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Die Ausgangslage
- Die Länderspielpause ist vorbei, Real Madrid ist wieder im Einsatz! Und zwar im Rahmen des 14. Spieltags in LaLiga am Sonntagspätnachmittag (16:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) beim FC Granada. Die Königlichen reisen mit zwei Ligasiegen in Folge ins Estadio Nuevo Los Cármenes. Klar, dass Cheftrainer Carlo Ancelotti und die Seinen hoffen, dass die Heimreise in die spanische Hauptstadt mit dem dritten Dreier in Folge angetreten werden kann. Die Tabellensituation ist nämlich klar: Siegt Real gegen Granada, stünden die Blancos bei 30 Punkten. Angenommen, auch Real Sociedad siegt um 21 Uhr im Anoeta gegen den FC Valencia, wären die Basken mit 31 Zählern Tabellenführer, hätten jedoch ein Spiel mehr bestritten als die Merengues. Was für einen Sieg der Madrilenen spricht: Gegen den FC Granada wurde die letzte Niederlage am 2. Februar 2012 (0:1) verzeichnet. Im Anschluss siegte der spanische Rekordmeister gegen die „Nazaríes“ zwölfmal in Folge. Auch diese Serie will das weiße Ballett aufrechterhalten.
- Nach dem Aufstieg zur Saison 2019/20 spielt der FC Granada nun seine dritte Spielzeit in Folge in LaLiga – die Andalusier schlossen 2019/20 mit dem siebten und die Vorsaison mit dem neunten Tabellenplatz ab. Vor dem Heimspiel gegen Real Madrid rangieren die „Rojiblancos“ auf dem 17. Tabellenplatz. Folglich wird Neu-Coach Robert Moreno mit seiner Truppe alles daran setzen, nach dem Duell mit den Königlichen nicht weiter in den Tabellenkeller zu rutschen. Doch die Vorzeichen stehen nicht unbedingt gut: Vor der Länderspiele verlor man mit 0:2 gegen Espanyol und außerdem gewann man gegen Real Madrid mit jenem Erfolg vom 2. Februar 2012 nur eines der letzten 12 Heimspiele in LaLiga. Und auch ansonsten hat sich der FC Granada in den letzten Wochen und Monaten nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Die Andalusier gewannen insgesamt nur zwei ihrer letzten 17 LaLiga-Partien (sechs Remis, neun Niederlagen). Ob sich das Blatt ausgerechnet am Sonntag gegen Real wenden wird? Das wird sich zeigen.
„Bale will auch für Real Madrid spielen“
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Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- Ancelotti hat für die Auswärtsaufgabe beim FC Granada insgesamt 23 Profis in den Kader berufen. Eden Hazard kann aufgrund einer Gastroenteritis am 14. Spieltag nicht mitwirken. Auf der anderen Seite haben Rodrygo Goes und Mariano Díaz die Länderspielpause genutzt, um wieder fit zu werden und sind somit mit nach Granada gereist. Noch nicht fit ist dagegen Federico Valverde und wieder nicht mehr fit ist Gareth Bale. Der Waliser war noch zur Nationalmannschaft gereist, bekam dort das grüne Licht, verletzte sich jedoch erneut und wird nun weitere drei Wochen ausfallen. Auch Daniel Ceballos ist für das Auswärtsspiel im Estadio Nuevo Los Cármenes noch keine Option. Dennoch dürfte die Startformation, die Ancelotti in Granada aufbietet, wenige Überraschungen hervorbringen. In der Innenverteidigung könnte der 62-jährige Italiener zumindest mit dem Gedanken spielen, Nacho Fernández einen Einsatz von Anfang an zu schenken. Ebenso könnte auch Marco Asensio den Vorzug auf Rechtsaußen erhalten. Es scheint aber, als würden dafür eher Éder Militão und Rodrygo Goes von Beginn an spielen.
- Verletzt: Daniel Ceballos (Sprunggelenksverletzung), Gareth Bale (Wadenprobleme), Federico Valverde (Knieverstauchung), Eden Hazard (Gastroenteritis)
Die Stimmen zum Spiel
Carlo Ancelotti (Cheftrainer Real Madrid): „Ich denke, wir sind es gewohnt, die Spieler sind es gewohnt und sind gut zurückgekehrt. Wir haben jetzt eine sehr wichtige und interessante Phase. Wir sind bereit und ich hoffe, wir können unseren guten Lauf von vor der Länderspielpause fortsetzen.“
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Robert Moreno (Cheftrainer FC Granada): „Es ist schön, gegen eine großartige Mannschaft wie Real Madrid zu spielen. Die Geschichte dieses Klubs spricht für sich und das motiviert einen, sich mit so vielen Stars und so einem großartigen Trainer zu duellieren. Ich hoffe, wir können ein tolles Spiel bestreiten und ein gutes Ergebnis für uns erzielen.“
Statistiken und Besonderes
- GESAMTBILANZ: Real Madrid und der FC Granada standen sich bis dato in 50 Pflichtspielen gegenüber. Dabei spricht die Bilanz klar für die Madrilenen, die bislang 36 Mal siegten. Acht Duelle endeten Unentschieden, sechs Mal holten sich die Andalusier die drei Punkte. Torbilanz: 128:47 aus Sicht der Blancos.
- BENZEMAS „LIEBLINGSGEGNER“: Kein anderer Blanco traf so häufig gegen den FC Granada wie Karim Benzema! Der 33 Jahre alte Franzose erzielte gegen die „Nazaríes“ bereits 14 Tore in 16 Pflichtspielen – eine starke Quote. Gegen keinen anderen Gegner hat der Mittelstürmer eine ähnlich hohe Quote. Aktuell steht er noch bei 14 Saisontoren aus 15 Pflichtspielen – bleibt spannend, ob er diese Statistik gegen seinen „Lieblingsgegner“ ausbauen kann.
- AUSWÄRTSSTARKES REAL: Die Königlichen verloren mit dem 1:2 am 8. Spieltag der laufenden Saison bei Espanyol Barcelona nur eines ihrer letzten 21 Auswärtsspiele in LaLiga. So gilt es, diese Serie fortzusetzen und gegen den FC Granada nicht eine weitere Pleite hinzukommen zu lassen.
- GELB-ALARM: Eduardo Camavinga ist der einzige Akteur aus dem Kader von Real Madrid, der bereits bei vier Gelben Karten steht. Sieht der 19-jährige französische Mittelfeldspieler gegen den FC Granada die nächste, wäre er für das anschließende Spiel gegen den FC Sevilla (28. November, 21 Uhr) gesperrt.
- WIEDERSEHEN: Das Duell am Sonntag wird für einige Aktuere ganz speziell! Granadas Rechtsverteidiger Quini bestritt einst 40 Pflichtspiele für Real Madrid Castilla, wechselte 2014 dann zu Rayo Vallencano und von dort aus 2017 zu den Andalusiern. Offensivmann Alberto Soro wurde derweil im Sommer 2019 von Real Madrid verpflichtet, aber direkt an Real Zaragoza zurückverliehen – und bestritt kurioserweise nie ein Pflichtspiel für die Blancos. 2020 wurde er an den FC Granada verkauft. Und Jesús Vallejo war von Januar 2020 bis Juni 2021 von den Madrilenen an die Andalusier verliehen, ehe er zu Real zurückkehrte. Ob er am Sonntag zum Einsatz kommen wird, ist jedoch fraglich. Bislang kann der 24-jährige Innenverteidiger in dieser Saison erst drei Pflichtspielminuten vorweisen.
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