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Bellingham bleibt lange blass – und sticht dann zu
Der EM-Traum von Jude Bellingham und England lebt! Das Team von Gareth Southgate biss sich in Gelsenkirchen an extrem leidenschaftlich kämpfenden Slowaken lange die Zähne aus, rettete sich dank eines Traumtores von Bellingham jedoch spät in die Verlängerung, um am Ende mit 2:1 die Oberhand zu behalten.
Nach einer extrem intensiven und Gelbe-Karten-reichen Anfangsphase, in der die sehr diszipliniert agierende Slowakei ein Chancenplus verzeichnen konnte, war es Ivan Schranz, der in Minute 25 zur verdienten Führung für die Osteuropäer einschob. Im Anschluss erhöhten die Engländer zwar merklich die Schlagzahl, zeigten sich aber ähnlich uninspiriert wie im bisherigen Turnierverlauf und sorgten lediglich durch Standardsituationen für ansatzweise Gefahr.
Kurz nach dem Seitenwechsel bugsierte Foden (50.) den Ball zum vermeintlichen Ausgleich ins Netz, der Treffer wurde jedoch vom VAR aufgrund einer Abseitsposition zurückgenommen. Wer nun dachte, die Engländer würden zur großen Offensive ansetzen, sah sich getäuscht: Die Slowaken sorgten zwar kaum noch für offensive Entlastung, ließen auf der Gegenseite aber auch lange Zeit keine klaren Chancen zu. Dies änderte sich ab Minute 75 zumindest ein wenig, doch Kane (77.) zielte per Kopf nicht genau genug und Declan Rice (81.) scheiterte aus der Distanz unglücklich am Pfosten. Bis zur Nachspielzeit passierte dann mal wieder wenig – ehe die große Stunde von Bellingham, der bis dahin eher blass geblieben war, schlug: Nach einem Einwurf verlängerte Guehi den Ball in die Mitte und Reals Mittelfeldmann stand goldrichtig, um den Ball spektakulär per Fallrückzieher in die Maschen zu befördern. Verlängerung!
Die Verlängerung selbst begann furios, als die Engländer nach nur einer Minute einen abgewehrten Freistoß wieder scharf machten und Kane nach einer Kopfballverlängerung von Toney freistehend zum 2:1 einnickte. Die Slowakei warf in der Folge nochmals alles in die Waagschale und schnupperte in Person von Pekarik (105.) nochmals am Ausgleich, ein weiterer Treffer wollte jedoch nicht mehr gelingen.
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Weiter geht es für das Team von Gareth Southgate nun am kommenden Samstag (18 Uhr), wo man in Düsseldorf gegen die Schweiz um das Halbfinale kämpft.
EM 2024: Turnierbaum
ACHTELFINALE
| Termin | Begegnung | Stadt | Ergebnis |
| Samstag, 29. Juni, 18:00 | Schweiz – Italien | Berlin | 2:0 |
| Samstag, 29. Juni, 21:00 | Deutschland – Dänemark | Dortmund | 2:0 |
| Sonntag, 30. Juni, 18:00 | England – Slowakei | Gelsenkirchen | -:- |
| Sonntag, 30. Juni, 21:00 | Spanien – Georgien | Köln | -:- |
| Montag, 1. Juli, 18:00 | Frankreich – Belgien | Düsseldorf | -:- |
| Montag, 1. Juli, 21:00 | Portugal – Slowenien | Frankfurt | -:- |
| Dienstag, 2. Juli, 18:00 | Rumänien – Niederlande | München | -:- |
| Dienstag, 2. Juli, 21:00 | Österreich – Türkei | Leipzig | -:- |
VIERTELFINALE
| Termin | Begegnung | Stadt |
| Freitag, 5. Juli, 18:00 | Spanien / Georgien – Deutschland | Stuttgart |
| Freitag, 5. Juli, 21:00 | Portugal / Slowenien – Frankreich / Belgien | Hamburg |
| Samstag, 6. Juli, 18:00 | England / Slowakei – Schweiz | Düsseldorf |
| Samstag, 6. Juli, 21:00 | Rumänien / Niederlande – Österreich / Türkei | Berlin |
HALBFINALE
| Termin | Begegnung | Stadt |
| Dienstag, 9. Juli, 21:00 | Sieger VF in Stuttgart – Sieger VF in Hamburg | München |
| Mittwoch, 10. Juli, 21:00 | Sieger VF in Düsseldorf – Sieger VF in Berlin | Dortmund |
FINALE
| Termin | Begegnung | Stadt |
| Sonntag, 14. Juli, 21:00 | Sieger HF in München – Sieger HF in Dortmund | Berlin |
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