid gekommen, viermal verliehen worden. Nach nur elf Profi-Einsätzen ohne Scorerpunkt beim weißen Ballett zog es ihn zunächst temporär und Mitte 2021 schließlich fest zu den „Gunners“, bei denen er sich auf europäischem Top-Niveau etablieren konnte. Güler will das auch schaffen – aber bei Real.
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