Pressekonferenz

Ceballos eifert Modrić und Kroos nach: „Ich will so wie sie sein“

Titel gewinnen, eine bedeutende Rolle spielen und so werden wie die Mittelfeld-Strategen Luka Modrić und Toni Kroos: Daniel Ceballos kommt mit hohen Ambitionen zu Real Madrid. Und das trotz seiner erst 20 Jahre. Nach seiner Präsentation als Neuzugang sprach der Spanier erstmals mit den Medien.

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Daniel Ceballos Real Madrid
Ceballos unterschrieb bis 2023 bei den Blancos – Foto: Pierre-Philippe Marcou/AFP/Getty Images

DANIEL CEBALLOS über…

…seinen Wechsel zu Real Madrid und Angebote anderer Vereine: „Es macht mich stolz, das Trikot von Real Madrid zu tragen, ein Teil dieser Familie zu sein, dieses großen Klubs, der mit Abstand der beste der Welt ist. Ich hatte keinerlei Zweifel. Ich bin dort, wo ich sein wollte. Als der Präsident mit mir in Kontakt trat, wollte ich mir keine anderen Offerten mehr anhören, sondern nur bei Real Madrid spielen.“

…den Konkurrenzkampf und seine Premieren-Saison: „Wir wissen, welch ein Konkurrenzkampf in dieser Mannschaft steckt. Ich werde in jedem Training und in jeder Minute, die mir der Trainer gibt, arbeiten, um mir einen Platz zu erarbeiten und Teil dieser Mannschaft zu sein. Ich bin ein junger Spieler und komme mit der größten Begeisterung der Welt. Ich komme, um zu arbeiten, um es zu genießen und von großartigen Spielern zu lernen. Es sind Spieler mit Weltformat. Ich will eines Tages wie Luka (Modrić), wie Toni (Kroos) sein und Teil der Geschichte werden.“

…seinen Kumpel Marco Asensio: „Wir haben vor einiger Zeit in der Nationalmannschaft gesprochen und mir gesagt, dass ich die Chance nutzen muss, wenn ich sie bekomme, denn es sei der größte Klub der Geschichte. Ich wusste, dass ich seine Unterstützung habe. Er war ein Faktor dafür, dass ich nun hier bin. Marco ist das Vorbild. Er kam als Kind, ging auf Leihbasis. Jetzt hat er bei Real Madrid einen großartigen Status. Er traf im Champions-League-Finale. Es ist die Frucht seiner Arbeit. Es gab Momente, wo er nicht spielte, aber entscheidend ist, sich nicht hängen zu lassen und die Chancen zu nutzen.“

…seine neuen Mitspieler um Sergio Ramos, zu denen er am Freitag reist: „Die Freude, die ich habe, ins Flugzeug zu steigen und bei meinen neuen Teamkollegen zu sein, ist groß. Sergio hat Kontakt zu mir aufgenommen, hieß mich willkommen und sagte, er würde mich mit offenen Armen empfangen. Der Traum wäre, all die Ziele bei diesem Klub zu erreichen, die er erreicht hat.“

…seine favorisierte Position: „Das zentrale Mittelfeld, in dem ich das Spiel der Mannschaft kreiere. Ich werde mich aber an das anpassen, was (Zinédine) Zidane sagt. Für mich ist er eine Referenz. Er wird mich zu einem besseren Spieler machen.

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…die mögliche Angst, nicht zum Zug zu kommen: „Angst muss man vor etwas anderem haben. Bei Real Madrid darfst du keine Angst haben. Mein Moment wird kommen und ich werde ihn nutzen.“

…den Abgang von Álvaro Morata zum FC Chelsea: „Jeder trifft seine eigenen Entscheidungen. Ich kenne ihn nicht.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Warum dann nicht sogar noch besser;)?

vorallem was die Defensive anbetrifft, da könnte er besser werden. ist manchmal echt mangelhaft was Toni und Luka da nicht immer aber manchmal machen...aber das ist nur das kleine mini-Manko was ich sehe.
 
vorallem was die Defensive anbetrifft, da könnte er besser werden. ist manchmal echt mangelhaft was Toni und Luka da nicht immer aber manchmal machen...aber das ist nur das kleine mini-Manko was ich sehe.
Als zentraler Mittelfeldspieler hat Modric den Carvajal aber sehr oft unterstützt und auf den Flügel gedoppelt. Er hatte eine kräfteraubende Arbeit in der Defensive und hat das mMn sehr solide gemacht.
Das Abwehrverhalten des ganzen Teams war einfach nicht ideal.
 
Hoffentlich schaut er sich besonders die Charakterzüge von Luka und Kroos ab, denn Eigenschaften wie Bodenständigkeit und der ständige Fokus aufs Sportliche haben sicher dazu beigetragen, dass beide da sind, wo sie jetzt sind. Man hört von keinen privaten Skandalen, beide sind stets sympathisch und denken und handeln im Dienst des Teams, fair auf dem Platz und sehen sich nicht als Stars.
 

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