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Belagerung des Hotels: Ronaldo bittet Iran-Fans um Nachtruhe

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Das Vorspiel hat begonnen: Im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale der Weltmeisterschaft ziehen auch die Fans alle Register und bringen Portugals personifizierte Titelhoffnung Cristiano Ronaldo in der Nacht vor dem entscheidenden Spiel um seinen Schlaf.

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Gegen Spanien und Marokko war der amtierende Weltfußballer spielentscheidend – Foto: Jonathan Nackstrand/AFP/Getty Images

Wie schon beim Champions-League-Achtelfinale in Paris versuchten die gegnerischen Fans, den Torrausch des Portugiesen zu stoppen und ihrem Team so zu „helfen“. So wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag das Mannschaftshotel der portugiesischen Nationalmannschaft belagert von iranischen Fans und deren Gesänge und Stimmung auf der Straße. Sehr zum Leidwesen der bis dahin schlafenden Stars, die sich vor dem letzten Gruppenspiel gegen den Iran (Montag, 20 Uhr) sicherlich eine erholsamere Nacht gewünscht hätten – unter anderem CR7.

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Der Superstar versuchte die Fans vom Fenster aus zu überzeugen, ihn schlafen zu lassen und gestikulierte in Richtung der feiernden Anhänger – leider vergeblich, wie mehrere im Netz kursierende Videos beweisen. Nach dessen kurzer Interaktion mit den Störfrieden vermehrte sich die Menge sogar in der Hoffnung, einen weiteren Blick auf den Superstar zu erhaschen. Ob der fehlende Schlaf Ronaldos Konzentration für das 3. Gruppenspiel tatsächlich geschwächt hat oder der ehrgeizige Fußballer nun erst Recht motiviert ist, wird sich zeigen.

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von
Rafael Garoz García

Masterstudent BWL, hauptberuflich Madridista! Teile meine Leidenschaft und Wissen über den für mich größten Klub der Welt gerne und ständig - Hala Madrid y nada mas!

Kommentare
So etwas ist für mich absolut unverständlich. Das ist absolut inkzeptabel und hat mit Fairness und Respekt nichts zu tun. Das selbe sollte man täglich bei diesen "Fans" zu Hause tun. Mal sehen, wie die das finden würden. Aber so weit denken solche Menschen nicht. Auch wenn es nur wenige waren, hoffe ich, dass Iran ausscheidet.
 
Seien wir mal ehrlich, als ob die Nummer etwas bringen würde. PSG hat es ja am nächsten Tag am eigenen Leib erfahren...
 

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