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Barça-Beben um Messi! Kapitän des Real-Rivalen will Klub verlassen

Lionel Messi will den FC Barcelona tatsächlich verlassen! Das bestätigt der Erzrivale von Real Madrid. Offenbar möchte der Argentinier mit sofortiger Wirkung nicht mal mehr am Training der Katalanen teilnehmen, ehe seine Zukunft geklärt ist.

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Lionel Messi
Messis Zeit in Barcelona neigt sich dem Ende entgegen – Foto: imago images / Agencia EFE

Barça bestätigt Wechselwunsch von Messi

BARCELONA. Dem spanischen Fußball droht nach dem Abgang von Cristiano Ronaldo im Juli 2018 der nächste Verlust eines Weltstars: Wie der FC Barcelona am Dienstagabend gegenüber der Nachrichtenagentur AP bestätigte, möchte Lionel Messi seinen Verein mit sofortiger Wirkung verlassen. Kurz zuvor hatten der argentinische Fernsehsender TYC SPORTS und die Sportzeitung MARCA die Öffentlichkeit darüber informiert.

Die Anwälte des Kapitäns, seit 2000 im Klub, sollen die Führungspersonen der Katalanen um Präsident Josep Bartomeu per Fax über die Entscheidung informiert haben. Es heißt, Messis Entschluss sei unwiderruflich. Er habe mitgeteilt, eine Vertragsklausel zu ziehen, wonach der 33-Jährige Barça am Ende einer jeden Saison einseitig ablösefrei verlassen kann. Gültig soll diese nur bis zum 10. Juni gewesen sein, jedoch steht im Raum, dass er aufgrund der Folgen der Coronavirus-Pandemie für dieses Jahr nach wie vor von ihr Gebrauch machen kann. Wenn nicht, beträgt die festgeschriebene Ablösesumme 700 Millionen Euro. Lässt Barça ihn aber überhaupt auch ziehen?

Messi will offenbar nicht mehr bei Barça erscheinen

Dem Vernehmen nach wolle Messi nun nicht mal mehr zum Start der kurzen Vorbereitung auf die Saison 2020/21 bei Barça erscheinen. Er soll unter der Leitung des stark in der Kritik stehenden Bartomeu endgültig keine Perspektive sehen, dass die Mannschaft von Neu-Trainer Ronald Koeman wieder Titel gewinnt. Hinter dem Erzrivalen von Real liegt die erste Spielzeit seit 2008 ohne einen einzigen eingefahrenen Pokal.

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In der Champions League blamierte Barça sich einmal mehr bis auf die Knochen. Nach den Debakeln gegen Serie-A-Teilnehmer AS Rom 2018 (0:3 nach 4:1) und gegen Premier-League-Champion FC Liverpool 2019 (0:4 nach 3:0) gingen die „Blaugrana“ zuletzt im Viertelfinale gegen den FC Bayern München 2:8 unter. Diese heftige Klatsche und die Tatsache, dass Bartomeu nicht von seinem Amt zurücktritt, bringen das Fass in der Causa Messi nun allem Anschein nach zum Überlaufen. Hinzu kommt, dass mit Luis Suárez sein bester Freund im Team verkauft werden soll.

Wohin könnte es Messi ziehen?

Spekuliert wird über einen Transfer nach Italien zu Inter Mailand, nach England zu Manchester City oder nach Frankreich zu Paris Saint-Germain. Dann wäre nach der glorreichen Ronaldo-Ära auch die glanzvolle Messi-Ära in Spanien beendet.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Typisch für den Zwerg, dass er nach Blamagen abhaut - genauso wie bei Argentinien. Offenbar kann er seinen Herzensverein nicht weiter auspressen und spürt, dass er mit seinem Barca jetzt öfters verlieren wird. Sie werden seinen Abgang kurzfristig (und vielleicht sogar langfristig) überhaupt nicht auffangen können und in ein viel größeres Loch fallen als wir damals nach Cristianos Abgang. Die Katalanen landen jetzt auf den harten Boden der Tatsachen, denn irgendwann musste auch Barcelonas Floh-Saga enden...
 
Puyol selbst hat wegen Messi einen Tweet gemacht, scheint wohl echt so zu sein. Messi ist weg. Ich mag ihn nicht, aber ein Verlust für La Liga, ein rieser Verlust für Barca, ein Gewinn für Real.

Aber dass Messi jetzt den Club verlässt ist halt auch typisch. Nach der grössten Schande der Clubgeschichte, während Ronaldo uns nach 3 CL Titel in Serie verlassen hat.
 
Messi Mbappe Bale. Das bedeutet Angst und Schrecken. Schon ne andere Liga als Vinicius Benz Rodrygo
 

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