Bale: „Wales-Einsätze begeistern mich mehr als Real Madrid“

„Ich fühle mich bei der Nationalmannschaft wohler“

BAKU/MADRID. Er war Mitte Oktober mit der walisischen Nationalmannschaft unterwegs, kehrte angeschlagen zu Real Madrid zurück, bestritt kein einziges Pflichtspiel und befindet sich einsatzbereit nun wieder im Kreise seiner Landsleute. Und wenngleich Gareth Bale angesichts dieses Umstands Kritik erntet, ist er selbst froh darüber.

Für seine Nation aufzulaufen, packt ihn emotional nämlich stark. Das Trikot der „Dragons“ bevorzugt er sogar gegenüber dem weißen der Königlichen. „Für Wales zu spielen, begeistert mich definitiv mehr“, gestand der 30 Jahre alte Offensiv-Star, für Real zuletzt am 5. Oktober im Einsatz, am Freitag bei einer Pressekonferenz in Baku: „Die meisten der älteren Spieler kenne ich seit gemeinsamen Zeiten in der U17. Es ist so, als würde man an einem Sonntag im Park mit seinen Kumpels spielen. Ich spreche bei der Nationalmannschaft meine Sprache und fühle mich wohler.“

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„Bei einem Real-Spiel am Wochenende wäre ich bereit gewesen“

100 Prozent gebe er aber immer, beteuerte Bale – unabhängig davon, ob er nun für sein Land oder seinen Verein spielt. „Wenn ich dieses Wochenende ein Spiel mit Real Madrid gehabt hätte, wäre ich bereit gewesen. Vielleicht kommt es in Madrid nicht gut an, aber es ist nur ein Zufall, dass jetzt wieder Länderspiele anstehen“, kommentierte er obendrein das, woran sich, wie eingangs erwähnt, momentan Beobachter und Anhänger von Real stören.

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Die Kritik an seiner Person lässt ihn aber kalt. „Ich finde es witzig, um ehrlich zu sein. Besonders einige Bilder und was auch immer geschrieben wird. Meine Freunde schicken mir das“, so der Linksfuß. Ob er auch bei der Aussage von Predrag Mijatović schmunzeln musste? Der einstige Spieler und Sportdirektor der Blancos hatte gemeint, Real stünde für Bale nach der walisischen Nationalmannschaft und seinem Golf-Hobby nur an dritter Stelle. Bale: „Jeder hat seine eigene Meinung über mich. Ob gut oder schlecht, es geht um mich! Also liegt es an mir, die Zeitungen verkaufen.“

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