
Ceballos‘ Problem heißt Zidane – und der bleibt
LONDON/MADRID. Wird in diesem Sommer nach dem temporären Abschied der endgültige Abgang folgen? Daniel Ceballos hat sich im Juli 2019 bis zum Saisonende an den FC Arsenal verleihen lassen und kehrt nach aktuellem Stand zurück, da die „Gunners“ aus London keine Kaufoption besitzen und abgesehen davon ihrerseits bislang ohnehin nichts von einem Interesse an einer Weiterverpflichtung bekannt ist.
Bei den Königlichen befindet sich für Ceballos unterdessen nach wie vor ein Problem, das auf den Namen Zinédine Zidane hört. Der französische Trainer galt nie als Befürworter des 23-jährigen Spaniers, riet ihm daher zu der Leihe. Und weil „Zizou“ mit nahezu sicherer Wahrscheinlichkeit auch über die Saison hinaus Trainer des weißen Balletts bleibt, scheint Ceballos keine guten Karten zu besitzen, was eine Zukunft in Madrid betrifft.
„Trainer entscheiden, ob du in ihren Plänen eine Rolle spielst“
Das weiß er offenbar auch selbst. „Meine Rückkehr zu Real Madrid zur nächsten Saison gestaltet sich schwer“, gab der Mittelfeldspieler in einem Interview mit dem Fernsehsender CUATRO ohne Umschweife zu, „aber ich bin Optimist und mir dessen bewusst, dass ich einen Vertrag habe. Man wird schon noch sehen.“
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Es hänge von Zidane ab, so Ceballos. „Ich glaube nicht, dass Florentino (Pérez) es zu entscheiden hat. Es sind die Trainer, die entscheiden, ob du in ihren Plänen eine Rolle spielst“, meinte der Andalusier, der bis 2023 an Real gebunden ist und sich im Arsenal-Dress für eine wichtige Rolle auch wegen Verletzungen bislang nicht empfehlen konnte.
Die Madrilenen hatten ihn Mitte 2017 für 16,5 Millionen Euro von Betis Sevilla verpflichtet. Ceballos bestritt seitdem 56 Einsätze im weißen Trikot, kam dabei auf bloß fünf Tore und zwei Vorlagen. Unter Zidane lief er lediglich in 25 von 73 Partien auf. Von 6570 möglichen Minuten absolvierte er dabei gerade einmal 1077. Das sind nur 16,9 Prozent.
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