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Abgang kein Thema: Camavinga „ist sehr glücklich bei Real Madrid“

Dem FC Arsenal und dem FC Chelsea wird ein Interesse an Eduardo Camavinga nachgesagt. Der Franzose plant jedoch keineswegs, Real Madrid zu verlassen. Er sei dort „sehr glücklich“, heißt es seitens seines Managements.

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Eduardo Camavinga Real Madrid
Camavinga besitzt in Madrid einen Vertrag bis 2027 – Foto: Angel Martinez/Getty Images

Camavinga: Arsenal und Chelsea offenbar interessiert

MADRID. Ein Sprichwort besagt, dass das zweite Jahr immer das schwerste sei. Im Fall von Eduardo Camavinga ist das auch durchaus wahr. Nach einer unbekümmerten ersten Saison im Trikot von Real Madrid wirken die Auftritte des französischen Mittelfeldakteurs bei den Königlichen inzwischen schwer- und fehleranfälliger.

Immerhin: An Spielzeit mangelt es Camavinga derzeit angesichts des verletzungsbedingten Ausfalls von Aurélien Tchouaméni und trotz der mit Luka Modrić, Toni Kroos, Federico Valverde und Daniel Ceballos breiten Konkurrenz nicht. Drei seiner insgesamt bislang neun Startelf-Einsätze resultieren aus den vergangenen drei Partien, wobei er für das Team als Einwechselspieler bis dato eigentlich wesentlich nützlicher ist.

Ob vielleicht trotzdem ein Leihgeschäft sinnvoll wäre, dass der 20-Jährige noch häufiger zum Zug kommt, seine Entwicklung mit wieder dynamischeren Leistungen vorantreibt und dann gestärkt zu den Königlichen zurückkehrt? Dem FC Arsenal und dem FC Chelsea wird jedenfalls nachgesagt, Interesse an solch einem Deal zu haben.

„Natürlich hätte jeder Klub auf der Welt ihn gerne“

Für den Linksfuß ist das aber offenbar kein Thema. Joshua Barnett, Sohn von Berater Jonathan Barnett, gab gegenüber dem Sportjournalisten und Transfer-Insider Fabrizio Romano zu verstehen: „Das ist nicht wahr. Natürlich hätte jeder Klub auf der Welt ihn gerne, aber er ist sehr glücklich bei Real Madrid und Real Madrid ist sehr glücklich mit Camavinga.“

Camavinga für Ancelotti „unantastbar“

Und Carlo Ancelotti im Speziellen. „Eduardo ist unantastbar, so wie Modrić und Kroos“, betonte der Trainer des weißen Balletts am Samstag gegenüber der Presse, als er auf das Leih-Gerücht angesprochen wurde.

Erst in der vergangenen Woche hatte „Carletto“ im Mediengespräch gestanden, er sei „ihm gegenüber nicht immer fair“, weil er den Ende August 2021 für 30 Millionen Euro verpflichteten Youngster schon des Öfteren zur Halbzeitpause auswechselte. „Camavinga macht es sehr gut, ich habe viel Vertrauen in ihn“, stärkte der Coach dem Nationalspieler gleichzeitig den Rücken. Ob die Nummer 12 ihr zweites Jahr dann am Ende doch lockerleicht meistert?

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Naja ich weiß nicht.. einem Casemiro hat auch ein Jahr beim FC Porto nicht geschadet.
Er bräuchte mal eine Saison Konstanz wo er auch Stammspieler sein muss.
Natürlich wäre ihm das bei Arsenal und Chelsea nicht garantiert, aber ich sehe ihn dennoch stärker als einen Xhaka oder Partey, eben aufgrund seiner Dynamik.
Sollte ein Bellingham kommen, dann sollte man darüber nachdenken.
 
Naja ich weiß nicht.. einem Casemiro hat auch ein Jahr beim FC Porto nicht geschadet.
Er bräuchte mal eine Saison Konstanz wo er auch Stammspieler sein muss.
Natürlich wäre ihm das bei Arsenal und Chelsea nicht garantiert, aber ich sehe ihn dennoch stärker als einen Xhaka oder Partey, eben aufgrund seiner Dynamik.
Sollte ein Bellingham kommen, dann sollte man darüber nachdenken.
Sehe ich auch so. Camavinga stagniert nun schon seit etwas Längerem, was eigentlich aufgrund seines Alters kein Grund zur Besorgnis ist, aber seine Spielzeiten und Rolle im Team sind für seine Entwicklung nicht optimal.
Real sollte sich gut überlegen, ob sie ihm bis Mitte Sommer 2023 mehr Spielanteile geben können/wollen oder eine Leihe doch mehr Sinn geben würde. Abschreiben würde ich ihn aber noch längst nicht, da er in Form ein genialer Kicker ist!
 

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