Stimmen zum Spiel

City-Stürmer Jesus über Real-Proteste bei 1:1: „Kein Schubser“

Manchester City verlässt das Estadio Santiago Bernabéu nach dem Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel als Sieger. Der englische Meister gerät gegen Real Madrid in Rückstand, sorgt in der Schlussphase innerhalb von fünf Minuten aber für die Wende. Die Stimmen der „Citizens“ nach ihrem 2:1-Erfolg.

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Sergio Ramos Gabriel Jesus
Dieser Zweikampf beschäftigt Real – Foto: Oscar del Pozo/AFP via Getty Images

Jesus: „Kein Foul! Fußball ist ein Kontaktsport“

GABRIEL JESUS über sein vermeintliches Foul an Sergio Ramos vor seinem Tor zum 1:1-Ausgleich: „Das ist kein Foul. Fußball ist ein Kontaktsport, es war kein Schubser. Ich habe ihn nur berührt, das ist etwas anderes. Dem Schiedsrichter steht der Videoassistent zur Verfügung. Und wenn er das Tor zählen lässt, dann weil er weiß, dass ich ihn nur berührt und nicht geschubst habe. So ist der Fußball. Manchmal ist es ein Foul, manchmal nicht. Ich bin überzeugt davon, dass es keines war.“

Rodrigo: „Keinerlei Gedanken daran, dass es schon vorbei ist“

RODRIGO über die City-Wende: „Dieses Spiel ist schwer zu analysieren. Madrid ist sehr gut in die Partie gekommen, wir taten uns schwerer. Ich würde aber hervorheben, was uns in dieser Saison fehlt: diese Persönlichkeit in entscheidenden Momenten. Wir haben körperliche und mentale Stärke bewiesen, um den Rückstand zu drehen.“

…das Rückspiel: „Wir werden das Spiel so angehen als wäre es das letzte. Wir kennen die Geschichte von Real Madrid. Es gibt in der Kabine keinerlei Gedanken daran, dass es schon vorbei ist. Wir wissen, was für ein Gegner uns gegenübersteht.“

De Bruyne: „Am Ende haben wir uns die zwei Tore verdient“

KEVIN DE BRUYNE über die 90 Minuten: „In den ersten 15 Minuten haben wir zu viel Respekt gezeigt, normalerweise machen wir mehr Druck. Die erste Halbzeit war es ein 50:50-Spiel, in der zweiten haben wir sehr gut angefangen, dann machen wir aber einen kleinen Fehler, wodurch Real das 1:0 macht. Unsere Reaktion darauf war sehr gut. Am Ende haben wir uns die zwei Tore verdient. Es war eine gute Leistung.“ 

Guardiola lobt Courtois und warnt vor Rückspiel

PEP GUARDIOLA über den Erfolg im Estadio Santiago Bernabéu: „Ich bin glücklich über den Sieg. Im Laufe des Spiels haben wir uns gesteigert, aber ein Gegentor bekommen, das wir so nicht zulassen dürfen. Sie haben in unserer besten Phase getroffen und wir haben in ihrer besten Phase getroffen. Dieser Wettbewerb hat Höhen und Tiefen. Wir haben viele Chancen kreiert, aber (Thibaut) Courtois war enorm stark, er hat sehr, sehr gut gehalten. Das Ergebnis ist mit diesen zwei Toren sehr gut. Auf diese Art kann man diesen Wettbewerb gewinnen. Details haben das Spiel entschieden.

…das für viele schon entschiedene Achtelfinale: „Das sehe ich nicht so. Wenn eine Mannschaft eine K.o.-Runde noch mal drehen kann, dann Real Madrid. Wir sind jetzt glücklich, aber wir müssen noch das Rückspiel abwarten. Noch ist es nicht vorbei. Wir haben nichts gewonnen. Im Bernabéu zu siegen, ist aber eine große Zufriedenheit, weil wir so etwas nicht gewohnt sind.“

Pep Guardiola
Guardiola schreibt Real nicht ab – Foto: David Ramos/Getty Images

…seine Vorbereitung auf dieses Achtelfinale:Ich schaue mir bei Gegnern alles an, was ich kann. Wir hatten in England eine Pause und diese zehn Tage habe ich genutzt, um mir die Spiele von Real Madrid anzusehen. (Federico) Valverde zum Beispiel kannte ich bis zu dieser Saison gar nicht.

…das Foul von Daniel Carvajal, das zu einem Elfmeter und dem 2:1 für City führte: „Ich habe die Szene noch nicht in der Wiederholung gesehen. Wenn sie sich beschweren, wird da etwas gewesen sein.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
City hat(te) ehrlicherweise mehr Respekt vor uns als wir uns verdient haben. Wir sind die lächerlichste Heimmanschaft die es gibt. Kein Wunder, dass die Fans wütend sind, die sehen schließlich zuhause immer nur Niederlagen und Blamagen. Wir werden erst wieder öfter Meister wenn wir so etwas wie Heimstärke entwickeln.
Ja aber auch keine Auswärts Schwäche
 

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