
Mit Beschwerden bei Real Madrid angekommen
MADRID. Anfang November ging es nicht mehr weiter. Franco Mastantuono ist bei Real Madrid wegen einer Schambeinentzündung seit etwas mehr als zwei Wochen außen vor, hätte sich jedoch schon weitaus eher abmelden können. Denn: Wie der 18 Jahre alte Argentinier in der Nacht zu Mittwoch in einem Interview in der Sendung „El Larguero“ des Radiosenders SER selbst verraten hat, plagten ihn die Probleme schon vor dem Beginn seiner Zeit als Königlicher. Zur Erinnerung: Er kam Mitte August, als er volljährig wurde.
„Das waren Schmerzen, die ich seit einer langen Zeit hatte. Es war der Moment, um zu pausieren und sich gut zu erholen, um bei 100 Prozent zu sein. Das verlangt dieser Klub. Es fing beim zweiten Spiel der Klub-WM bei River an und hat mir seitdem bis jetzt immer mehr Beschwerden bereitet, bis ich wegen der Schmerzen pausieren musste“, klärte der rechte Flügelspieler auf.
Inzwischen arbeitet Mastantuono wieder individuell auf dem Rasen. Überstürzen wird man bei ihm angesichts der nicht zu unterschätzenden Beschwerden sicherlich nichts, weshalb es mit der Rückkehr in den Spieltagskader noch etwas dauern dürfte. „Ich werde bald wieder spielen. Ich arbeite viel, um fit zu werden und wieder auf dem Platz zu stehen, was das Schönste ist“, berichtete er.
„Lamine ist heute besser“
Überzeugt hat der Linksfuß dort bislang nur bedingt. Mit bloß einem Tor und einer Vorlage in zwölf Einsätzen – neunmal von Anfang an – lässt sein offensiver Einfluss noch zu wünschen übrig, auch wenn Trainer Xabi Alonso große Stücke auf ihn hält und zu verstehen gab, mit Mastantuono bisher sehr zufrieden zu sein.
In der spanischen Hauptstadt erhoffen sich für die rechte Angriffsseite mittel- und langfristig unterdessen nicht wenige eine ähnlich hohe Qualität wie die, die Lamine Yamal beim FC Barcelona unter Beweis stellt. Was sagt die Nummer 30 dazu? „Ich mag die Vergleiche nicht. Aber es ist schön, Rivalen auf dem Level von Lamine zu haben. Das motiviert einen, um noch besser zu werden. Lamine ist heute besser. Er zeigt ein unglaubliches Niveau, aber ich bin gerade erst bei Real Madrid angekommen, befinde mich noch im Prozess der Eingewöhnung“, so Mastantuono, den Real für 63,2 Millionen Euro von River Plate loseiste.
„Limit auf keinen Fall erreicht“
„Für mich ist klar, dass ich meine beste Form noch nicht erreicht habe. Ich hatte eine sehr gute Phase bei River, die es mir ermöglichte, heute hier zu sein, aber ich weiß, dass ich mein Limit auf keinen Fall erreicht habe. Ich gebe mich nicht mit dem zufrieden, was ich bisher geleistet habe. Ich werde weiter arbeiten und mich verbessern, um ganz nach oben zu kommen. Mein Ziel ist es, mich für eine lange Zeit beim größten Verein der Welt ganz oben zu halten“, präsentiert er sich ambitioniert. Welchen Mastantuono der Madridismo wohl in der schmerzfreien Version zu sehen bekommt?
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