
MARCA meldet Verpflichtung perfekt
MADRID/MÜNCHEN. Sind im Verborgenen Nägel mit Köpfen gemacht worden? Wie die in der Regel gut informierte Sportzeitung MARCA am späten Montagabend berichtet und am Dienstag in ihrer Print-Ausgabe titeln wird, steht David Alaba als Real Madrids erste Verpflichtung für die Saison 2021/22 fest.
#LaPortada Acuerdo cerrado con Alaba pic.twitter.com/Vi1k1fmRsC
— MARCA (@marca) January 18, 2021
Der österreichische Innenverteidiger käme ablösefrei zu den Königlichen, da sein Vertrag beim FC Bayern München zum 30. Juni ausläuft und eine Verlängerung seit Herbst endgültig gescheitert ist. Aufgrund dieses Umstands können Alaba und dessen Management um Berater Pini Zahavi ab dem 1. Januar offiziell mit interessierten Vereinen direkte Verhandlungen aufnehmen, ohne dass sein aktueller Arbeitgeber involviert werden muss.
Bericht: Vertrag bis 2025, elf Millionen Euro Gehalt
Nun die scheinbare Einigung mit Real. Dem Vernehmen nach bindet sich der Linksfuß, der Ende Juni 29 Jahre alt wird und auch auf der linken Abwehrseite sowie im zentralen Mittelfeld einsetzbar ist, bis 2025 an den 13-fachen Champions-League-Triumphator. Verdienen soll Alaba etwa elf Millionen Euro pro Jahr (netto) – das wären etwa zwei Millionen weniger als angeblich gefordert. In Anwesenheit eines Mediziners von Real habe er sogar schon den Medizincheck hinter sich gebracht, heißt es.
Was heißt das für die Causa Ramos?
Vor dem Hintergrund dieser Meldung stellt sich die spannende Frage: Was hat das für die Causa Sergio Ramos zu bedeuten? Der Vertrag des 34 Jahre alten Kapitäns läuft zum Saisonende aus, zu einer seit Monaten im Raum stehenden Verlängerung ist es bis heute nicht gekommen. Soll Alaba im tatsächlichen Falle einer Verpflichtung die Abwehr-Legende eins zu eins ersetzen? Oder ergänzen, sodass sie mit Ramos nicht wirklich etwas zu tun hat? Auch wenn die Gespräche zwischen Real und Ramos alles andere als reibungslos verlaufen, scheint ein Abschied des Leaders aktuell nur schwer vorstellbar. Allerdings: Das hatte man 2018 auch bei Cristiano Ronaldo gedacht, ehe er sich Juventus anschloss.
Interesse an einer Zusammenarbeit mit Alaba meldeten Medienberichten zufolge auch Paris Saint-Germain, der FC Liverpool, Manchester City und der FC Chelsea an. Spanien und Real im Speziellen galten aber stets als das absolute Wunschziel des zweimaligen Triple-Gewinners. Wunsch erfüllt?
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