Nationalmannschaft

Aus für Asensio und Carvajal – Spanien verliert im Elfmeterschießen

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Acht Madrilenen haben es ins Achtelfinale geschafft und wie viele sind in die nächste Runde eingezogen? Nur sechs! Die Spanier hatten am Dienstagabend die Möglichkeit, die mehr oder weniger maximale königliche Beteiligung im Viertelfinale der Weltmeisterschaft zu erreichen, aber sie scheiterten gegen Marokko.

https://www.youtube.com/watch?v=_8wmSb-mDSo

Frankreich, Kroatien und Brasilien stehen in der Runde der letzten Acht, Spanien ist aber raus – Marco Asensio und Daniel Carvajal fahren in den Urlaub. Carvajal konnte dafür allerdings nichts, er saß nur auf der Bank – Marcos Llorente spielte als Rechtsverteidiger durch – im Gegensatz zu Marco Asensio. Der 26-Jährige stand zum dritten Mal in der Startelf, zum dritten Mal als Mittelstürmer. Er zeigte sich auch durchaus bemüht, war am Pressing der Iberer beteiligt, vergab allerdings seine einzige Torgelegenheit. So war nach 63 Minuten Feierabend für ihn angesagt, aber auch der eingewechselte Álvaro Morata konnte die starke Verteidigung der Marokkaner nicht brechen. So führten die am Ende „nur“ 13:6 Abschlüsse aus Spanien-Sicht (2:2 aufs Tor) und über 1.000 Pässe zu keinen Toren. Und die zweite Verlängerung des umstrittenen Turniers in Katar zum zweiten Elfmeterschießen.

Marco Asensio
Asensio arbeitete viel, traf aber nicht – Foto: Julian Finney/Getty Images

Während sich zwischen Kroatien und Japan wohl die Erfahrung durchgesetzt zu haben scheint, verloren die Spanier komplett die Nerven. Und das Elfmeterschießen: Pablo Sarabia traf nur den Pfosten, Carlos Soler und Sergio Busquets vergaben ebenfalls. Kein Spanier traf! Ex-Blanco Achraf Hakimi sorgte schlussendlich für die Entscheidung – und das (nicht ganz unverdiente) Aus der Spanier.

 

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von
Nils Kern

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Kommentare
In eins hat Enrique einen weltrekord schon wieder gebrochen 1200 sinnlose Pässe ohne raumgewinn.
Ich habe wirklich seit der Russland WM so ein Schrott wie gestern lange nicht mehr gesehen.
Ich kann mich im ganzen Turnier an keine Situation erinnern wo ein Spieler mal den anderen ausgedribbelt hat.
Ich kann mich auch nicht erinnern dass es weitschüsse gab.
Oder Flanken über außen mal gab aber wie soll es denn Flanken geben wenn es kein Mittelstürmer gibt's der saß ja meistens auf der Bank oder es wurden ja auch keinen nominiert.
Wichtig war ja für Enrique wahrscheinlich seine 1000 querpässe und Rückpässe.
Ich hoffe dass Luis Enrique seinen Hut nimmt und nie wieder Trainer der spanischen Nationalmannschaft wird.

Es liegt nicht nur an Enrique. Spanien ist einfach das Spiegelbild von Barça! Egal wer dort Trainer ist, man lässt ständige dieses veraltete Tiki-Taka spielen. Man kommt damit einfach nicht weit, was man bei Barça schon seit Jahren sieht. Gerade wenn es auf der ganz grossen Bühne zur Sache geht, reicht das nicht aus. Genau wie Barça will auch Spanien nicht begreifen, dass die goldene Tiki-Taka Zeit vorbei ist und sich der Fussball weiterentwickelt hat.

Wenn man Enrique entlässt, werden wir vielleicht weniger Barça Spieler in der Startelf sehen, aber ganz bestimmt denselben langweiligen Tiki-Taka Fussball, weil auch der neue Trainer das Gefühlt hat, wir würden hier in Zeiten Iniestas, Xabi Alonsos, prime Ramos und Puyols leben.
 
Es liegt nicht nur an Enrique. Spanien ist einfach das Spiegelbild von Barça! Egal wer dort Trainer ist, man lässt ständige dieses veraltete Tiki-Taka spielen. Man kommt damit einfach nicht weit, was man bei Barça schon seit Jahren sieht. Gerade wenn es auf der ganz grossen Bühne zur Sache geht, reicht das nicht aus. Genau wie Barça will auch Spanien nicht begreifen, dass die goldene Tiki-Taka Zeit vorbei ist und sich der Fussball weiterentwickelt hat.

Wenn man Enrique entlässt, werden wir vielleicht weniger Barça Spieler in der Startelf sehen, aber ganz bestimmt denselben langweiligen Tiki-Taka Fussball, weil auch der neue Trainer das Gefühlt hat, wir würden hier in Zeiten Iniestas, Xabi Alonsos, prime Ramos und Puyols leben.

Kommt darauf an… Wenn ein Trainer kommt der eine komplett andere Spielidee hat hört der Tiki Taka Mist vielleicht mal auf. Muss aus meiner Sicht auch kein spanischer Trainer sein.
 
Es liegt nicht nur an Enrique. Spanien ist einfach das Spiegelbild von Barça! Egal wer dort Trainer ist, man lässt ständige dieses veraltete Tiki-Taka spielen. Man kommt damit einfach nicht weit, was man bei Barça schon seit Jahren sieht. Gerade wenn es auf der ganz grossen Bühne zur Sache geht, reicht das nicht aus. Genau wie Barça will auch Spanien nicht begreifen, dass die goldene Tiki-Taka Zeit vorbei ist und sich der Fussball weiterentwickelt hat.

Wenn man Enrique entlässt, werden wir vielleicht weniger Barça Spieler in der Startelf sehen, aber ganz bestimmt denselben langweiligen Tiki-Taka Fussball, weil auch der neue Trainer das Gefühlt hat, wir würden hier in Zeiten Iniestas, Xabi Alonsos, prime Ramos und Puyols leben.

Kommt darauf an… Wenn ein Trainer kommt der eine komplett andere Spielidee hat hört der Tiki Taka Mist vielleicht mal auf. Muss aus meiner Sicht auch kein spanischer Trainer sein.

Genau das glaube ich nicht! Spanien und Barça haben nämlich eines gemeinsam: Sie hatten die wohl beste und erfolgreichste Phase in ihrer Geschichte zur genau gleichen Zeit. Nämlich von 2008-2012. Genau aus diesem Grund versucht man da bis heute weiter an diesem verbrauchten Tiki Taka fest zu halten, weil es früher so gut geklappt hat und in der Hoffnung, es würde wieder so gut klappen. So sehe ich das zumindest.
 

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