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@Souls at Zero
Aber mich stört auch, dass man in der islamischen Welt kaum kritische Worte über die Hamas hört. Oder über die ISIS Kämpfer die den islamischen Glauben für Greueltaten nutzen, um diese zurechtfertigen. Hier hat die saudische Lobby ihre Finger im Spiel. Schließlich werden die islamischen Koran-Schulen, die den Glaubenskrieg predigen, von den Saudis finanziell unterstützt.

Naja kommt ganz auf die Sender an, die man einschaltet. Die schiitischen oder syrischen Medien werden mit Freude jedes Verbrechen der IS medial ausschlachten, während die saudischen oder israelischen jedes ausgefallene Barthaar von Nasrallah kritisch begutachten werden. Die islamische Welt ist schon seit je her geteilt, was eine allgemeine Einschätzung fast unmöglich macht.

Die Hamas ist tatsächlich schwieriger, aber ich muss auch ehrlich sagen, dass ich außer iranischen Staatsfernsehen und Al Jazzeera keine anderen Sender sehe, also kann ich auch nicht wirklich einschätzen, wie dort berichtet wird. Früher hätte Al Jazzeera in diesem Punkt gute Arbeit leisten können, aber was die wollen, weiß sowieso keiner mehr.

@Souls at Zero so ganz anfreunden kann ich mich mit dem Bericht von der Huffington Post nicht, dafür ist in meinen Augen da zu viel falsch und vereinfachend geschrieben
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fands in erster Linie mal schön zu lesen, dass wirklich beide Seiten beleuchtet werden und wirklich gezeigt wird, wie grausam zum Teil beide Seiten handeln.
Was ist denn genau falsch? Vielleicht stecke ich da nicht genug drin.
 
Ich fands in erster Linie mal schön zu lesen, dass wirklich beide Seiten beleuchtet werden und wirklich gezeigt wird, wie grausam zum Teil beide Seiten handeln.
Was ist denn genau falsch? Vielleicht stecke ich da nicht genug drin.

Also es fängt schon mit der Aufmachung an, die eher darauf aus, so viele Leser wie möglich zu generieren. Schaut eher aus wie eine Meldung bei yahoo.de oder Bild, die nur danach schreit angeklickt zu werden. Politische Analyse disqualifizieren sich für mich dadurch, weil es dadurch zu einem Unterhaltungsjournalismus verkommt.

Sein 1. Punkt ergibt keinen Sinn. Er stellt die berechtigte Frage, warum es so schlimm ist, wenn Juden involviert sind und warum erst dann die muslimische Umma protestiert. Führt dann aber als Beispiele den Krieg in Syrien und Irak vor, dabei sind beide doch zum Teil interkonfessionelle Konflikte, was erklären dürfte, warum die Umma bei diesen Fällen so gespalten ist. An sich stimme ich ihm bei dem Punkt zwar zu, nur hat das etwas von Ressentiments daraus den pathologischen Antisemitismus des Islams abzuleiten. Außerdem sind seine Beispiele recht dumm gewählt, der Sudan oder Nigeria wären da bessere Beispiele gewesen.

Außerdem spricht er immer wieder diese Sache mit den "Menschlichen Schutzschildern" an, die als Rechtfertigung dienen, dann in dem Konflikt 80% Zivilisten gestorben sind. Soweit ich informiert bin, gab es bisher keine Untersuchung, die diese Behauptung verifiziert hat. Ich empfehle in dem Punkt "Breaking the Silence" anzuschauen, um auch fern von jeglicher Propaganda beider Seiten sich ein Bild der Situation machen zu können. Denn Schutzschilde wurden (auch) von der IDF benutzt während der zweiten Intifada. Und wenn das internationale Recht durch die Verwendung dieser den hohen Verlust von zivilen Opfer entschuldigt, würde Bashar Al-Assad sich freuen. Denn er wurde harsch dafür kritisiert, dass er die Terroristen, die sich in Wohnvierteln versteckten, trotzdem mit Artillerie bombardieren liess. Aber der Syrien-Abschnitt des Artikels ist sowieso sehr fragwürdig, aber das ist ja nicht das Thema.

Dann stellt er im 6.Punkt die Frage, warum bisher die Zahl der toten Palästinenser so hoch ist im Vergleich der Israelis. Am Iron Dome liegt das sicher nicht. Dass ist eher das Ergebnis, wenn das 4.stärkste Militär der Welt zu Kampfe zieht gegen 500$ Raketen, die in der Garage bebastelt wurden oder mithilfe iranischer Hände aus dem Libanon. Und die sogenannten "Reichen Nachbarn" der Hamas sind wohl ein schlechter Scherz des Autors. Von Libyen bis Afghanistan/Pakistan wurde jedes Land entlang dem sunnitischen und schiitischen Halbmond mit Kriegen überzogen, die einzige Ausnahme ist der Iran, der durch Wirtschaftskrieg zermürbt wird. Die einzigen reichen Nachbarn sind wohl in der Arabischen Halbinsel zu finden und deren politische Ausrichtung sollte ja bekannt sein.

Ich hoffe ich konnte es dir bislang darlegen, auch wenn ich am Ende ein wenig die Struktur meines Textes vernachlässigt habe, aber wie gesagt, der Artikel bietet zwar ein wenig neues und auch interessantes, aber ist dennoch für mich zu flach und wenig durchdacht geschrieben.
 
Also es fängt schon mit der Aufmachung an, die eher darauf aus, so viele Leser wie möglich zu generieren. Schaut eher aus wie eine Meldung bei yahoo.de oder Bild, die nur danach schreit angeklickt zu werden. Politische Analyse disqualifizieren sich für mich dadurch, weil es dadurch zu einem Unterhaltungsjournalismus verkommt.

Sein 1. Punkt ergibt keinen Sinn. Er stellt die berechtigte Frage, warum es so schlimm ist, wenn Juden involviert sind und warum erst dann die muslimische Umma protestiert. Führt dann aber als Beispiele den Krieg in Syrien und Irak vor, dabei sind beide doch zum Teil interkonfessionelle Konflikte, was erklären dürfte, warum die Umma bei diesen Fällen so gespalten ist. An sich stimme ich ihm bei dem Punkt zwar zu, nur hat das etwas von Ressentiments daraus den pathologischen Antisemitismus des Islams abzuleiten. Außerdem sind seine Beispiele recht dumm gewählt, der Sudan oder Nigeria wären da bessere Beispiele gewesen.

Außerdem spricht er immer wieder diese Sache mit den "Menschlichen Schutzschildern" an, die als Rechtfertigung dienen, dann in dem Konflikt 80% Zivilisten gestorben sind. Soweit ich informiert bin, gab es bisher keine Untersuchung, die diese Behauptung verifiziert hat. Ich empfehle in dem Punkt "Breaking the Silence" anzuschauen, um auch fern von jeglicher Propaganda beider Seiten sich ein Bild der Situation machen zu können. Denn Schutzschilde wurden (auch) von der IDF benutzt während der zweiten Intifada. Und wenn das internationale Recht durch die Verwendung dieser den hohen Verlust von zivilen Opfer entschuldigt, würde Bashar Al-Assad sich freuen. Denn er wurde harsch dafür kritisiert, dass er die Terroristen, die sich in Wohnvierteln versteckten, trotzdem mit Artillerie bombardieren liess. Aber der Syrien-Abschnitt des Artikels ist sowieso sehr fragwürdig, aber das ist ja nicht das Thema.

Dann stellt er im 6.Punkt die Frage, warum bisher die Zahl der toten Palästinenser so hoch ist im Vergleich der Israelis. Am Iron Dome liegt das sicher nicht. Dass ist eher das Ergebnis, wenn das 4.stärkste Militär der Welt zu Kampfe zieht gegen 500$ Raketen, die in der Garage bebastelt wurden oder mithilfe iranischer Hände aus dem Libanon. Und die sogenannten "Reichen Nachbarn" der Hamas sind wohl ein schlechter Scherz des Autors. Von Libyen bis Afghanistan/Pakistan wurde jedes Land entlang dem sunnitischen und schiitischen Halbmond mit Kriegen überzogen, die einzige Ausnahme ist der Iran, der durch Wirtschaftskrieg zermürbt wird. Die einzigen reichen Nachbarn sind wohl in der Arabischen Halbinsel zu finden und deren politische Ausrichtung sollte ja bekannt sein.

Ich hoffe ich konnte es dir bislang darlegen, auch wenn ich am Ende ein wenig die Struktur meines Textes vernachlässigt habe, aber wie gesagt, der Artikel bietet zwar ein wenig neues und auch interessantes, aber ist dennoch für mich zu flach und wenig durchdacht geschrieben.
Die Aufmachung.. naja. Das ist halt die Huffington Post. Das ist halt ein recht merkwürdiges Medium wo alle möglichen Leute schreiben.. ^^
Oder hab ich das falsch verstanden?

Zum ersten Punkt.. Naja, alles was er damit sagen will ist ja, dass es eben nicht nur um die Zahlen, sondern eben schon darum geht, wer es verursacht. Ich meine zwar schon zu verstehen, worum es dir geht (nämlich, dass es hier eben wirklich überwiegend Muslime trifft und das auch ein Grund ist, warum da der Aufschrei so groß ist) aber die Zahlen sind halt trotzdem da.

Ich habe nicht das Gefühl, dass er da irgendetwas rechtfertigen will. Er verursacht in meinen Augen zu erklären, was da passiert. Und die Aussagen von dem Hamas-Sprecher etc. sprechen da schon eine ziemlich deutliche Sprache. Genauso der Bericht der UNRWA, welcher von in Schulgebäuden versteckten Raketen berichtet.
Ich denke auch, dass man weitere offizielle Untersuchungen und Berichte abwarten sollte, aber das mit den menschlichen Schutzschilden scheint mir inzwischen doch ziemlich gut belegt.

Zu Punkt 6: Also ich habe jetzt schon mehrere Berichte gehört, dass die Sache mit den "selbstgebastelten Raketen" schon ne Weile der Vergangenheit angehört. Da gibts inzwischen auch sehr gefährliche Raketen mit sehr großer Reichweite.
Vergleichbar mit den Waffen und Möglichkeiten der Israelis? Sicher nicht.

Ich wiederhole noch mal: ich finde an dem Text so gut, dass er eben wirklich beide Seiten beleuchtet. Jetzt werden halt wieder die Abschnitte über die Hamas kritisiert aber nichts über das gesagt, was er da auch über die Israelis sagt.
Mag sein, dass grad der Teil mit den Schutzschilden etwas zu "definitiv" formuliert ist. Aber der Text schafft es in meinen Augen sehr gut die Propaganda von beiden Seiten etwas "aufzuweichen" und bestimmte Punkte auch mal zu überdenken.
Und vor allem ist es für mich einfach am Ende auch ein Appell es sich nicht so einfach zu machen und sich auf eine der beiden Seiten zu schlagen.
 
Was mich an dem ganzen GAZA-Konflikt stört ist, das Israel immer alles mit dem Holocaust begründet^^ - aber in meinen Augen selber ein großer Agressor in der Region ist! Man merkt ofmals wirklich Israel ist ein Vasallenstaat der USA & das Problem wurde nach dem WK 2 von Hause aus gemacht, nachdem man die jüdische Bevölkerung nach dem Holocaust dort mit aller Macht ins heiligen Land umsiedeln wollte! - Mir ist allerdings auch bewusst, das gerade diese Region mit 3 Weltreligionen immer für enormes Konfliktpotenzial gilt. Aber gerade mit Gründung des jüdischen Staates (US)isRael wurde dies nochmals enorm angeheizt...
Aber wie o. bereits erwähnt - Israel begründet alles mit dem Holocaust & ist selbst nicht besser als die Nazis im WK 2 - nur die Methoden & Auswirkungen.
Wer klagt jetzt eigentlich Israel für begangene Kriegsverbrechen an? Nachdem sie eine UN-Schule beschossen hat - in meinen Augen ist es ein Kriegsverbrechen! Nach dem WK 2 sind sie jedem deutschen hinterher gejagt sind - auch wenn dieser nur "Befehle befolgt" hat - und da rede ich nicht von einem Eichmann, Mengele, und co... sondern den normalen Landser -
 
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Was mich an dem ganzen GAZA-Konflikt stört ist, das Israel immer alles mit dem Holocaust begründet^^ - aber in meinen Augen selber ein großer Agressor in der Region ist! Man merkt ofmals wirklich Israel ist ein Vasallenstaat der USA & das Problem wurde nach dem WK 2 von Hause aus gemacht, nachdem man die jüdische Bevölkerung nach dem Holocaust dort mit aller Macht ins heiligen Land umsiedeln wollte! - Mir ist allerdings auch bewusst, das gerade diese Region mit 3 Weltreligionen immer für enormes Konfliktpotenzial gilt. Aber gerade mit Gründung des jüdischen Staates (US)isRael wurde dies nochmals enorm angeheizt...
Aber wie o. bereits erwähnt - Israel begründet alles mit dem Holocaust & ist selbst nicht besser als die Nazis im WK 2 - nur die Methoden & Auswirkungen.
Wer klagt jetzt eigentlich Israel für begangene Kriegsverbrechen an? Nachdem sie eine UN-Schule beschossen hat - in meinen Augen ist es ein Kriegsverbrechen! Nach dem WK 2 sind sie jedem deutschen hinterher gejagt sind - auch wenn dieser nur "Befehle befolgt" hat - und da rede ich nicht von einem Eichmann, Mengele, und co... sondern den normalen Landser -
Ähm, die UN klagt sie an. Und es ist grad überall Thema Nummer 1, wenn es um den Konflikt geht...

Und jetzt muss ich mal kurz weg. Mir kam grad etwas Kotze hoch. :)
 
Ähm, die UN klagt sie an. Und es ist grad überall Thema Nummer 1, wenn es um den Konflikt geht...

Und jetzt muss ich mal kurz weg. Mir kam grad etwas Kotze hoch. :)

wieso übergeben, wenn es doch die Wahrheit ist..sagst du als deutscher etwas gg Isreal wirst du gleich als Nazi beschimpft. Die Wahrheit ist allerdings auch, das Israel alles immer mit dem Holocaust argumentiert, was echt zum Kotzen ist... da muss Dir nicht gleich schlecht werden ;)
 
wieso übergeben, wenn es doch die Wahrheit ist..sagst du als deutscher etwas gg Isreal wirst du gleich als Nazi beschimpft. Die Wahrheit ist allerdings auch, das Israel alles immer mit dem Holocaust argumentiert, was echt zum Kotzen ist... da muss Dir nicht gleich schlecht werden ;)
Ähm, doch. Mir wird schlecht.

Wenn man zum einen rumjammert, dass der Krieg doch gar nichts mit dem Holocaust zu tun hat aber gleichzeitig herangezogen wird, dass das alles ja "genau so schlimm sei" wie der Holocaust. Ja, was denn nun? Soll man ihn die ganze Zeit ins Spiel bringen oder nicht?
Oder ist es nur legitim, wenn man ihn als Argument gegen Israel verwendet?

@Ultrassur-Wien
Also beim Durchblättern durch andere Artikel dort so... hm...
Irgendwie ist auf dieser Art von Seiten nach "Chemtrails" suchen schon irgendwie ne recht effektive Sache..
 
Wenn man zum einen rumjammert, dass der Krieg doch gar nichts mit dem Holocaust zu tun hat aber gleichzeitig herangezogen wird, dass das alles ja "genau so schlimm sei" wie der Holocaust. Ja, was denn nun? Soll man ihn die ganze Zeit ins Spiel bringen oder nicht?

Ich zitiere mal einen Mitstudenten während einer Diskussion auf der Uni "Der Holocaust ist ein Totschlagargument. Wenn es in der Diskussion selber gar nicht um den Holocaust geht, hat er da nichts zu suchen, weil er sonst jede Argumentation verfälscht."

Ich halte das für sehr schlau, weil der Holocaust gerne instrumentalsiert wird. Von allen. Daher würde ich ihn da lassen wo er hingehört. In Diskussion über ihn selbst, das Dritte Reich, Faschismus und Nationalsozialismus.

Der Nah Ost Konflikt selbst hat nur geringfügig mit dem Holocaust zu tun, da die Idee Israels schon viel älter war, als der Holocaust selbst. Natürlich ist die große Einwanderung von Juden nach Palästina eine Folgen der nationalsozialistischenDiktatur, aber was hat die Shoah gerade mit dem zu tun was wir in den Medien haben, was sich in Gaza abspielt? Gar nichts
 
sorry aber was sind denn das für komische Links.
Ich frage deshalb, weil du vorhin was von Mainstream Medien erzählt hast, aber dazu gehören diese Seiten bestimmt nicht.
Eher sehr dubiose Seiten mit dem Hang zu Verschwörungstheorien, um es mal vorsichtig zu umschreiben.
Und, ich hab bei den wirklichen Mainstream-Medien bisher keine Hinweise auf diese Absturz-Theorie gefunden.
 
Die ersten großen Einwanderungen in Palästina waren lange bevor Hitler an die Macht kam, aber es ist auch falsch die Judenverfolgung nur auf das Dritte Reich zu beziehen. Das ist in meinen Augen auch eine Form der Verdrängung, denn Antisemitismus hat in Europa eine lange Tradition, angefangen bei den Römern, den Kreuzzügen und den Jahren vor der Deutschen Reichsgründung.

Also nur von den Nazis zu reden ist auch nicht ganz richtig, das jüdische Volk ist schon seit jeher Verfolgung und Unterdrückung ausgesetzt, der traurige Gipfel war im Dritten Reich, aber leider nicht nur da.
 
Ich zitiere mal einen Mitstudenten während einer Diskussion auf der Uni "Der Holocaust ist ein Totschlagargument. Wenn es in der Diskussion selber gar nicht um den Holocaust geht, hat er da nichts zu suchen, weil er sonst jede Argumentation verfälscht."

Ich halte das für sehr schlau, weil der Holocaust gerne instrumentalsiert wird. Von allen. Daher würde ich ihn da lassen wo er hingehört. In Diskussion über ihn selbst, das Dritte Reich, Faschismus und Nationalsozialismus.

Der Nah Ost Konflikt selbst hat nur geringfügig mit dem Holocaust zu tun, da die Idee Israels schon viel älter war, als der Holocaust selbst. Natürlich ist die große Einwanderung von Juden nach Palästina eine Folgen der nationalsozialistischenDiktatur, aber was hat die Shoah gerade mit dem zu tun was wir in den Medien haben, was sich in Gaza abspielt? Gar nichts

Und wieder sind die europäer Schuld in meinen Augen...

Es folgten drei Aufstände der Juden gegen die Römer: der Jüdische Aufstand 66–73, der Aufstand in Alexandria 115–117 und der Aufstand Simon Bar Kochbas 132–135.
Der erste jüdisch-römische Krieg endete mit der Zerstörung des Tempels und der Tempelstadt durch die Römer, nach dem dritten verloren die Juden auch noch ihr Recht auf Wiederansiedelung in Jerusalem und die relative staatliche Autonomie. Die Provinz Judäa wurde in Palästina umbenannt und direkter römischer Verwaltung unterstellt. Ihre Bewohner waren großenteils ermordet, vertrieben oder verhungert. Die restlichen Juden wurden im ganzen Römischen Reich zerstreut. Die Römer wollten die Aufständischen vernichten und künftige Aufstände verhindern, hatten aber damit nicht vor, alle Juden auszurotten. Es ging ihnen um Machtsicherung und Unterdrückung jüdischer Glaubenstraditionen, aus denen die Rebellion hervorgegangen war.
 
Und wieder sind die europäer Schuld in meinen Augen...

Es folgten drei Aufstände der Juden gegen die Römer: der Jüdische Aufstand 66–73, der Aufstand in Alexandria 115–117 und der Aufstand Simon Bar Kochbas 132–135.
Der erste jüdisch-römische Krieg endete mit der Zerstörung des Tempels und der Tempelstadt durch die Römer, nach dem dritten verloren die Juden auch noch ihr Recht auf Wiederansiedelung in Jerusalem und die relative staatliche Autonomie. Die Provinz Judäa wurde in Palästina umbenannt und direkter römischer Verwaltung unterstellt. Ihre Bewohner waren großenteils ermordet, vertrieben oder verhungert. Die restlichen Juden wurden im ganzen Römischen Reich zerstreut. Die Römer wollten die Aufständischen vernichten und künftige Aufstände verhindern, hatten aber damit nicht vor, alle Juden auszurotten. Es ging ihnen um Machtsicherung und Unterdrückung jüdischer Glaubenstraditionen, aus denen die Rebellion hervorgegangen war.

Wenn wir jetzt alle jüdischen Pogrome und Vertreibungen aufzählen werden alt ;)

Außerdem sind sie nicht die einzige Glaubensgruppe, Religion, Minderheit, Ethnie (?) denen solche Dinge jemals passiert sind, leider aber mit großer Häufigkeit. Man kann den Antisemitismus auch als Folge der Christianisierung sehen... aber dann kommen wir wirklich gänzlich vom Thema ab.

Ich würde auf jeden Fall nicht vorschnell Holocaustvergleiche ziehen und der Holocaust war ein Genozid. Schlagt mal die Definition eines Genzoids nach. Ist gar nicht so einfach. Noch dazu muss ein Genozid als solcher anerkannt werden und dann begibt man sich gleich auf sehr dünnes Eis, siehe Armenien. Also, Vorsicht, das sind Anschuldigungen, die mehr Gewicht haben als man sich vorstellen mag
 
Ähm, doch. Mir wird schlecht.

Wenn man zum einen rumjammert, dass der Krieg doch gar nichts mit dem Holocaust zu tun hat aber gleichzeitig herangezogen wird, dass das alles ja "genau so schlimm sei" wie der Holocaust. Ja, was denn nun? Soll man ihn die ganze Zeit ins Spiel bringen oder nicht?
Oder ist es nur legitim, wenn man ihn als Argument gegen Israel verwendet?

@Ultrassur-Wien
Also beim Durchblättern durch andere Artikel dort so... hm...
Irgendwie ist auf dieser Art von Seiten nach "Chemtrails" suchen schon irgendwie ne recht effektive Sache..



nun ich habe auf diesen seiten ichts weiter gelesen als den verlinkten bericht ,spielt für mich aebr auch keine grosse rolle denn ich diskutieren nur inhalte und nicht generell über diese seiten also bleiben wir auch bei den artikel zu dem thema ,denn das sind dann auch keine argumente zu sagen hey diese seiten ahbensonst artikel zu xy...genauso könnte ich dann sagen hey der kurier druckt auch horoskope ab also vergiss gleich die ganze zeitung
 
Wenn wir jetzt alle jüdischen Pogrome und Vertreibungen aufzählen werden alt ;)

Außerdem sind sie nicht die einzige Glaubensgruppe, Religion, Minderheit, Ethnie (?) denen solche Dinge jemals passiert sind, leider aber mit großer Häufigkeit. Man kann den Antisemitismus auch als Folge der Christianisierung sehen... aber dann kommen wir wirklich gänzlich vom Thema ab.

Ich würde auf jeden Fall nicht vorschnell Holocaustvergleiche ziehen und der Holocaust war ein Genozid. Schlagt mal die Definition eines Genzoids nach. Ist gar nicht so einfach. Noch dazu muss ein Genozid als solcher anerkannt werden und dann begibt man sich gleich auf sehr dünnes Eis, siehe Armenien. Also, Vorsicht, das sind Anschuldigungen, die mehr Gewicht haben als man sich vorstellen mag
Eben... Holocaust ist immer ein Totschlagargument. In beide Richtungen.
Das merke ich schon, wenn ich sage, dass man das doch nicht mit den Gaza-Konflikt vergleichen kann. Aber das ist auch wieder dünnes Eis, denn auch dort sterben viel zu viele Unschuldige. Und Zahlen aufzuwiegen hat auch immer sowas komisches. "Dort sind zig tausende, aber da hier nur ein paar hundert unschuldige Menschen einen grausamen Tod gestorben"...

Trotzdem kann man es nicht vergleichen. Und das Ziel solcher Vergleiche ist halt das, was mich wirklich anwidert.

Aber ganz egal, was in der Vergangenheit war, es legitimiert (!) nichts. Es klärt vielleicht Gründe auf, sorgt dafür, dass man die Situation der Menschen versteht. Aber es legitimiert nichts.

@Ultrassur-Wien
Ja, sorry. Aber einer Seite bei der von einer "nachgewiesenen Existenz von Chemtrails" gesprochen wird, lässt mich dann auch an anderen Berichten bzw. deren Interpretation der selbigen etwas zweifeln.
Jetzt spricht da also irgendein Typ, bei dem sogar auf dieser Seite gesagt wird, dass er kein Experte ist, davon, dass es da Spuren gibt, die den Anschein von Maschinengewehrbeschuss machen.
Und warum befragt man ihn und keinen Experten?
Ach ja. Wahrscheinlich "dürfen" die das nicht...

edit:
http://www.nwzonline.de/wirtschaft-...ntreffer-fuer-mh17-aus_a_16,0,2810613093.html

"In der Ostukraine gehen die malaysischen Ermittler am Absturzort der Boeing nach OSZE-Angaben von einem Raketentreffer als Ursache für die Katastrophe aus. Dafür sprächen stark durchlöcherte Wrackteile. Auch die Malaysier gingen davon aus, dass es Metallsplitter, Schrapnelle einer Rakete waren, sagte Michael Bociurkiw von der OSZE-Beobachtermission dem ZDF."

hier werden die Löcher sogar als Beweis für den Raketenbeschuss bewertet.
 
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Und wieder sind die europäer Schuld in meinen Augen...

Es folgten drei Aufstände der Juden gegen die Römer: der Jüdische Aufstand 66–73, der Aufstand in Alexandria 115–117 und der Aufstand Simon Bar Kochbas 132–135.
Der erste jüdisch-römische Krieg endete mit der Zerstörung des Tempels und der Tempelstadt durch die Römer, nach dem dritten verloren die Juden auch noch ihr Recht auf Wiederansiedelung in Jerusalem und die relative staatliche Autonomie. Die Provinz Judäa wurde in Palästina umbenannt und direkter römischer Verwaltung unterstellt. Ihre Bewohner waren großenteils ermordet, vertrieben oder verhungert. Die restlichen Juden wurden im ganzen Römischen Reich zerstreut. Die Römer wollten die Aufständischen vernichten und künftige Aufstände verhindern, hatten aber damit nicht vor, alle Juden auszurotten. Es ging ihnen um Machtsicherung und Unterdrückung jüdischer Glaubenstraditionen, aus denen die Rebellion hervorgegangen war.

ich versteh grad den Zusammenhang nicht. Wieso sind die Europäer Schuld (Schuld an was eigentlich), wenn die Römer ihren Machtbereich aufrechterhalten wollten? Oder gehören die beiden Teile nicht zusammen?
 
Ich zitiere mal einen Mitstudenten während einer Diskussion auf der Uni "Der Holocaust ist ein Totschlagargument. Wenn es in der Diskussion selber gar nicht um den Holocaust geht, hat er da nichts zu suchen, weil er sonst jede Argumentation verfälscht."

Ich halte das für sehr schlau, weil der Holocaust gerne instrumentalsiert wird. Von allen. Daher würde ich ihn da lassen wo er hingehört. In Diskussion über ihn selbst, das Dritte Reich, Faschismus und Nationalsozialismus.

Der Nah Ost Konflikt selbst hat nur geringfügig mit dem Holocaust zu tun, da die Idee Israels schon viel älter war, als der Holocaust selbst. Natürlich ist die große Einwanderung von Juden nach Palästina eine Folgen der nationalsozialistischenDiktatur, aber was hat die Shoah gerade mit dem zu tun was wir in den Medien haben, was sich in Gaza abspielt? Gar nichts

das halte ich für eine völlig fatale Einstellung, denn natürlich ist der Holocaust das zentrale Identifikationsmerkmal nach dem Judentum selbst für alle Juden. Jegliche Äußerungen, Handlungen etc Anderer, müssen sich daran messen lassen, ob sie eine erneute Bedrohung der Juden darstellen oder fördern. Das kann man jetzt als Opferrolle abstempeln, aber was bringt das? Die kulturelle Identität des modernen Israels ist nunmal unauflöslich mit diesem Ereignis verknüpft. Und ehrlich gesagt kann ich das verstehen. Israel ist nahezu ausschließlich von Staaten umgeben, die aus ihm am Liebsten noch heute einen Parkplatz machen würden. Und wenn man die Erfahrung einer gezielten Ausrottung schon einmal gemacht hat, reagiert man eben sensibler auf jegliche Bedrohungen. Kann man ihnen das verübeln? Natürlich nicht. Geschichte prägt ein Volk. So wie unsere komplette Außenpolitik nach 1945 von der Diktatur geprägt ist und "Nie wieder Ausschwitz" als Leitmotiv hat, genauso ist die aktuelle Außenpolitik/ Innenpolitik der USA von 9/11 geprägt etc. Sowas gilt es zu respektieren und dementsprechend muss der Holocaust IMMER mitgedacht werden, wenn es um den Nah-Ost Konflikt geht, auch wenn die Anlässe und tieferen Ursachen nicht direkt damit zusammenhängen mögen

Zur Sicherheit: Auch ich finde vieles schwachsinnig, was Israel macht, allen voran der Siedlungsbau. Reagieren muss man aber sensibel darauf, sonst erreicht man gar nichts. Die Geheimnisse der erfolgreichen Diplomatie eben ;-)
 
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