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Karim Benzema (Legende)

  • Ersteller Ersteller Cristiano_Ronaldo_7
  • Erstellt am Erstellt am
Benzema Tore v Top-Tems (alle Wettbewerbe):

Gegen Barcelona:
  • 31 Spiele, 9 Tore und 8 Vorlagen.
Gegen Atlético:
  • 30 Spiele, 4 Tore und 4 Scorer.
Gegen Sevilla:
  • 19 Spiele, 9 Tore und 10 Vorlagen.
Gegen Valencia:
  • 18 Spiele, 8 Tore und 3 Vorlagen.
Gegen Bilbao:
  • 16 Spiele, 11 Tore und 6 Vorlagen.
Gegen Bayern:
  • 9 Spiele und 4 Tore.
Gegen PSG:
  • 10 Spiele, 3 Tore und 1 Vorlage.
Gegen Liverpool:
  • 3 Spiele und 4 Tore.
Gegen BVB:
  • 5 Spiele, 3 Tore und 1 Vorlage.

Benzema hat für Madrid acht Elfer getreten und alle verwandelt. Sein erster Elfer war in der Saison 10/11. Die anderen sieben allesamt in Saison 17/18 oder danach!

Benzema hat in 635 Spielen - 304 Tore geschossen und 157 Vorlagen gegeben. Davon 238/131 für Madrid.

In der CL hat er in 118 Spielen - 64 Tore erzielt und 27 Vorlagen gegeben.

In LaLiga hat er in 328 Spielen - 160 Tore geschossen und 92 Vorlagen gegeben.

Übrigens hat er bisher nur 13 gelbe Karten gesammelt. Und er hat gegen jeden Gegner in der spanischen Liga getroffen, gegen die er antreten musste!


Für jemanden der in Frankreich und Spanien gekickt hat - nicht so schlechte Werte.

Während der, so hochgelobte Luis von seinen ganzen Scorer - 201 Scorer in einer Wald- und Wiesenliga (Holland) gesammelt hat. Von seinen CL-Werten will ich nicht sprechen. Außerdem hat er 39 Elfer verwandelt. Dazu Luis mit 131 Gelben Karten - einer gelb/roten und einmal glatt rot.


Nicht schlecht für so einen schlechten MS, wa? Damit hat es sich auch von meiner Seite aus.

Edit(h): los jugadores juegan para el periódico del día siguiente - Benz lo hace para la historia.
 
Benzema Tore v Top-Tems (alle Wettbewerbe):

Gegen Barcelona:
  • 31 Spiele, 9 Tore und 8 Vorlagen.
Gegen Atlético:
  • 30 Spiele, 4 Tore und 4 Scorer.
Gegen Sevilla:
  • 19 Spiele, 9 Tore und 10 Vorlagen.
Gegen Valencia:
  • 18 Spiele, 8 Tore und 3 Vorlagen.
Gegen Bilbao:
  • 16 Spiele, 11 Tore und 6 Vorlagen.
Gegen Bayern:
  • 9 Spiele und 4 Tore.
Gegen PSG:
  • 10 Spiele, 3 Tore und 1 Vorlage.
Gegen Liverpool:
  • 3 Spiele und 4 Tore.
Gegen BVB:
  • 5 Spiele, 3 Tore und 1 Vorlage.

Benzema hat für Madrid acht Elfer getreten und alle verwandelt. Sein erster Elfer war in der Saison 10/11. Die anderen sieben allesamt in Saison 17/18 oder danach!

Benzema hat in 635 Spielen - 304 Tore geschossen und 157 Vorlagen gegeben. Davon 238/131 für Madrid.

In der CL hat er in 118 Spielen - 64 Tore erzielt und 27 Vorlagen gegeben.

In LaLiga hat er in 328 Spielen - 160 Tore geschossen und 92 Vorlagen gegeben.

Übrigens hat er bisher nur 13 gelbe Karten gesammelt. Und er hat gegen jeden Gegner in der spanischen Liga getroffen, gegen die er antreten musste!


Für jemanden der in Frankreich und Spanien gekickt hat - nicht so schlechte Werte.

Während der, so hochgelobte Luis von seinen ganzen Scorer - 201 Scorer in einer Wald- und Wiesenliga (Holland) gesammelt hat. Von seinen CL-Werten will ich nicht sprechen. Außerdem hat er 39 Elfer verwandelt. Dazu Luis mit 131 Gelben Karten - einer gelb/roten und einmal glatt rot.


Nicht schlecht für so einen schlechten MS, wa? Damit hat es sich auch von meiner Seite aus.

Edit(h): los jugadores juegan para el periódico del día siguiente - Benz lo hace para la historia.

Ich will hier keine Vergleiche zielen, sondern nur eine Statistik wiederholen.
Benzema 13 gelbe Karten
Suarez 131 (!) gelbe Karten
 
Ohne Benz wär das bisschen kreative, spielerische was wir vorne haben auch weg. Weiß nicht ob ich das aufgeben würde für 1-2 wuchtige Volleys und diesen Hacken-Lupfer...
 
Ich muss gestehen, ich hab Benzema auch schon oft kritisiert und mir dazwischen immer wieder mal einen "echten" Knisper gewünscht. Vor allem letztes Jahr, nach dem C. Ronaldo-Abgang, wäre ein solcher Stürmertyp unbedingt von nötigen gewesen, denn Karim stand bis zur Saisonhälfte noch eindeutig im Schatten des portugiesischen Sturmtanks und tat sich schwer, den Hebel von "Supportstürmer" auf "Zielspieler" umzustellen – kein Wunder, er hat diese Rolle fast 10 Jahre ausgeführt. Ich fand es auch damals unfair, dass man ihm nach seinem Wechsel von Lyon sehr lange Zeit gab, um sich in Madrid zu akklimatisieren. Ohne dem Schutz von Perez wäre er wohl nach 1-2 Saisons schon wieder verkauft worden. Dazu kommen seine wechselnden privaten Probleme und die vermeintlich fehlende positive Körpersprache am Platz. Lange Zeit stand hier ein sensibles, reiches Kind am Platz, das die falschen Freunde hatte (teilweise habe ich das Gefühl heute noch)

ABER:

Seit er in Madrid so richtig angekommen ist, hat er meiner Meinung nach stets Leistung erbracht. Er war zwar nicht das, was sich die Fans von einer "9" in Madrid erwarten, doch in Wahrheit war Cristiano unsere 9, unser Sturmtank – und Karim hat die Rolle als mitspielender und unterstützender Stürmer über weite Strecken so gut gespielt, wie fast kein zweiter auf der Welt. Vergleichbar mit dem Prime-Rooney. Dass CR so viele Tore geschoßen hat, lag auch zu einem Großteil an seinem Sturmpartner. Vor allem nach dem Abgang von Mesut Özil war Benzema DIE kreative Schaltzentrale zwischen Mittelfeld und Sturm. Es kam nicht von Ungefähr, dass der Spielertyp Higuain langfristig den Kürzeren gezogen hat. Das System brauchte den Spielertyp Benzema.

Und heuer beweist der Franzose, dass er den Schalter gefunden hat und brilliert in jener Rolle, die ihm viele Fans immer schon aufzwingen wollten – die er aber in Wahrheit erst jetzt inne hat. Tore sind erst seit letzter Saison und das erste Mal seit seiner Zeit in Lyon, die Hauptaufgabe von Benzema. Er macht das gut, auch wenn ich nach wie vor finde, dass es nicht seine Paradedisziplin ist und zB ein Doppelsturm mit Jovic (wenn angekommen und in Form) schon sehr interessant wäre. Das ist jetzt graue Theorie aber ich bin davon überzeugt, dass Benzema in einer anderen Ära als jener von Messi & Cristiano das Zeug zum Weltfußballer gehabt hätte.

Karim kam als junger Burscher mit vielen Vorschusslorbeeren. Er hatte jede Menge Vertrauen und Rückendeckung, doch in Summe hat er das alles in meinen Augen mehr als zurückgezahlt. Auch ist er mit der Zeit wesentlich reifer geworden (Vater werden verändert dich) und übernimmt Verantwortung – am Platz genauso wie im Umgang mit den jungen Spielern. Man muss ihn nicht mögen aber man sollte seine Leistungen objektiv betrachten und anerkennen.
 
Ich denke mal, wenn du dir über all die vielen Jahre an CR7 Seite die "Supportaufgabe" so angewöhnt hast, war auch nicht zu erwarten dass die Umstellung auf "Zielspieler" von heute auf morgen erfolgt. Er macht seinen neuen Job gut mit steigender Tendenz, muss aber weiter daran arbeiten. Seine Gewohnheiten (z.B. das zurückfallen lassen) sind nach wie vor zu erkennen. Nicht dass er dies komplett abschalten muss, doch die richtige Balance mit seinen neuen Mitspielern muss noch gefunden werden. Insbesondere mit Hazard kam ein wesentlicher neuer Partner mit anderem Spielstil an die Seite von Benz. Da kam es mir so vor, dass die beiden sich zumindest zu Beginn noch gegenseitig auf die Füsse standen, doch langsam kommt auch das gegenseitige Verständnis füreinander. Nebenbei sehe ich Benzemas Aufgabe darin, die neuen jungen Wirbelwinde im Sturm "mitzureissen". Viel Veränderung und Verantwortung, die ihm aufgetragen wird doch er macht das bisher, wie schon gesagt, gut.
 
Benzema hat viel für Real geleistet. Das ist nicht zu bestreiten. Für mich war er trotzdem immer DER Mitläufer bei Real der völlig zurecht im Schatten von Ronaldo und Bale stand. Welche großen Spiele hat er überhaupt in der CL entschieden? Werfen wir mal einen tieferen Blick in seine Leistungsdaten:

CL 2014: Benzema trifft im Halbfinale gegen die Bayern und bleibt im Finale gegen Atlético torlos.

CL 2016: Benzema bleibt im Halbfinale und im Finale gegen City und Atlético torlos.

CL 2017: Benzema bleibt im Halbfinale und im Finale gegen Atletico und Juve torlos.

CL 2018: Benzema trifft im Halbfinale gegen Bayern 2 (1 gravierender Fehler von Ulreich) und bekommt im Finale gegen Liverpool ein Geschenk von Karius.

Benzema hat bei allen CL Erfolgen also nur 4 Tore in allen Halbfinals und Finals, wovon 2 davon geschenkt waren. Ein Ramos hat in diesen Partien ebenfalls 4x getroffen und das als Abwehrspieler. Wie ihr sehen könnt war Benzema also nicht nur schwächer als Ronaldo und Bale was die Tore in großen Spielen angeht sondern auch schwächer als Ramos. Das zeigt doch schon, wie überbewertet Benzema war. Jetzt kommt mir nicht an mit "ohne seine spielerische Klasse hätte Real keine Titel geholt". Benzema wird als Stürmer an Toren gemessen, Punkt aus ende. Er hat ansonsten in den entscheidenden Spielen auch keine Vorlagen geliefert also verstehe ich diese Behauptungen nicht. Wir hätten also mit Sicherheit auch mit einem Lewandowski oder Suarez alle CL Titeln geholt denn es waren Ronaldo, Bale, Ramos, di Maria, Marcelo, Carvajal, Modric und Kroos für die Titelsammlung verantwortlich und nicht unser Mesut Özil im Sturm. Es gibt 10 Stürmer die besser sind als er. Unverständlich wie der Typ länger im Team sein kann als ein Ronaldo. Ist halt Zidanes Liebling. Benzema spielt jetzt seine 11. Saison bei Real und in 3 davon hat er 20 Ligatore erzielt, in allen anderen Saisons hat er als Mittelstürmer unter 20 Tore erzielt. Das ist für einen Stürmer der bei Real spielt unterirdisch. Da interessieren mich seine ganzen CL Tore die er gegen 0815 Vereine schoss überhaupt nicht. Lange Rede kurzer Sinn, 2020 sollte man ihn loswerden und einen richtigen Stürmer holen der zudem noch jünger ist. Wird Zeit für Kylian Mbappe.
 
Benzema hat viel für Real geleistet. Das ist nicht zu bestreiten. Für mich war er trotzdem immer DER Mitläufer bei Real der völlig zurecht im Schatten von Ronaldo und Bale stand. Welche großen Spiele hat er überhaupt in der CL entschieden? Werfen wir mal einen tieferen Blick in seine Leistungsdaten:

CL 2014: Benzema trifft im Halbfinale gegen die Bayern und bleibt im Finale gegen Atlético torlos.

CL 2016: Benzema bleibt im Halbfinale und im Finale gegen City und Atlético torlos.

CL 2017: Benzema bleibt im Halbfinale und im Finale gegen Atletico und Juve torlos.

CL 2018: Benzema trifft im Halbfinale gegen Bayern 2 (1 gravierender Fehler von Ulreich) und bekommt im Finale gegen Liverpool ein Geschenk von Karius.

Benzema hat bei allen CL Erfolgen also nur 4 Tore in allen Halbfinals und Finals, wovon 2 davon geschenkt waren. Ein Ramos hat in diesen Partien ebenfalls 4x getroffen und das als Abwehrspieler. Wie ihr sehen könnt war Benzema also nicht nur schwächer als Ronaldo und Bale was die Tore in großen Spielen angeht sondern auch schwächer als Ramos. Das zeigt doch schon, wie überbewertet Benzema war. Jetzt kommt mir nicht an mit "ohne seine spielerische Klasse hätte Real keine Titel geholt". Benzema wird als Stürmer an Toren gemessen, Punkt aus ende. Er hat ansonsten in den entscheidenden Spielen auch keine Vorlagen geliefert also verstehe ich diese Behauptungen nicht. Wir hätten also mit Sicherheit auch mit einem Lewandowski oder Suarez alle CL Titeln geholt denn es waren Ronaldo, Bale, Ramos, di Maria, Marcelo, Carvajal, Modric und Kroos für die Titelsammlung verantwortlich und nicht unser Mesut Özil im Sturm. Es gibt 10 Stürmer die besser sind als er. Unverständlich wie der Typ länger im Team sein kann als ein Ronaldo. Ist halt Zidanes Liebling. Benzema spielt jetzt seine 11. Saison bei Real und in 3 davon hat er 20 Ligatore erzielt, in allen anderen Saisons hat er als Mittelstürmer unter 20 Tore erzielt. Das ist für einen Stürmer der bei Real spielt unterirdisch. Da interessieren mich seine ganzen CL Tore die er gegen 0815 Vereine schoss überhaupt nicht. Lange Rede kurzer Sinn, 2020 sollte man ihn loswerden und einen richtigen Stürmer holen der zudem noch jünger ist. Wird Zeit für Kylian Mbappe.

Da sind wir aber wieder genau bei dem Problem, was die Bewertung von Karim betrifft: man hat ihn stets an Toren gemessen, obwohl das lange Zeit nicht seine Hauptaufgabe war. Die vermeintlich fehlenden Tore in wichtigen Spielen aufzuzählen, ist ihm gegenüber deshalb meiner Meinung nach unfair.

Wie gesagt, zeitweise stand er zurecht in der Kritik und ich will ihn nicht auf ganzer Linie verteidigen. Aber ich plädiere für eine ganzheitliche und objektive Bewertung des Spielers Benzema!

btw, bezüglich "Karius-Tore":
wenn du immer wieder solche "Torwartgeschenke" bekommst, kann es womöglich auch sein, dass es nicht nur Zufall ist. Natürlich ist auch Glück dabei aber du musst als Stürmer auch jeweils dort stehen und den Fehler provozieren/ausnutzen.
 
Benzema hat viel für Real geleistet. Das ist nicht zu bestreiten. Für mich war er trotzdem immer DER Mitläufer bei Real der völlig zurecht im Schatten von Ronaldo und Bale stand. Welche großen Spiele hat er überhaupt in der CL entschieden? Werfen wir mal einen tieferen Blick in seine Leistungsdaten:

CL 2014: Benzema trifft im Halbfinale gegen die Bayern und bleibt im Finale gegen Atlético torlos.

CL 2016: Benzema bleibt im Halbfinale und im Finale gegen City und Atlético torlos.

CL 2017: Benzema bleibt im Halbfinale und im Finale gegen Atletico und Juve torlos.

CL 2018: Benzema trifft im Halbfinale gegen Bayern 2 (1 gravierender Fehler von Ulreich) und bekommt im Finale gegen Liverpool ein Geschenk von Karius.

Benzema hat bei allen CL Erfolgen also nur 4 Tore in allen Halbfinals und Finals, wovon 2 davon geschenkt waren. Ein Ramos hat in diesen Partien ebenfalls 4x getroffen und das als Abwehrspieler. Wie ihr sehen könnt war Benzema also nicht nur schwächer als Ronaldo und Bale was die Tore in großen Spielen angeht sondern auch schwächer als Ramos. Das zeigt doch schon, wie überbewertet Benzema war. Jetzt kommt mir nicht an mit "ohne seine spielerische Klasse hätte Real keine Titel geholt". Benzema wird als Stürmer an Toren gemessen, Punkt aus ende. Er hat ansonsten in den entscheidenden Spielen auch keine Vorlagen geliefert also verstehe ich diese Behauptungen nicht. Wir hätten also mit Sicherheit auch mit einem Lewandowski oder Suarez alle CL Titeln geholt denn es waren Ronaldo, Bale, Ramos, di Maria, Marcelo, Carvajal, Modric und Kroos für die Titelsammlung verantwortlich und nicht unser Mesut Özil im Sturm. Es gibt 10 Stürmer die besser sind als er. Unverständlich wie der Typ länger im Team sein kann als ein Ronaldo. Ist halt Zidanes Liebling. Benzema spielt jetzt seine 11. Saison bei Real und in 3 davon hat er 20 Ligatore erzielt, in allen anderen Saisons hat er als Mittelstürmer unter 20 Tore erzielt. Das ist für einen Stürmer der bei Real spielt unterirdisch. Da interessieren mich seine ganzen CL Tore die er gegen 0815 Vereine schoss überhaupt nicht. Lange Rede kurzer Sinn, 2020 sollte man ihn loswerden und einen richtigen Stürmer holen der zudem noch jünger ist. Wird Zeit für Kylian Mbappe.

Daneben das Du, die Symbiose und den gestaltenden, strukturierenden Wert Benzemas, für unseren ehemaligen Dreizack und unser Spiel völlig ignorierst (obwohl es @Iago Blanco sehr gut erklärte), hing allein der Titel 2017 im Halbfinale an "seinem" seidenen Faden. Wir hatten das Hinspiel 3:0 gewonnen und wurden im Rückspiel von Atletico völlig überrannt und lagen nach einer Viertelstunde 0:2 hinten, und zumindest ich habe erheblich ums weiterkommen gebangt.
Wenn Benzema nicht seinen atemberaubenden Grundlinientango ausgepackt hätte und Isco, den Ball über die Linie und damit Atletico der Stecker gezogen wurde, gäbe es evtl. keine geschichtliche Notiz, einer Champions League Titelverteidigung, geschweige eines Titeltriptychons von Real Madrid.

"Punkt aus Ende" :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Daneben das Du, die Symbiose und den gestaltenden, strukturierenden Wert Benzemas, für unseren ehemaligen Dreizack und unser Spiel völlig ignorierst (obwohl es @Iago Blanco sehr gut erklärte), hing allein der Titel 2017 im Halbfinale an "seinem" seidenen Faden. Wir hatten das Hinspiel 3:0 gewonnen und wurden im Rückspiel von Atletico völlig überrannt und lagen nach einer Viertelstunde 0:2 hinten, und zumindest ich habe erheblich ums weiterkommen gebangt.
Wenn Benzema nicht seinen atemberaubenden Grundlinientango ausgepackt hätte und Isco, den Ball über die Linie und damit Atletico der Stecker gezogen wurde, gäbe es evtl. keine geschichtliche Notiz, einer Champions League Titelverteidigung, geschweige eines Titeltriptychons von Real Madrid.

"Punkt aus Ende" :D

Wer ihn nicht mag wird immer Statistiken finden die ihn schlecht darstellen und sie noch auspacken wenn der Typ tot ist. Schaut euch die Spiele besser einfach mal an von denen ihr redet. Ein Stürmer sollte an Toren gemessen werden ja, aber was ist mit Key-Pässen, Läufen um Mitspieler freizuspielen, Ball halten weiter spielen. In diesen Dingen ist Benzema der beste Stürmer weltweit.
Rein statistisch gesehen ist dieses Jahr TBo der bessere Torwart als Ter Stegen. Jeder hier weiß das ist Bullshit.
 
Falsche 9 und falsche Erwartungen.

Ein Weltstar des Fußballs und ehemaliger französischer Nationalspieler sagte Ende 2019 in einem Interview sinngemäß: „Ich habe mich nie als Nummer 9 gesehen (…) meistens war ich nicht einmal im Strafraum (…)“.


Bei diesen Worten könnte man an Karim Benzema denken. Aber es war Arsenal-Legende Thierry Henry. Jemand, den man eigentlich als absoluten Goalgetter in Erinnerung hat. Etwas, das nur die wenigsten auch über Karim Benzema, immerhin einer der erfolgreichsten Champions-League-Torschützen der Geschichte (bis dato 64 Tore und Rang 4 in der ewigen Schützenliste), sagen würden. Aber: warum ist das so? Ein Erklärungsversuch.


Startschwierigkeiten und Vorschusslorbeeren.


Karim Benzema kam 2009 mit einer Menge Vorschusslorbeeren im Gepäck bei seinem neuen Club in Madrid an. Empfangen wurde er rund 20.000 von Madridistas, die allesamt hohe Erwartungen hatten. Zurecht, denn Karims Talent und die gezeigten Leistungen bei Olympique Lyon waren vielversprechend. Als „neuer Ronaldo (R9)“ wurde er bezeichnet. Schnell, technisch versiert und torgefährlich. Florentin Perez ging sogar noch weiter und behauptete: „Karim ist eine Mischung aus Ronaldo (R9) und Zidane“.


Das Versprechen konnte der damals 22-jährige Franzose aber anfangs nicht einmal ansatzweise einhalten. Seine Leistungen waren von „Il Fenomeno“ oder „Zizou“ weiter entfernt als oder Sergio Ramos von einer Saison ohne gelbe Karten. Aber es war nur bedingt seine Schuld:


Einerseits musste sich das wild zusammengewürfelte Team um Manuel Pellegrini erst finden und die Konkurrenz um Raul, Higuain und Co war groß. Andererseits – und das ist ein wichtiger Punkt – war die Erwartungshaltung an Benzema meiner Meinung nach von Tag 1 an die völlig falsche.


Benzemas große Stärke war noch nie das „Knipsen“ an vorderster Front. Karim, der bei „OL“ auch mal am linken Flügel auflief, war immer schon ein Spieler, der sich Bälle holte, weite Wege ging, das Dribbling und die Kombinationen mit Mitspielern suchte – ein torgefährlicher Supportstürmer aber kein „Sturmtank“, der wie am Fließband Tore fabriziert. Kein R9. Genau das wollte man jedoch von ihm – zumindest erwarteten sich das die Fans, die von einer „Nummer 9“ einfach anderes gewöhnt waren und sind.


Man muss sich also meiner Meinung nach bei der Beurteilung von Benzema stets fragen: was erwartet man sich am Platz von ihm, was erwarten sich die Trainer?


Nebenrolle für den Hauptdarsteller.


Dass er jetzt schon über 10 Jahre fast durchgehend Stammspieler beim größten Verein der Welt ist, kommt nicht von ungefähr. Sicher: Perez & Co waren geduldiger mit ihrem Liebling als mit so manch anderem Stürmer. Ein gewisser Argentinier kann davon ein Lied singen. Aber „geliefert“ hat Benzema nach anfänglichen (zugegebenermaßen langen) Schwierigkeiten eigentlich immer. Nur eben auf andere Weise. Denn spätestens mit der Ankunft von Carlo Ancellotti manifestierte sich die undankbare Rolle des Franzosen: als „Wasserträger“ für Cristiano Ronaldo.


Im Gegensatz zu seinem langjährigen Kollegen, Gonzalo Higuain, war Karim nämlich der ideale Sturmpartner für Cristiano Ronaldo. Madrids Nummer 7 war eine Dekade lang DER Zielspieler im weißen Dress, obwohl er nominell am Flügel auflief. Und Benzema ein 9er, der eigentlich als eine Art „False 9“ agierte. Verkehrte Welt im Bernabeu – aber genau das funktioniere lange Zeit hervorragend. Benzema legte die Hebel um, damit die Tormaschine CR7 knipsen konnte. Leistungsbeweise gefällig? „KB9“ legte in knapp 500 Spielen für Real Madrid 132 Tore auf. Dazu kommen etliche Pre-Assists, die selten bis gar nicht in Statistiken aufscheinen. Monseur Benzema war und ist Madrids Spiel immens wichtig, denn spätestens seit dem Abgang Mesut Özils ist er sowas wie der offensivste Spielmacher. Knipsen war in der Ära Cristiano Ronaldo nie Karims (Haupt)Aufgabe. Und obwohl er es macht, wie wenige andere auf der Welt, bekam er dafür selten Lob. Seine wichtige Aufgabe war stets eine undankbare. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass er, wenn CR mal fehlte, plötzlich der einzige Stürmer am Platz war. Er musste sich gefühlt haben, wie im falschen Film, denn von einen Tag auf den anderen wurde er vom Supportstürmer zum Zielspieler. Dass das nicht funktionieren kann, sah man besonders schmerzlich, als CR sich in Richtung Turin verabschiedete und der Verein von Karim erwartete, der neue Zielspieler zu sein.


Der Supportstürmer ohne Sturmpartner.


Der „Ziehsohn“ Perez‘ sollte ohne Cristiano Ronaldo aus dem Schatten seines einstigen Sturmpartners treten – und selbst zum umjubelten Torjäger werden. Es soll schon Fälle gegeben haben, wo das gut funktioniert hat. Aber in Madrid trat das erhoffte Szenario nicht ein, im Gegenteil: Benzema wurde heftiger kritisiert denn je. Vielleicht sogar das erst mal genau für das, was (jetzt) sein Job war.


Aber darf man einen Spieler kritisieren, wenn von ihm etwas erwartet wird, was offensichtlich nicht seine größte Stärke ist? Ein bisschen wäre das so, als ob Casemiro plötzlich für den Spielaufbau verantwortlich sein müsste, oder man von Dribbler Vinicius erwartet, auf der rechten Seite eine Flanke um die andere zu schlagen. Vielleicht könnten sie es irgendwann – aber es wäre nie ihre Spezialdisziplin und es gäbe immer andere, die das besser können. Genau wie umgekehrt andere Spieler nicht einfach deren Rolle einnehmen können.


Meiner Meinung nach liegt es auch am Trainer, dafür zu sorgen, dass Benzema dort eingesetzt wird, wo er am besten funktioniert. Mit Luka Jovic hätte man im Sommer einen Spieler geholt, der sich im Doppelsturm (wie er es bei Frankfurt gewohnt war) deutlich wohler fühlt – und genau der fehlende Sturmpartner für Benzema sein könnte, den er so dringend braucht. Karim funktioniert zwar auch an vorderster Front (irgendwie) und heuer lesen sich seine Zahlen mehr als respektabel – aber man darf zumindest bezweifeln, dass er diese Statistiken weiterhin kontinuierlich halten kann. Außerdem tut man weder ihm noch dem Team mit dieser Rolle einen Gefallen. Ein Klopp erwartet von Firmino auch keine 30 Tore pro Saison. Er soll Mane und Salah glänzen lassen – wie KB9 in besten „BBC-Zeiten“.


Ein Plädoyer für die Spezialisten.


Im modernen Fußball verlangt man von Verteidigern, dass sie auch angreifen und von Stürmern, dass sie auch verteidigen. Spieler sollen am besten auf mehreren Positionen spielen können. Das unterschreibe ich im Ansatz alles … aber die Gefahr ist, dass die Spezialisten verlorengehen und Spieler alles können aber nichts weltklasse. Mateo Kovacic ist mMn so ein Beispiel. In Madrid konnte er jede Mittelfeld-Position bekleiden – aber auf keiner hat er sich langfristig durchgesetzt. Casemiro war der bessere „Staubsauger“, Kroos der bessere Dirigent. Perfekt wäre er für die Modric-Nachfolge gewesen, aber das ist eine andere Geschichte. Worauf ich hinaus will: Spieler sollen dort spielen, wo sie a) am besten sind und b) der Mannschaft am besten helfen können. Wo die Stärken am besten und die Schwächen am wenigsten zur Geltung kommen.


Benzema ist ein Spezialist darin, sich fallen zu lassen, Bälle zu behaupten, Platz für Mitspieler zu schaffen und ihnen zu assistieren. Er versteht es, ein Spiel zu lesen und zu antizipieren. So war es meiner Meinung nach nicht nur Glück, dass er im CL-Finale gegen Liverpool Karius‘ missglückten Abschlag abfing und dem Deutschen ein Tor einschenkte – denn es war nicht das erste Mal, dass der Franzose solche Patzer ausnutze. Es schaut zwar leicht aus, aber man muss erst einmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein für solche Tore. Karim macht das so gut wie wenige andere, deshalb hat er auf der Position des Solo-MS mMn nichts verloren. Geben wir Karim mit Jovic doch wieder einen Sturmpartner. Das verteilt die Last des Toreschießens auf mehrere Schultern und vor allem: der Strafraum ist besetzt, wenn Karim wieder einmal wo anders ist.
 
Falsche 9 und falsche Erwartungen.

Ein Weltstar des Fußballs und ehemaliger französischer Nationalspieler sagte Ende 2019 in einem Interview sinngemäß: „Ich habe mich nie als Nummer 9 gesehen (…) meistens war ich nicht einmal im Strafraum (…)“.


Bei diesen Worten könnte man an Karim Benzema denken. Aber es war Arsenal-Legende Thierry Henry. Jemand, den man eigentlich als absoluten Goalgetter in Erinnerung hat. Etwas, das nur die wenigsten auch über Karim Benzema, immerhin einer der erfolgreichsten Champions-League-Torschützen der Geschichte (bis dato 64 Tore und Rang 4 in der ewigen Schützenliste), sagen würden. Aber: warum ist das so? Ein Erklärungsversuch.


Startschwierigkeiten und Vorschusslorbeeren.


Karim Benzema kam 2009 mit einer Menge Vorschusslorbeeren im Gepäck bei seinem neuen Club in Madrid an. Empfangen wurde er rund 20.000 von Madridistas, die allesamt hohe Erwartungen hatten. Zurecht, denn Karims Talent und die gezeigten Leistungen bei Olympique Lyon waren vielversprechend. Als „neuer Ronaldo (R9)“ wurde er bezeichnet. Schnell, technisch versiert und torgefährlich. Florentin Perez ging sogar noch weiter und behauptete: „Karim ist eine Mischung aus Ronaldo (R9) und Zidane“.


Das Versprechen konnte der damals 22-jährige Franzose aber anfangs nicht einmal ansatzweise einhalten. Seine Leistungen waren von „Il Fenomeno“ oder „Zizou“ weiter entfernt als oder Sergio Ramos von einer Saison ohne gelbe Karten. Aber es war nur bedingt seine Schuld:


Einerseits musste sich das wild zusammengewürfelte Team um Manuel Pellegrini erst finden und die Konkurrenz um Raul, Higuain und Co war groß. Andererseits – und das ist ein wichtiger Punkt – war die Erwartungshaltung an Benzema meiner Meinung nach von Tag 1 an die völlig falsche.


Benzemas große Stärke war noch nie das „Knipsen“ an vorderster Front. Karim, der bei „OL“ auch mal am linken Flügel auflief, war immer schon ein Spieler, der sich Bälle holte, weite Wege ging, das Dribbling und die Kombinationen mit Mitspielern suchte – ein torgefährlicher Supportstürmer aber kein „Sturmtank“, der wie am Fließband Tore fabriziert. Kein R9. Genau das wollte man jedoch von ihm – zumindest erwarteten sich das die Fans, die von einer „Nummer 9“ einfach anderes gewöhnt waren und sind.


Man muss sich also meiner Meinung nach bei der Beurteilung von Benzema stets fragen: was erwartet man sich am Platz von ihm, was erwarten sich die Trainer?


Nebenrolle für den Hauptdarsteller.


Dass er jetzt schon über 10 Jahre fast durchgehend Stammspieler beim größten Verein der Welt ist, kommt nicht von ungefähr. Sicher: Perez & Co waren geduldiger mit ihrem Liebling als mit so manch anderem Stürmer. Ein gewisser Argentinier kann davon ein Lied singen. Aber „geliefert“ hat Benzema nach anfänglichen (zugegebenermaßen langen) Schwierigkeiten eigentlich immer. Nur eben auf andere Weise. Denn spätestens mit der Ankunft von Carlo Ancellotti manifestierte sich die undankbare Rolle des Franzosen: als „Wasserträger“ für Cristiano Ronaldo.


Im Gegensatz zu seinem langjährigen Kollegen, Gonzalo Higuain, war Karim nämlich der ideale Sturmpartner für Cristiano Ronaldo. Madrids Nummer 7 war eine Dekade lang DER Zielspieler im weißen Dress, obwohl er nominell am Flügel auflief. Und Benzema ein 9er, der eigentlich als eine Art „False 9“ agierte. Verkehrte Welt im Bernabeu – aber genau das funktioniere lange Zeit hervorragend. Benzema legte die Hebel um, damit die Tormaschine CR7 knipsen konnte. Leistungsbeweise gefällig? „KB9“ legte in knapp 500 Spielen für Real Madrid 132 Tore auf. Dazu kommen etliche Pre-Assists, die selten bis gar nicht in Statistiken aufscheinen. Monseur Benzema war und ist Madrids Spiel immens wichtig, denn spätestens seit dem Abgang Mesut Özils ist er sowas wie der offensivste Spielmacher. Knipsen war in der Ära Cristiano Ronaldo nie Karims (Haupt)Aufgabe. Und obwohl er es macht, wie wenige andere auf der Welt, bekam er dafür selten Lob. Seine wichtige Aufgabe war stets eine undankbare. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass er, wenn CR mal fehlte, plötzlich der einzige Stürmer am Platz war. Er musste sich gefühlt haben, wie im falschen Film, denn von einen Tag auf den anderen wurde er vom Supportstürmer zum Zielspieler. Dass das nicht funktionieren kann, sah man besonders schmerzlich, als CR sich in Richtung Turin verabschiedete und der Verein von Karim erwartete, der neue Zielspieler zu sein.


Der Supportstürmer ohne Sturmpartner.


Der „Ziehsohn“ Perez‘ sollte ohne Cristiano Ronaldo aus dem Schatten seines einstigen Sturmpartners treten – und selbst zum umjubelten Torjäger werden. Es soll schon Fälle gegeben haben, wo das gut funktioniert hat. Aber in Madrid trat das erhoffte Szenario nicht ein, im Gegenteil: Benzema wurde heftiger kritisiert denn je. Vielleicht sogar das erst mal genau für das, was (jetzt) sein Job war.


Aber darf man einen Spieler kritisieren, wenn von ihm etwas erwartet wird, was offensichtlich nicht seine größte Stärke ist? Ein bisschen wäre das so, als ob Casemiro plötzlich für den Spielaufbau verantwortlich sein müsste, oder man von Dribbler Vinicius erwartet, auf der rechten Seite eine Flanke um die andere zu schlagen. Vielleicht könnten sie es irgendwann – aber es wäre nie ihre Spezialdisziplin und es gäbe immer andere, die das besser können. Genau wie umgekehrt andere Spieler nicht einfach deren Rolle einnehmen können.


Meiner Meinung nach liegt es auch am Trainer, dafür zu sorgen, dass Benzema dort eingesetzt wird, wo er am besten funktioniert. Mit Luka Jovic hätte man im Sommer einen Spieler geholt, der sich im Doppelsturm (wie er es bei Frankfurt gewohnt war) deutlich wohler fühlt – und genau der fehlende Sturmpartner für Benzema sein könnte, den er so dringend braucht. Karim funktioniert zwar auch an vorderster Front (irgendwie) und heuer lesen sich seine Zahlen mehr als respektabel – aber man darf zumindest bezweifeln, dass er diese Statistiken weiterhin kontinuierlich halten kann. Außerdem tut man weder ihm noch dem Team mit dieser Rolle einen Gefallen. Ein Klopp erwartet von Firmino auch keine 30 Tore pro Saison. Er soll Mane und Salah glänzen lassen – wie KB9 in besten „BBC-Zeiten“.


Ein Plädoyer für die Spezialisten.


Im modernen Fußball verlangt man von Verteidigern, dass sie auch angreifen und von Stürmern, dass sie auch verteidigen. Spieler sollen am besten auf mehreren Positionen spielen können. Das unterschreibe ich im Ansatz alles … aber die Gefahr ist, dass die Spezialisten verlorengehen und Spieler alles können aber nichts weltklasse. Mateo Kovacic ist mMn so ein Beispiel. In Madrid konnte er jede Mittelfeld-Position bekleiden – aber auf keiner hat er sich langfristig durchgesetzt. Casemiro war der bessere „Staubsauger“, Kroos der bessere Dirigent. Perfekt wäre er für die Modric-Nachfolge gewesen, aber das ist eine andere Geschichte. Worauf ich hinaus will: Spieler sollen dort spielen, wo sie a) am besten sind und b) der Mannschaft am besten helfen können. Wo die Stärken am besten und die Schwächen am wenigsten zur Geltung kommen.


Benzema ist ein Spezialist darin, sich fallen zu lassen, Bälle zu behaupten, Platz für Mitspieler zu schaffen und ihnen zu assistieren. Er versteht es, ein Spiel zu lesen und zu antizipieren. So war es meiner Meinung nach nicht nur Glück, dass er im CL-Finale gegen Liverpool Karius‘ missglückten Abschlag abfing und dem Deutschen ein Tor einschenkte – denn es war nicht das erste Mal, dass der Franzose solche Patzer ausnutze. Es schaut zwar leicht aus, aber man muss erst einmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein für solche Tore. Karim macht das so gut wie wenige andere, deshalb hat er auf der Position des Solo-MS mMn nichts verloren. Geben wir Karim mit Jovic doch wieder einen Sturmpartner. Das verteilt die Last des Toreschießens auf mehrere Schultern und vor allem: der Strafraum ist besetzt, wenn Karim wieder einmal wo anders ist.

Jovic und Benzema könnten in der Theorie wirklich gut funktionieren.
Momentan bzw. in naher Zukunft sollte man diese „Experimente“ eher zurückstellen.
Die heiße Phase beginnt. Jetzt ist es wichtig alles mitzunehmen und zu glänzen.
Hoffe jedoch das in der nächsten Saison das Duo Benzema/Jovic ernsthaft (!) ausprobiert wird. Bis dahin hat Jovic sich hoffentlich final akklimatisiert.
 
Falsche 9 und falsche Erwartungen.

Ein Weltstar des Fußballs und ehemaliger französischer Nationalspieler sagte Ende 2019 in einem Interview sinngemäß: „Ich habe mich nie als Nummer 9 gesehen (…) meistens war ich nicht einmal im Strafraum (…)“.


Bei diesen Worten könnte man an Karim Benzema denken. Aber es war Arsenal-Legende Thierry Henry. Jemand, den man eigentlich als absoluten Goalgetter in Erinnerung hat. Etwas, das nur die wenigsten auch über Karim Benzema, immerhin einer der erfolgreichsten Champions-League-Torschützen der Geschichte (bis dato 64 Tore und Rang 4 in der ewigen Schützenliste), sagen würden. Aber: warum ist das so? Ein Erklärungsversuch.


Startschwierigkeiten und Vorschusslorbeeren.


Karim Benzema kam 2009 mit einer Menge Vorschusslorbeeren im Gepäck bei seinem neuen Club in Madrid an. Empfangen wurde er rund 20.000 von Madridistas, die allesamt hohe Erwartungen hatten. Zurecht, denn Karims Talent und die gezeigten Leistungen bei Olympique Lyon waren vielversprechend. Als „neuer Ronaldo (R9)“ wurde er bezeichnet. Schnell, technisch versiert und torgefährlich. Florentin Perez ging sogar noch weiter und behauptete: „Karim ist eine Mischung aus Ronaldo (R9) und Zidane“.


Das Versprechen konnte der damals 22-jährige Franzose aber anfangs nicht einmal ansatzweise einhalten. Seine Leistungen waren von „Il Fenomeno“ oder „Zizou“ weiter entfernt als oder Sergio Ramos von einer Saison ohne gelbe Karten. Aber es war nur bedingt seine Schuld:


Einerseits musste sich das wild zusammengewürfelte Team um Manuel Pellegrini erst finden und die Konkurrenz um Raul, Higuain und Co war groß. Andererseits – und das ist ein wichtiger Punkt – war die Erwartungshaltung an Benzema meiner Meinung nach von Tag 1 an die völlig falsche.


Benzemas große Stärke war noch nie das „Knipsen“ an vorderster Front. Karim, der bei „OL“ auch mal am linken Flügel auflief, war immer schon ein Spieler, der sich Bälle holte, weite Wege ging, das Dribbling und die Kombinationen mit Mitspielern suchte – ein torgefährlicher Supportstürmer aber kein „Sturmtank“, der wie am Fließband Tore fabriziert. Kein R9. Genau das wollte man jedoch von ihm – zumindest erwarteten sich das die Fans, die von einer „Nummer 9“ einfach anderes gewöhnt waren und sind.


Man muss sich also meiner Meinung nach bei der Beurteilung von Benzema stets fragen: was erwartet man sich am Platz von ihm, was erwarten sich die Trainer?


Nebenrolle für den Hauptdarsteller.


Dass er jetzt schon über 10 Jahre fast durchgehend Stammspieler beim größten Verein der Welt ist, kommt nicht von ungefähr. Sicher: Perez & Co waren geduldiger mit ihrem Liebling als mit so manch anderem Stürmer. Ein gewisser Argentinier kann davon ein Lied singen. Aber „geliefert“ hat Benzema nach anfänglichen (zugegebenermaßen langen) Schwierigkeiten eigentlich immer. Nur eben auf andere Weise. Denn spätestens mit der Ankunft von Carlo Ancellotti manifestierte sich die undankbare Rolle des Franzosen: als „Wasserträger“ für Cristiano Ronaldo.


Im Gegensatz zu seinem langjährigen Kollegen, Gonzalo Higuain, war Karim nämlich der ideale Sturmpartner für Cristiano Ronaldo. Madrids Nummer 7 war eine Dekade lang DER Zielspieler im weißen Dress, obwohl er nominell am Flügel auflief. Und Benzema ein 9er, der eigentlich als eine Art „False 9“ agierte. Verkehrte Welt im Bernabeu – aber genau das funktioniere lange Zeit hervorragend. Benzema legte die Hebel um, damit die Tormaschine CR7 knipsen konnte. Leistungsbeweise gefällig? „KB9“ legte in knapp 500 Spielen für Real Madrid 132 Tore auf. Dazu kommen etliche Pre-Assists, die selten bis gar nicht in Statistiken aufscheinen. Monseur Benzema war und ist Madrids Spiel immens wichtig, denn spätestens seit dem Abgang Mesut Özils ist er sowas wie der offensivste Spielmacher. Knipsen war in der Ära Cristiano Ronaldo nie Karims (Haupt)Aufgabe. Und obwohl er es macht, wie wenige andere auf der Welt, bekam er dafür selten Lob. Seine wichtige Aufgabe war stets eine undankbare. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass er, wenn CR mal fehlte, plötzlich der einzige Stürmer am Platz war. Er musste sich gefühlt haben, wie im falschen Film, denn von einen Tag auf den anderen wurde er vom Supportstürmer zum Zielspieler. Dass das nicht funktionieren kann, sah man besonders schmerzlich, als CR sich in Richtung Turin verabschiedete und der Verein von Karim erwartete, der neue Zielspieler zu sein.


Der Supportstürmer ohne Sturmpartner.


Der „Ziehsohn“ Perez‘ sollte ohne Cristiano Ronaldo aus dem Schatten seines einstigen Sturmpartners treten – und selbst zum umjubelten Torjäger werden. Es soll schon Fälle gegeben haben, wo das gut funktioniert hat. Aber in Madrid trat das erhoffte Szenario nicht ein, im Gegenteil: Benzema wurde heftiger kritisiert denn je. Vielleicht sogar das erst mal genau für das, was (jetzt) sein Job war.


Aber darf man einen Spieler kritisieren, wenn von ihm etwas erwartet wird, was offensichtlich nicht seine größte Stärke ist? Ein bisschen wäre das so, als ob Casemiro plötzlich für den Spielaufbau verantwortlich sein müsste, oder man von Dribbler Vinicius erwartet, auf der rechten Seite eine Flanke um die andere zu schlagen. Vielleicht könnten sie es irgendwann – aber es wäre nie ihre Spezialdisziplin und es gäbe immer andere, die das besser können. Genau wie umgekehrt andere Spieler nicht einfach deren Rolle einnehmen können.


Meiner Meinung nach liegt es auch am Trainer, dafür zu sorgen, dass Benzema dort eingesetzt wird, wo er am besten funktioniert. Mit Luka Jovic hätte man im Sommer einen Spieler geholt, der sich im Doppelsturm (wie er es bei Frankfurt gewohnt war) deutlich wohler fühlt – und genau der fehlende Sturmpartner für Benzema sein könnte, den er so dringend braucht. Karim funktioniert zwar auch an vorderster Front (irgendwie) und heuer lesen sich seine Zahlen mehr als respektabel – aber man darf zumindest bezweifeln, dass er diese Statistiken weiterhin kontinuierlich halten kann. Außerdem tut man weder ihm noch dem Team mit dieser Rolle einen Gefallen. Ein Klopp erwartet von Firmino auch keine 30 Tore pro Saison. Er soll Mane und Salah glänzen lassen – wie KB9 in besten „BBC-Zeiten“.


Ein Plädoyer für die Spezialisten.


Im modernen Fußball verlangt man von Verteidigern, dass sie auch angreifen und von Stürmern, dass sie auch verteidigen. Spieler sollen am besten auf mehreren Positionen spielen können. Das unterschreibe ich im Ansatz alles … aber die Gefahr ist, dass die Spezialisten verlorengehen und Spieler alles können aber nichts weltklasse. Mateo Kovacic ist mMn so ein Beispiel. In Madrid konnte er jede Mittelfeld-Position bekleiden – aber auf keiner hat er sich langfristig durchgesetzt. Casemiro war der bessere „Staubsauger“, Kroos der bessere Dirigent. Perfekt wäre er für die Modric-Nachfolge gewesen, aber das ist eine andere Geschichte. Worauf ich hinaus will: Spieler sollen dort spielen, wo sie a) am besten sind und b) der Mannschaft am besten helfen können. Wo die Stärken am besten und die Schwächen am wenigsten zur Geltung kommen.


Benzema ist ein Spezialist darin, sich fallen zu lassen, Bälle zu behaupten, Platz für Mitspieler zu schaffen und ihnen zu assistieren. Er versteht es, ein Spiel zu lesen und zu antizipieren. So war es meiner Meinung nach nicht nur Glück, dass er im CL-Finale gegen Liverpool Karius‘ missglückten Abschlag abfing und dem Deutschen ein Tor einschenkte – denn es war nicht das erste Mal, dass der Franzose solche Patzer ausnutze. Es schaut zwar leicht aus, aber man muss erst einmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein für solche Tore. Karim macht das so gut wie wenige andere, deshalb hat er auf der Position des Solo-MS mMn nichts verloren. Geben wir Karim mit Jovic doch wieder einen Sturmpartner. Das verteilt die Last des Toreschießens auf mehrere Schultern und vor allem: der Strafraum ist besetzt, wenn Karim wieder einmal wo anders ist.

Sehr guter und für mich schlüssiger Beitrag, ich sehe Benzemas Sein genauso.
Auch dein Plädoyer für eine Doppelspitze würde ich so unterschreiben, wie würdest Du dann mit unseren momentanen Kader aufstellen? Im 4-3-1-2 oder 4-4-2 und vor allem, was machen wir mit den Brasilianern?

Torwart
Viererkette
Valverde - Casemiro - Kroos
Hazard
Jovic - Benzema

Torwart
Viererkette
Hazard - Casemiro - Kroos - Vinicius
Jovic - Benzema
 
@Iago Blanco Schöner Beitrag! Schon der über Zizou war klasse. Gerne mehr davon :)

Die Idee Benzema zusammen mit Jovic auflaufen zu lassen ist nicht neu. Zizou selbst hat es zur Vorbereitung und auch zu Saisonbeginn probiert, aber schnell wieder verworfen. Zum einen war Jovic nicht mal ansatzweise in Form und zum anderen steckte die gesamte Mannschaft noch in einem Leistungstief fest. Mittlerweile hat sich das Team wieder gefunden, aber zurzeit sind keinerlei Experimente abseits des 4-3-3 drin. Jovic wird hier und da noch seine Minuten bekommen, aber Hoffnungen auf einen Stammplatz darf er sich frühstens nächste Saison machen und das auch nur, wenn Zizou das System umstellen will. Ein Dreizack mit Benzema - Jovic - Hazard könnte ich mir sehr gut vorstellen. Alles drei kombinationsstarke Spieler und dennoch hat jeder seinen eigenen USP. Benzema kann Bälle festmachen, Hazard dribbeln und Jovic abschließen.

Problematisch wird es bei den übrigen Positionen. Im 4312 bewahren wir unser MF, aber verwaisen die Flügel. Im 442 stärken wir den Flügel, aber haben nur 2 zentrale Positionen übrig. Außerdem würde ich Hazard nicht als LM verschwenden. Als Freigeist, der sich auch in zentraler Position aufhalten kann, sehe ich ihn weitaus stärker.

Eine ganz exotische Variante wäre sonst noch das 3-4-1-2. Rückkehrer Hakimi könnte da mit seinen Offensivqualitäten eine bedeutende Rolle einnehmen. Dadurch könnte man sowohl durchs Zentrum als auch über die Außen spielen. Wobei eine 3er Kette wieder eine fundamentale Umstellung für die Spieler wäre, das ist mir klar.

Courtois
Militao - Varane - Ramos
Hakimi - Casemiro - Kroos - Mendy
Hazard
Jovic - Benzema
An sich wäre es halt schön, wenn man in der Vorbereitung neben dem 4-3-3 noch 1-2 weitere Formationen einstudiert, mit denen man sich perfekt auf die Spielweise der Gegner einstellen kann und den breiten Kader somit maximal ausnutzt.
 
Sehr guter und für mich schlüssiger Beitrag, ich sehe Benzemas Sein genauso.
Auch dein Plädoyer für eine Doppelspitze würde ich so unterschreiben, wie würdest Du dann mit unseren momentanen Kader aufstellen? Im 4-3-1-2 oder 4-4-2 und vor allem, was machen wir mit den Brasilianern?

Torwart
Viererkette
Valverde - Casemiro - Kroos
Hazard
Jovic - Benzema

Torwart
Viererkette
Hazard - Casemiro - Kroos - Vinicius
Jovic - Benzema

Die enge Raute kann mMn gut funktionieren, bin ich ein Fan davon, wenn sie richtig funktioniert. Mit einem einkippenden Casemiro kanns auch schnell zur Dreierkette werden - noch so ein System, das mir gefällt. Also 4-4-2 Raute und ggfs nächste Saison 3-4-1-2, mit nötiger IV-Verstärkung, wäre mein Favorit. Rodrygo und Vinicius wären meine Alternativen im Doppelsturm. Vini kann auf den Flügel ausweichen und Rodrygo zieht es sowieso naturgemäß eher in den Strafraum.

Mit einem klassischen 4-4-2 kann ich mich persönlich nicht anfreunden. Vini & Eden als reine Flügelspieler zu misbrauchen fände ich Verschwendung (da sind wir wieder beim Thema Spezialisten). Dann schon eher ein 4-2-2-2 mit Isco und Eden als einrücktende Spielmacher.

PS: @Isco war schneller :D
Sein "exotisches" 3-4-1-2 fände ich persönlich sehr geil! Stabil und trotzdem kreativ/variabel, wenn es richtig gespielt/einstudiert wird - genau da sehe ich aber leider das Hauptproblem, solange Zidane hier Trainer ist.
Dass der Doppelsturm im Sommer noch nicht funktioniert hat, lag mMn eher darin, dass a) Jovic noch nicht angekommen war und b) Zidane das sehr klassisch als 4-4-2 interpretiert hat mit Hazard als LM (wtf). Auch die Aufgabenteilung zwischen den Stürmern war mMn nicht klar genug ersichtlich – der Fail geht also auf Zidanes Kappe!
 
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Die enge Raute kann mMn gut funktionieren, bin ich ein Fan davon, wenn sie richtig funktioniert. Mit einem einkippenden Casemiro kanns auch schnell zur Dreierkette werden - noch so ein System, das mir gefällt. Also 4-4-2 Raute und ggfs nächste Saison 3-4-1-2, mit nötiger IV-Verstärkung, wäre mein Favorit.

Mit einem klassischen 4-4-2 kann ich mich persönlich nicht anfreunden. Vini & Eden als reine Flügelspieler zu misbrauchen fände ich Verschwendung (da sind wir wieder beim Thema Spezialisten). Dann schon eher ein 4-2-2-2 mit Isco und Eden als einrücktende Spielmacher.

PS: @Isco war schneller :D
Sein "exotisches" 3-4-1-2 fände ich persönlich sehr geil! Stabil und trotzdem kreativ/variabel, wenn es richtig gespielt/einstudiert wird - genau da sehe ich aber leider das Hauptproblem, solange Zidane hier Trainer ist.

Das denke ich mir auch unter Zidane und zweitens was machen wir mit den Jünglingen, Rodrygo könnte ich mir als Wechseloption für Jovic/Benzema vorstellen und Vinicius? Dazu benötigten wir noch weitere IV, aber Zidane dürfte der Hauptfaktor sein der dagegen spricht und in ein bis zwei Jahren geht Benzema wahrscheinlich, zudem in den Ruhestand und dann noch Mbappe und alles ist wieder anders und, und, und...:D
 
Das denke ich mir auch unter Zidane und zweitens was machen wir mit den Jünglingen, Rodrygo könnte ich mir als Wechseloption für Jovic/Benzema vorstellen und Vinicius? Dazu benötigten wir noch weitere IV, aber Zidane dürfte der Hauptfaktor sein der dagegen spricht und in ein bis zwei Jahren geht Benzema wahrscheinlich, zudem in den Ruhestand und dann noch Mbappe und alles ist wieder anders und, und, und...:D

Mbappe ist auch so einer, der mMn perfekt im Doppelsturm funktioniert. Mit seinem Zug nach innen/zum Tor. In dem System wurde er bei Monaco praktisch groß ;)

Ich verstehe aber euer Argument gegen eine Systemänderung mitten im Jahr. Aber im Sommer spricht mMn nichts dagegen.
 
Die enge Raute kann mMn gut funktionieren, bin ich ein Fan davon, wenn sie richtig funktioniert. Mit einem einkippenden Casemiro kanns auch schnell zur Dreierkette werden - noch so ein System, das mir gefällt. Also 4-4-2 Raute und ggfs nächste Saison 3-4-1-2, mit nötiger IV-Verstärkung, wäre mein Favorit. Rodrygo und Vinicius wären meine Alternativen im Doppelsturm. Vini kann auf den Flügel ausweichen und Rodrygo zieht es sowieso naturgemäß eher in den Strafraum.

Mit einem klassischen 4-4-2 kann ich mich persönlich nicht anfreunden. Vini & Eden als reine Flügelspieler zu misbrauchen fände ich Verschwendung (da sind wir wieder beim Thema Spezialisten). Dann schon eher ein 4-2-2-2 mit Isco und Eden als einrücktende Spielmacher.

PS: @Isco war schneller :D
Sein "exotisches" 3-4-1-2 fände ich persönlich sehr geil! Stabil und trotzdem kreativ/variabel, wenn es richtig gespielt/einstudiert wird - genau da sehe ich aber leider das Hauptproblem, solange Zidane hier Trainer ist.
Naja das 3-4-1-2 wurde unter Zidane schon sehr erfolgreich gespielt:

Navas
Varane - Casemiro - Ramos
Carvajal - Modric - Kroos - Marcelo
Isco
Benzema - Ronaldo
Durch Mendys defensive Stabilität kann sich Casemiro jetzt mehr in die Offensive einschalten, was wir in Form von Toren auch schon sehen konnten. Ich denke auch das wir dieses System nach Hazards Rückkehr jetzt wieder vermehrt sehen werden. Wobei ich hoffe, dass Jovic einige Minuten in der Doppelspitze bekommt.

Courtois
Varane - Casemiro - Ramos
Carvajal - Valverde - Kroos - Mendy
Isco
Benzema - Hazard​
 
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Familie Zidane
Jetzt wissen wir warum Benzema so oft spielt..

(*Ps: Curry wäre stolz)
 

Heutige Geburtstage

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