Eine kleine Spitze in Richtung des Erzrivalen konnte sich Gerard Piqué auf der Triple-Feier des FC Barcelona dann doch nicht verkneifen. „Danke an den Trainerstab, an die Physiotherapeuten, an die Doktoren, an die Fans, die Direktive… und danke an Kevin Roldán. Mit dir fing alles an“, so der Barça-Akteur in Anspielung auf die Geburtstagsfeier Cristiano Ronaldos im Anschluss an die 0:4-Derbypleite der Blancos gegen Atlético Madrid im Februar und die daraus resultierende Reaktionen in Presse und Fanlandschaft, die zusehends Unruhe im Lager der Madrilenen stifteten. Ob der Aussage des Innenverteidigers nun ein gewisses Maß an Wahrheitsgehalt innewohnt oder nicht, sei dahingestellt. Viel mehr drängt sich allerdings die Frage auf, ob es sich bei Piqués Worten um einen Witz unter sportlichen Rivalen oder doch eher ein gezielte Provokation handele.
Gemessen an den öffentlichen Reaktionen der Königlichen geht die Tendenz wohl eher in Richtung Ersteres. So ließ sich lediglich Daniel Carvajal, der derzeit bei der spanischen Nationalmannschaft weilt, gegenüber den anwesenden Reportern im Lager der „Selección“ zu einem Statement verleiten und erklärte kurz und knapp, dass man den Worten Piqués nicht allzu große Bedeutung beimessen solle: „Ich sehe die Worte Piqués nicht als Beleidigung.“
Und Roldán? Der meldete sich via Twitter zu Wort und setzte einen vielsagenden Tweet ab, ohne jedoch den Namen Piqués explizit zu erwähnen: „Verwechsle, meinen Namen zu kennen, nicht damit, mich zu kennen.“
No confundas saber mi nombre con conocerme.
— Mr. KR Kevin Roldan (@KEVINROLDAN) 8. Juni 2015
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