0Erstes Spiel, erstes Tor, erster Titel. Kylian Mbappé erwischt bei Real Madrid einen Traumstart und durch diese quasi perfekte Bilanz lässt sich bereits behaupten: er bewegt sich in den Spuren einiger Legenden.
Denn in seinem ersten Spiel zu treffen, das schafft nicht jeder – aber schon einige spätere Legenden konnten in ihrem Debüt erste Kostproben da lassen, etwa die beiden Ronaldos. Aus der jüngeren Vergangenheit zeigten sich dagegen Rodrygo Goes (2019) und Jude Bellingham (2023) direkt treffsicher im ersten Einsatz. Nun stellt ein mehr oder weniger glückliches Tor im ersten Spiel im weißen Trikot natürlich noch keine Garantie dar für eine spätere Legenden-Karriere. So haben auch schon andere in ihrem Debüt eingenetzt, deren Namen mittlerweile aber nicht mehr allzu vielen geläufig sind. Javier Portillo ist da ein Paradebeispiel, der 2002 in der Champions League sogar traf, José Rodríguez wurde dagegen nach seinem Tor 2012 in der Copa del Rey eine große Karriere von keinem geringeren als José Mourinho versprochen. Und dann wäre da auch noch Zidane-Sohn Enzo Fernández, der in seinem einzigen Einsatz für die Profis – 2016 in der Copa del Rey – ebenfalls ein folgenloses Glückserlebnis hatte.
Zu einem echten Traumstart gehört aber auch ein Titelerfolg. Speziell in Jahren nach Champions-League-Siegen aufgrund des UEFA Super Cups, früher auch aufgrund der im Sommer gelegten Supercopa de Espana, haben sich hier einige Debüt-Titel angeboten. Unter anderem bei Legenden wie Luka Modric (2012) und Toni Kroos (2014), die direkt einen ersten ihrer vielen, vielen Titel für Real Madrid ihr eigen nennen durften. Und auch Antonio Rüdiger und Aurélien Tchouaméni konnten nach ihren Transfers im Sommer 2022 gleich nochmal jubeln.
Community-Beiträge