Es soll einfach nicht sein. Auch im 13. Anlauf hat Real Madrid Femenino gegen die Frauenabteilung des FC Barcelona keinen Punkt erobern können. Und stattdessen mal wieder eine deftige Klatsche erlitten.
2020 erst gegründet, keimte nach zwölf verlorenen Frauen-Clásicos etwas Hoffnung im Madridismo, dass es diesmal zumindest einen Punkt geben könnte für die königliche Frauenabteilung. Doch trotz des erfolgreichen Umbruchs und Saisonstarts sowie des Heimvorteils sorgte Barça im Estadio Alfredo Di Stéfano schon früh für klare Verhältnisse: Patri Guijarros erster Streich fiel in der 4. Minute, der zweite in der 22. Minute, ehe Claudia Pina noch vor der Halbzeitpause (39.) für endgültig (und mal wieder) klare Verhältnisse sorgte.

Man könnte meinen: Barça erteilte Real eine (weitere) Lektion – an Effektivität, an defensiver Stabilität, an vielem. So gut waren die Blancas in die neue Saison gestartet (22 Punkte aus den ersten acht Liga-Partien, in der Champions League sechs aus neun) trotz zahlreicher Ab- und Zugänge, Trainer Alberto Toril schien einige richtige Hebel getätigt zu haben, trotzdem gab es gegen die katalanischen Triple-Siegerinnen kaum ein Mittel.
Die ehemalige Ballon-d’Or-Preisträgerin Alexia Putellas – sie sorgte in der 86. Minute für den 0:4-Endstand –, und die aktuelle Weltfußballerin, Aitana Bonmatí, waren mal wieder besser. Immerhin: Die königlichen Damen sind dennoch am nahestehen dran – einerseits als spanische Vizemeisterinnen, aber auch als aktuelle Tabellenzweite. Theoretisch kann Atlético (20 Punkte) Real (22 Punkte) am Wochenende noch überholen, die Blancas haben aber noch ein Nachholspiel gegen Levante in der Rückhand. So wird die Realität auch weiter aussehen: Im Schatten und Fahrwasser des FC Barcelona. Das hat der 13. Frauen-Clásico erneut bewiesen.
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