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Die Ausgangslage
- Ausnahmezustand in Madrid! Nach dem „Derbi Madrileño“ in der Supercopa de España auf saudi-arabischem Boden können sich nun auch die spanischen Fans auf das Duell mit dem Nachbarn freuen (16 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN). Die Königlichen befinden sich derweil in 2020 auf einem wahren Höhenflug: Titelgewinn gegen den Stadtrivalen, die Tabellenspitze vom Erzrivalen FC Barcelona erobert und auch das Krankenlager lichtet sich. Seit 20 Partien sind Zidane und seine Männer bereits ungeschlagen, die letzten sieben Spiele wurden allesamt gewonnen – trotz zwischenzeitlichhen Verletzungspechs. Denn auch wenn das Duell gegen die „Rojiblancos“ für Top-Star Eden Hazard noch zu früh kommt, ist das königliche Offensivspiel mit bereits 18 unterschiedlichen Torschützen bestens versorgt. Treffen die Königlichen auch gegen Atléticos berühmt-berüchtigte Abwehrreihe? Die beste Defensive in LaLiga stellt ohnehin Real (13 Gegentore) und nicht Atlético (14).
- Des einen Freud, des anderen Leid. Während beim spanischen Rekordmeister eitel Sonnenschein herrscht, ziehen über dem im Madrider Osten gelegenen Wanda Metropolitano düstere Gewitterwolken auf. Innerhalb von knapp drei Wochen hat Atlético Madrid die Supercopa verloren, ist auf den fünften Tabellenplatz abgerutscht und erst am Donnerstag überraschend gegen Drittligist Cultural Leonesa aus der Copa del Rey geflogen – aus den letzten vier Partien holten die “Matratzenmacher” sogar nur ein Unentschieden! Nutzen die „Indios“ die längere weil pokalfreie Vorbereitung und so das Derby als Wiedergutmachung bei ihren Fans?
Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- Welche Elf soll im 21. Spiel in Folge für Punkte sorgen? Auch bei 24 fitten Spielern kann Zidane nur 19 für den offiziellen Kader nominieren – und neben dem noch nicht ganz fitten Eden Hazard, bei dem Zidane „nie etwas riskieren“ will, haben es auch Nacho Fernández, Gareth Bale, Rodrygo Goes und Brahim Díaz nicht in die finale Auswahl geschafft. Auch der noch länger verletzte Marco Asensio und der angeblich angeschlagene Mariano Díaz müssen von der Tribüne aus zusehen.
- Verletzt: Marco Asensio (Aufbautraining nach Kreuzband- und Außenmeniskusriss), Eden Hazard (nicht rechtzeitig fit), Mariano Díaz (angeblich angeschlagen)
- Aus dem Kader gestrichen: Nacho Fernández, Gareth Bale, Rodrygo Goes und Brahim Díaz

Die Stimmen zum Spiel
Zinédine Zidane (Cheftrainer): „Es ist ein besonderes Spiel, weil es ein Derby ist. Wir mögen es immer, im Bernabéu zu spielen. Unsere Fans versuchen uns immer zu unterstützen. Das Vorbereitungsspiel (3:7-Niederlage; d. Red.) lief eben so. Wir schauen nicht darauf. Genauso wenig denken wir an das Spiel in der Supercopa. Es ist jetzt ein anderes Spiel für beide Mannschaften. Es wird für uns und auch für Atlético sehr schwer. Ich hoffe, dass wir ein tolles Spiel sehen.“
Diego „el Cholo“ Simeone (Cheftrainer): „Im Derby werden Details den Unterschied machen. Derjenige mit mehr Spielintelligenz wird die Partie dominieren.“
Formkurve

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Statistiken und Besonderes
- GESAMTBILANZ: Bereits 205 Derbys gab es in Madrid, dabei spricht die Bilanz klar für die Gastgeber: 103 Siege gingen an die Königlichen, dagegen stehen nur 52 Siege der „Colchoneros“. In 49 Spielen trennten sich die Stadtrivalen mit einem Remis. Das Torverhältnis: 343:261. Von den letzten zehn Stadtduellen gingen drei an Real, zwei an Atlético die restlichen fünf endeten Remis. Wer entscheidet das 206. „Derbi Madrileño“ für sich?
- ÁLVARO MORATA: Wird der ehemalige Blanco erneut zum Real-Schreck, wie im Champions-League-Halbfinale 2015 gegen Juventus Turin? Damals traf der Spanier gegen seinen Ausbildungsverein und bescherte den Italienern das wichtige Unentschieden – dank eines Siegs im Hinspiel zog die alte Dame damals an Stelle der Königlichen in das Finalspiel ein. Im Liga-Hinspiel (0:0) noch mit Gelb-Rot gesperrt, konnte Morata in seinen zwei Duellen als „Rojiblanco“ gegen seinen Ex-Klub aber noch nicht einnetzen – auch dank Federico Valverdes „legendärer“ Notbremse.
- GELB-ALARM: Kein Madrilene ist vorbelastet! Luka Modric, Ferland Mendy und Nacho Fernández stehen bei jeweils drei gelben Kartons, müssen also nicht besonders vorsichtig agieren.
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