
„K.o.-Runde gegen PSG wird sehr hart“
MADRID. Sieben Halbfinal-Teilnahmen in Folge und drei gewonnene Endspiele: Real Madrid hat der UEFA Champions League in den zurückliegenden Jahren so sehr seinen Stempel aufgedrückt wie keine andere Mannschaft. Ein Scheitern in einem Achtelfinale käme dementsprechend einer großen Enttäuschung gleich. Oder?
Daniel Carvajal unterschreibt das nicht. In der Runde der letzten 16 duelliert sich das weiße Ballett immerhin mit Paris Saint-Germain, das nach seinem allerersten Henkelpokal giert. „Die K.o.-Runde gegen PSG wird sehr hart. Sie haben sehr gute Spieler, aber wir werden unser Gesicht zeigen und mit allem, was wir haben, auf den Platz gehen. Man kann nicht denken, dass es eine Katastrophe wäre, wenn man ausscheidet. Man muss das tun, was in der eigenen Hand liegt. Unabhängig davon, ob man verliert oder nicht, wird man dann erhobenen Hauptes vom Platz gehen können“, sagte der 25-Jährige der Sportzeitung AS.
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Sperre für Achtelfinal-Hinspiel „absolut ungerecht“
Beim Hinspiel am 14. Februar im Estadio Santiago Bernabéu wird Carvajal zum Zuschauen verdammt sein. Der Grund dafür ist eine von der UEFA verlängerte Sperre. Der Vorwurf: Der Rechtsverteidiger sah beim 6:0 gegen APOEL Nikosia am 5. Spieltag der Gruppenphase absichtlich seine dritte Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb, um gegen Borussia Dortmund zu fehlen, dafür aber sicher bei dem Beginn der K.o.-Phase dabei zu sein.
Carvajal bestreitet einen solchen Plan aber vehement. „Dieses Urteil ist absolut ungerecht“, klagt er. „Es war zu keiner Zeit meine Intention, Zeit zu schinden. Aber der Schiedsrichter hat es so interpretiert. Ich hoffe, dass die Sperre zurückgezogen wird, denn sie ist unfair.“
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