Pressekonferenz

Alonso erklärt Aufstellung und betont: „Sind nicht eingebrochen“

Real Madrid erackert sich gegen Aufsteiger Elche ein 2:2, das bei Weitem nicht den Ansprüchen gerecht wird. Trotz personeller Offensivpower entstanden nach vorn zu wenig zwingende Aktionen und defensiv fehlte in entscheidenden Situationen die Ordnung. So analysiert Xabi Alonso das Remis am 13. Spieltag.

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Xabi Alonso Real Madrid
Xabi Alonso muss den nächsten Punktverlust seiner Mannschaft verkraften – Foto: Angel Martinez/Getty Images

REAL MADRID: XABI ALONSO über …

… das 2:2 bei Elche: „Wir wissen immer noch, was wir wollen und wir müssen weitermachen. Wir sind natürlich nicht zufrieden, wir wollen immer gewinnen und jedes Mal, wenn uns das nicht gelingt, können wir nicht zufrieden sein. Bis zum Jahreswechsel bleiben uns noch ein paar Spiele. Wir schauen jetzt auf das nächste und müssen analysieren, was heute los war. Es war sehr ärgerlich, dass nach dem Ausgleich ausgerechnet das 1:2 gefallen ist, als wir eigentlich dabei waren, das Spiel zu drehen. Das 1:2 hat uns wehgetan, trotzdem haben wir noch das 2:2 geschossen und hatten noch eine Möglichkeit auf den Führungstreffer. Das hat mir ein bisschen gefehlt: dass wir es nach dem 1:1 nicht geschafft haben, uns mehr in der gegnerischen Hälfte festzusetzen – und dass wir das 1:2 kassiert haben.“

… die Frage nach dem Warum des Einbruchs: „Wir sind nicht eingebrochen. Das Team ist weiter wettbewerbsfähig, jedes Spiel bringt einen anderen Kontext mit sich und natürlich ist unser Spiel verbesserungswürdig. Uns ist das bewusst, wir sind selbstkritisch, aber wir haben eine klare Linie und die Stimmung im Team ist nach wie vor gut. Wir müssen uns Herausforderungen stellen. Wir sind Real Madrid, wir wissen, dass jedes schlechte Ergebnis Kritik hervorbringt, wir leben damit. Wir wollen uns verbessern.“

… die Verbindung zwischen Trainer und Spielern: „Die Verbindung wird enger. Wir lernen uns mit der Zeit immer besser kennen und lernen, miteinander umzugehen. Wir sitzen alle im selben Boot und verfolgen dasselbe Ziel. Wir feiern die Siege und leiden, wenn wir, wie heute, nicht gewinnen – aber die Verbindung zwischen uns ist gut, die tägliche Zusammenarbeit funktioniert gut. Jetzt müssen wir den Spieß wieder ein bisschen umdrehen und in Athen bietet sich für uns schon die nächste Gelegenheit.“

… Fran Garcías Position: „Doch, für ihn ist es eine gewohnte Position. Er hat dort schon viel gespielt. Wir haben es so gemacht, wie am Spieltag nach der Länderspielpause gegen Getafe. Die Spieler, die hiergeblieben sind, hatten mehr Trainingszeit und die Spieler, die länger auf der Bank waren, wurden dann wichtig, um Frische ins Spiel zu bringen. Ich wollte für mehr Breite auf den Flügeln sorgen, und es ein bisschen anders angehen. In der zweiten Halbzeit kam dann Vini und hat auch für Breite im Spiel gesorgt. “

… Vinícius Júnior, der auf der Bank saß: „Wir haben vorher darüber gesprochen, wie wir es immer tun. Er versteht das, er weiß, was er für einen Effekt von der Bank aus haben kann. So haben wir es auch schon gegen Getafe gemacht. Heute sind wir natürlich nicht zufrieden, wie wir es gern wären, aber alle sind positiv gestimmt und wollen wieder gute Ergebnisse und eine gute Energie.“

… seine größte Sorge aktuell: „Ich analysiere nach den Spielen alles und versuche meine Schlüsse daraus zu ziehen. Ich und das Trainerteam versuchen den Spielern aufzuzeigen, was wir gut und was wir schlecht machen und was mir heute, wie gesagt, nicht gefallen hat, ist, dass wir trotz Ausgleichstreffer nicht kontinuierlich genug waren. Das 1:2 hat uns dann wehgetan, auch wenn wir noch das 2:2 gemacht haben, aber in der ersten Halbzeit hatten wir Möglichkeiten. Wir haben daran gearbeitet, in Führung zu gehen. Auch wenn es uns nicht gelungen ist, wird das Team niemals den Kopf hängen lassen.“

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