Álvaro Rodríguez wechselt zum FC Getafe

Auch dieser Abgang hatte sich angebahnt: Álvaro Rodríguez verlässt Real Madrid, respektive die Castilla – wenn auch nur leihweise. Der Mittelstürmer wird für die laufende Saison an den FC Getafe verliehen.

Damit schließt der 20-Jährige im Madrider Vorort die Lücke, die Juanmi Latasa nach seiner zweijährigen Leihe dort hinterlassen hat, allerdings wurde Latasa zuletzt nach Valladolid verkauft. Ähnlich soll sich auch Rodríguez im Profifußball etablieren – immerhin macht er einen Sprung von der dritten in die erste Liga.

???????????????????????????? | Álvaro Rodríguez se convierte en el octavo fichaje del Getafe para la temporada 24/25

El delantero llega procedente del @realmadrid en calidad de cedido

¡Con todo, Álvaro!#VamosGeta

— Getafe C.F. (@GetafeCF) August 29, 2024

In der zweiten Mannschaft kam er auf 79 Einsätze (21 Tore, neun Vorlagen), bei den Profis waren es immerhin zehn Einsätze, die sich allerdings auf nur 107 Minuten aufteilen – ein Tor und eine Vorlage gelangen ihm dabei. Allerdings: Nur zwei dieser Einsätze geschahen in der letzten Saison, sodass sich eine Trennung bereits anbahnte, auch wenn er in der Saisonvorbereitung 2024 im Gegensatz zu 2023 mit in die USA gereist war.

Der Uruguayer verlässt damit den Klub, dem er sich 2020 von Girona aus angeschlossen hatte. Die Hoffnung, bei Real Madrid noch eine Zukunft zu haben, könnte wohl überschaubarer kaum sein, so könnte er im kommenden Sommer eher verkauft als zurückgeholt werden.

Die jährliche Abgangs-Flut aus La Fábrica dürfte damit beendet sein. So stellt Álvaro nur einen von vielen Abgängen aus dem königlichen Nachwuchs dar. Zwar war das Weiterreichen von zuletzt ausgeliehenen Canteranos wie Latasa, Marvin Park, Álex Jiménez, Rafa Marín oder auch Peter Federico González klar, aber Raúl González Blanco verliert in der Castilla auch Leistungsträger aus der letzten Saison – zuletzt Rafa Obrador und Mario Martín, jetzt Nico Paz, Marvel und auch Álvaro Rodríguez. Nur für einen wird noch ein Abnehmer gesucht, auch wenn er wie im Vorjahr lieber bleiben würde: Reinier Jesus. Der Brasilianer steht jedoch angeblich vor einer Einigung mit dem FC Granada.