
Ceballos: Real „das Ziel von 99 Prozent aller Fußballer“
LONDON/MADRID. Macht der eine andalusische Spielgestalter bald für den anderen einen Platz frei? Wie mittlerweile bestätigt worden ist, hegt Isco nach siebeneinhalb Jahren ernsthafte Gedanken an einen Abschied von Real Madrid. Könnte sich bei den Königlichen dadurch eine neue Chance für Daniel Ceballos ergeben? Durchaus. Zwar ist Reals Mittelfeld durch die vorzeitige Rückkehr von Martin Ødegaard in diesem Sommer verstärkt worden, jedoch sollte ein Isco im Fall des Falles auch entsprechend ersetzt werden. Ceballos würde sich dafür zweifellos anbieten, schließlich gehört er ja zu den Merengues.
Der für eine weitere Saison an den FC Arsenal verliehene Spanier steht einer Zukunft in Madrid auch offen gegenüber. „Das Bernabéu ist das Mekka des Fußballs. Sie können Mesut Özil fragen, der immer über Real Madrid als den besten Klub der Welt gesprochen hat. Dieses Wappen zu tragen, ist das Ziel von 99 Prozent aller Fußballer“, stellte Ceballos in einem Interview mit der englischen Boulevardzeitung THE SUN klar.
„Niemand lehnt es ab, für Real Madrid zu spielen“
„Letzte Saison war ich bei Arsenal glücklich und ich fand eine Einigung mit Real Madrid, dort noch ein Jahr weiterzumachen. Es gab kein Problem, weil uns allen klar war, dass es gut für meine Zukunft sein würde. Real Madrid entscheidet für die nächsten drei Jahre über meine Zukunft. Ich bin also nicht derjenige, der entscheidet. Zumindest tue ich es nicht allein, denn es hängt auch von dem Trainer und dem Präsidenten ab. Aber niemand lehnt es ab, für Real Madrid zu spielen“, unterstrich der 24-Jährige, der bei den „Gunners“ unter Teammanager Mikel Arteta nach wie vor zum Stammpersonal gehört.
happy for my 50 appearances with this shirt and for the magnificent victory today . feliz por mis 50 apariciones con esta camiseta y por la magnífica victoria de hoy pic.twitter.com/aUMydTx7rO
— Daniel Ceballos (@DaniCeballos46) November 26, 2020
FC Sevilla wird Isco-Interesse nachgesagt
Isco kann bei Real nicht mehr von sich behaupten, der ersten Elf nahe zu sein. Der 28-Jährige kommt diese Saison meist nur per Einwechslung zum Zug, bis dato bestritt er bloß 34 Prozent der Gesamtminuten. Zuletzt kursierten Spekulationen über ein Interesse seitens des FC Sevilla an einem Leihgeschäft. Der Europa-League-Sieger wird von Julen Lopetegui trainiert, der Isco aus seiner Zeit als Coach der Blancos und der Nationalmannschaft gut kennt. Der Mittelfeld-Star soll jedoch nicht bereit sein, ein geringeres Gehalt als in Madrid zu akzeptieren, was die Sache für Sevilla erschweren würde. Dem Vernehmen nach hofft er auch eher auf eine Offerte eines Klubs der Kategorie Manchester City.
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