Acht Pflichspiele, acht Siege. Real Madrids Saisonauftakt hätte nicht besser sein können. Zumindest aus Ergebnis-Sicht! Spielerisch mag defensiv wie offensiv noch lange nicht alles perfekt laufen, aber der Start in die Saison 2022/23 macht dem Madridismo Hoffnung. Hoffnung auf Titel: Der europäische Super Cup soll nicht alleine bleiben, fünf Pokale sind in den kommenden Monaten noch erreichbar.

Aber ein derart perfekter Start ist alles andere als eine Titelgarantie. Denn dass die Blancos ihre ersten acht Partien gewannen, gab es zuletzt vor 54 Jahren: 1968/69 wurde am Ende “nur” die Meisterschaft bejubelt, dagegen gab es frühe Ausscheiden in Pokal und Europapokal. 1968 waren es am Ende sogar elf Partien, die die Mannen von Trainerlegende Miguel Muñoz zu Beginn gewannen – Vereinsrekord egalisiert. Denn auch 1961/62 war dieses Kunststück gelungen, damals wurden am Saisonende immerhin Meisterschaft und Pokal gefeiert, aber das Triple aufgrund der Final-Niederlage 1962 gegen Benfica verpasst. Also: Ein perfekter Saisonstart kann (und darf) Hoffnung machen, stellt dank bisher drei von sechs möglichen (großen) Titeln aber nur eine halbe Garantie dar. Sollte der Vereinsrekord von elf Siegen aber gleichgestellt werden – dazu müssten Atlético, Osasuna und Shakhtar geschlagen werden – hätte Carlo Ancelottis Team gegen Getafe (8./9. Oktober) eine historische Chance, auch das zwölfte Saisonspiel zu gewinnen. Das gab es noch nie und dann wäre man zumindest der LaLiga-Titelverteidigung ein kleines Stück näher und dürfte noch mehr träumen von einer glorreichen Saison 2022/23.
RMA 2-0 RBL (FT) – El Real Madrid empieza una temporada con OCHO victorias oficiales consecutivas por TERCERA VEZ en sus 120 años de historia:
1961-62, con Miguel Muñoz (llegó hasta 11)
1968-69, con Miguel Muñoz (llegó hasta 11)
2022-23, con Ancelotti (llegó hasta ¿?)— MisterChip (Alexis) (@2010MisterChip) September 14, 2022
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