Aktuelles

Wunschzugänge Saison 2023/24

Wer soll nächste Saison deiner Meinung nach zu uns wechseln?

  • Kylian Mbappe

  • Paulo Dybala

  • Eden Hazard

  • Neymar Jr

  • Rodrigo Moreno

  • Thibaut Courtois

  • Edinson Cavani

  • Sergej Milinkovic-Savic

  • Alisson Becker


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
In einem anderen Forum hat jemand geschrieben: "Unter Favre hält man nur noch den Bäll und hofft, dass vorne die individuelle Qualität den Unterschied macht." Hat mich sehr an unseren Trainer erinnert.

Rose, der medial schon gehandelt wird, wäre mit Sicherheit interessant und spielerisch allemal ein Upgrade. Wäre ich Watze, würd ich aber alles versuchen, um Pochettino zu holen. Keine Ahnung, wie realistisch die Chancen wären aber wie oft ist der schon am Markt ...

Jau, ich hab's schon mal irgendwo geschrieben, aber ich würde echt gerne Favre bei uns sehen. BVB-Fans sind meiner Meinung nach zu fest von Favre verwöhnt worden (oder haben allgemein eine Abneigung gegen Schweizer) und fordern seinen Rauswurf schon seit gefühlt 2 Saisons. Ist halt effektiv kein Zufall, dass Favre beim BVB den höchsten Punkteschnitt in der Historie (Bundesliga) innehat, trotzdem meckern die Fans die ganze Zeit. Ich bin sehr gespannt darauf, wie der BVB jetzt mit Terzic spielen wird, es kann eigentlich nur schlimmer werden.
Sie haben wohl vergessen, wie schlecht der BVB zwischen Tuchel und Favre war, aber ihnen gönn ich es momentan noch tiefer zu fallen. Vielleicht kommt Haaland dann schon diesen Sommer zum Spottpreis...

Genauso haben die Gunners Arsene Wenger die ganze Zeit aus dem Stadion jagen wollen, wenn's mal nicht so lief wie gewünscht, aber was kam jetzt nach Wenger? Momentan ist der 4.te Platz in der Liga absolutes Wunschdenken für die Gunners, so schnell kann's gehen...

Eventuell können Sie im Januar Pochettino holen und bekommen die Kurve (4. Platz), momentan wünsche ich Ihnen aber nichts anderes als Niederlagen.
 
Ich finde auch, dass er zu kritisch gesehen wurde und ich halte ihn für einen sehr guten Trainer. Er hatte wo immer er auch war Erfolg. Man darf nicht vergessen wo der BVB war bei seinem Amtseintritt. Der Anschlag im Mannschaftsbus Ende letzter Tuchel-Saison und dem psychologischen Knick. Dann die Saison mit Bosz und dem biederen Fussball unter Stöger. Man vergisst das vielleicht aber Dortmunds Stellung als Deutschlands Nr.2 war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so gefestigt, wie man das nach den Klopp- und Tuchel-Jahren meinen könnte. Auch der Kader liess zu wünschen übrig, da ist man jetzt wesentlich stärker & noch jünger aufgestellt.
Favre hat den BVB sehr schnell wieder stabilisiert und zu grossen Teilen auch guten Fussball spielen lassen. Vor allem dieser Mut, welcher jetzt mit Dortmund wie mit Selbstverständlichkeit assoziiert wird, auf junge Spieler zu setzen hat mir imponiert.
Medial gilt der noch junge Pulisic bereits als kommender Star, aber Favre setzt auf einen noch jüngeren, erst 17(!) Jahre alten Jadon Sancho (und sollte Recht behalten). Im Nachhinein, so wie heute im Jahre 2020 ist das immer sehr leicht zu beurteilen aber das zum damaligen Zeitpunkt so zu entscheiden und auf minderjährige Spieler zu setzen während die Ergebnisse stimmen müssen ist nicht so selbstverständlich. Das ging dann mit Reyna weiter, der auch sofort mit 17 super eingebunden wurde und joa schon irgendwie bereits Stammspieler wurde. Unter steigendem Ergebnisdruck. Dieses Jahr Bellingham.
Ich bin überzeugt, dass nicht so viele Trainer so problemlos diese jungen Spieler an die erste Elf herangeführt hätten. Auch wenn wir zugegeben von sehr talentierten Spielern reden.
Fussballtaktisch fand ich, wie gesagt, vieles zu grossen Teilen auch sehr gut. Es gab immer mal wieder schwächelnde Phasen(wie jetz) und Dinge mit denen ich nicht einverstanden war aber das war Kritik und motzen auf hohem Niveau.
Im Gesamtkontext fand ich seine Leistung sehr gut und Dortmund ist vom Standing noch kein Verein der jeden Trainer der Welt haben kann. Ich hab da keine wirkliche Liste aber Favre ist nicht in meinen Top 5 oder Top 10 der Trainer aber sehr viele Trainer mit upside kriegt Dortmund vermutlich auch nicht. Pochettino beispielsweise schätze ich zur Zeit nicht so realistisch ein. Bei einem Nagelsmann klopfen auch bereits grössere Vereine an. Trainer wie Ten Hag bekommt man aber ob das mit so hoher Wahrscheinlichtkeit besser wird als mit Favre, so dass man ihn schmeissen muss bezweifle ich. Mal sehen. Rose bspw. ist sicherlich sehr interessant und ich schätze ihn höher ein aber auch er muss das erst mal beweisen, es ist jetzt nicht so dass es da keine Restzweifel gäbe. Und das ist es was ich meine... ja es kann schon besser werden mit wenig anderen Trainern aber genau so besteht auch die Gefahr, dass es in die andere Richtung kippt.
Zu Edin Terzic. Er hat im Verein und bei den Fans die sich dafür interessieren ein hohes Standing, das wusste man bereits zuvor, und gilt als sehr kompetent. Dass man ihn gleich bis Saisonende machen lässt, kommt für mich aber überraschend denn es steht ja noch einiges auf dem Spiel.
So weit ich das einschätzen kann haben die Verantwortlichen, vor allem aber die Fans eine noch höhere Meinung vom, im Sommer verpflichteten, Enrico Maaßen. Der in dieser Saison bisher sehr erfolgreich die 2. Mannschaft betreut und ich glaube auch mit dem Plan verpflichtet wurde irgendwann, je nach Entwicklung, die erste Mannschaft übernehmen zu können. Er gilt als grosses Trainertalent.
Ob er jetzt selbst noch nicht wollte oder der Verein ohnehin für den Sommer mit Rose und Co plant und daher nur einen Übergangstrainer braucht wird sich zeigen.


edit: Das wichtigste zu Favre hab ich vergessen. Nachdem er zum Verkauf stand und fast in Vergessenheit geraten war - spielte unter ihm endlich wieder Raphaël Guerreiro <333
 
Zuletzt bearbeitet:
Favre hat sich im Endeffekt selbst ins Abseits geschoßen. Die Erwartungshaltung ist bei Watzke & Co manchmal sicher zu hoch, da liegen Realität und Traum oft weit auseinander. Trotzdem schaffte man es unter dem Schweizer selbst mit Vorsprung und einem desaströsen Erzrivalen (Bayern unter Kovac) nicht, Meister zu werden. Das war in Wahrheit schon sein Genickbruch meiner Meinung nach. Wenn du spektakulär spielst und das Ziel knapp verpasst, werden sie dich wohl eher weitermachen lassen. Aber die Kombination erfolglos und unattraktiv ist nunmal nicht tragbar. Daher war es mMn längst überfällig, sich zu trennen.

Selbst wenn man die Pochettinos dieser Welt nicht bekommt, gibts sicher Alternativen am Markt. Rose, der ja schon gehandelt wird, seht für attraktiverem Fußball und hat bisher bei Salzburg und M'Gladbuch toll gearbeitet. Wäre also irgendwo die logische Wahl und mMn ein klares Upgrade zu Favre.
 
Favre ist ein Trainer ohne Ambitionen und ohne Biss. Ein Feingeist der sein Konzept, seine Spielidee um jeden Preis durchsetzen will aber ohne klare Zielsetzung. Die Kapitulation im Meisterschaftsrennen war ein Paradebeispiel dafür.
Wann und wo war er denn WIRKLICH erfolgreich? 0 Titel beim BVB trotz zahlreicher Möglichkeiten dazu; verpasste Europapokalteilnahme mit Nizza, Gruppenletzter mit in der EL; eigenartige Rücktritte in Nizza und Hertha.
Ich hoffe dieser Mann wird kein ernsthaftes Thema bei uns.
 
Als Schweizer bin ich wahrscheinlich biased, aber für meinen Geschmack kommt Favre bei vielen tatsächlich zu schlecht weg. Es fängt schon an, wie man Erfolg definiert. Wenn man rein Titel als Schw..vergleichsmittel nimmt, dann sieht er nicht gut aus, ja. Dann ist aber auch ein Di Matteo CL Sieger, wo wir uns wohl alle einig sind, dass er kein guter Trainer ist. Wenn ich mir Favres Karriere anschaue, finde ich, dass er überall Verbesserungen gebracht hat. Er hat dem FC Zürich die erste Meisterschaft seit 25 Jahren beschert, gegen ein damals übermächtiges Basel, Hertha und Gladbach hat er von Mittelfeldteams zu Top 5 Buli Teams, die durchaus auch europafähig sind, und viele junge Spieler integriert, vor allem Rose bei Gladback profitiert heute noch davon. Nizza war zumindest in der Liga erfolgreich. Was am Ende etwas fehlt, und was wohl auch seine grösste Schwäche ist, ist, dass am Ende jeweils etwas die letzte Konsequenz fehlt, dem Erfolg auch in Titel umzuwandeln, wobei die Frage bleibt, wie titelfähig ein Hertha oder Gladbach trotz allen Verbesserungen je sein werden.

Dortmund tja, die Wahrheit liegt wohl wie so oft irgendwo in der Mitte. Das unglaublich Potential der Mannschaft ist das eine, die Tatsache, dass so blutjunge Spieler immer wieder Durchhänger haben werden, das Spieler, die eigentlich Teamstützen sein sollten, regelmässig nicht liefern, eine misslungene Kaderplanung und eine teilweise komplett realitätsferne Vereinsführung das andere. Man kann diskutieren, wie gut Favre zu Dormund gepasst hat und die Meisterschaft gegen Kovac hätte er gewinnen müssen, da hat er sich mit seiner Tiefstapelei selber ein Ein gelegt. Gleichzeitig hat Favre den 2 besten Punkteschnitt nach Tuchel, 2 mal Vitzemeister geworden, einmal gegen ein überragendes Flick Triple Bayern, die damals und wohl auch aktuell immer noch beste Mannschaft der Welt, CL Gruppenphase gewonnen, und wenn man sich anschaut, wo der BVB unter Bosz und Stöger war, sind sie unter Favre wieder deutlich besser geworden. Ob der jetzt hochgejubelte Terzic das Potential besser abschöpfen kann, wird man sehen, sobald der neue Trainer Effekt verpufft.

Was man Favre mMn definitiv lassen muss, ist, dass er Spieler, insbesondere Junge, besser macht. Pulisic war vor ihm ein unkonstantes ewiges Talent, ging dann als etablierter Spieler für gutes Geld zu Chelsea. Er hat konsequent auf Sancho gesetzt, womit dieser in neue Sphären aufgerückt ist, manche sehen ihn sogar auf Mbappe Level. Später hat er auch auf Reyna, Bellingham usw. gesetzt. Er konnte Haaland überzeugen und dieser hat unter ihm stark gespielt. Gleichzeitig hat er Spieler wie Gurreiro oder Alcacer wieder auf und eingebaut. Und er ist ein taktisch flexibler Trainer, der verschiedene Systeme beherrscht und den Spielern viel beibringen kann, da könnten auch einige bei uns profitieren.

Ich denke das grosse Problem von sowohl Favre und auch Dortmund ist, dass sie ein bisschen alles oder nichts Akteure sind. Sind alle in Form, motiviert und die Tatik geht auf, knallt man den Gegner mit Hurra Fussball aus dem Stadion. Stimm dagegen die Einstellung usw. nicht, fliegt alles auseinander. Hier muss sich Favre vorwerfen lassen, dass ihm die letzte Konsequenz bzw. ein Plan B fehlt. Das ewige Tiefstapeln ist mental sicher nicht nur hilfreich. In der Hinsicht ist er etwas die Antithese zu nem Zidane oder Carlo, die immer und überall alles schönreden werden.

Hier alles auf Favre zu schieben, ist mir dann aber doch zu einfach. Dortmund muss sich mal entscheiden, was sie eigentlich sein wollen. Mal sind sie eine Jugendmannschaft ohne jeglichen Druck, die sich mit dem neusten 16 jährigen schmückt. Dann wollen sie wieder ein ernsthafter Bayernkonkurrent sein, wo ihn bei allem Potential irgendwo dann doch die letzte Konsequenz und Kaderbreite fehlt. Ein hauptsächlich aus Jungspunden bestehende Mannschaft hat immer das Risiko, dass sie schwankende Leistungen zeigt. Haaland, Reyna und Snacho spielen 3 Spiele überragend und schiessen alles auseinander und tauchen dann wieder 2 Spiele ab. Und im diesem Moment brauchst du erfahrene Spieler, die in die Bresche springen und/oder genügend Alternativen auf der Bank. Das hier ausgerechnet Reus und Hummels jetzt plötzlich grosse Töne spucken, finde ich sehr ironisch. Einer ist der deutsche Bale, dauernd verletzt, vollkommen overhypt, trägt eine Käptnbinde, der er nicht würdig ist usw. Der andere ist seit seinem Wechseln zu den Bauern und zurück nicht mehr der Alte. "Wir können nicht verteidigen", richtig Hummels, du bist der Chef dieser Abwehrtruppe, ändere was dran. Und wie gesagt die Kaderplanung, wenn du Bayern wirklich eine Saison lang das Wasser reichen willst, würde ich mir gut überlegen, ob du die ganze Verantwortung in die Hände eines 20 jährigen legen willst, und einen 16 jährigen Ersatz. Es hat schon gründe, warum ein Benze, Lewa, Agüero, Cavani oder Suarez auch mit Ü30 so schwer zu verdrängen sind.

Was in Dortmund auch irgendwann aufhören muss, ist die ständige Sehnsucht nach und die Vergleiche mit Klopp. Ja Kloppo war was besonderes, aber genau deswegen wird er immer einzigartig bleiben, und auch bei ihm ging es am Ende steil bergab. Seither hatte man an jedem Trainer irgendwas auszusetzen. Tuchel war nicht emotional genug, Bosz hatte einen schnellen Aufstieg und einen noch schnelleren Fall, Stögers Ergebnisfussball war zu trocken und Favre war jetzt nicht aggressiv genug, nachdem man es selbst jahrelang tunlichst vermieden hat, sich offen mit den Bauern zu messen. Da müssen sich Watzke und co definitiv auch an der eigenen Nase nehmen und mal konsequent sein. Sprich Favre hätte gar nie verpflichtet werden sollen, oder man hätte den Weg konsequent weiter gehen müssen. Diese ewige Suche nach einem Klopp Klon kann und wird nie aufgehen. Rein statistisch war Favre weit besser, als es einzelne zugegeben grobe Schnitzer vielleicht vermuten lassen, Terzic und ein möglicher langfristiger Nachfolger müssen erst mal zeigen, dass sie da wirklich soviel besser sind. Wenn nicht, könnten sich die Gelbschwarzen noch arg in den A... beissen, weil dann auch Sancho, Haaland usw. schwerer zu halten sind, genauso wie neue ähnlich talentierte Spieler zu überzeugen.

Ob Favre einer für uns ist, hängt letztendlich davon ab, welche Funktion er erfüllen soll. Er ist kein Trainer für die jährlichen Sextuple Wünsche, sind aber sowieso komplett realitätsfern und aktuell und die nächsten Jahre auch nicht vorrangig. Will man dagegen jemanden, der Junge konsequent einbaut und fördert, taktisch versiert ist und guten Hurrafussball spielen kann, was ja hier auch oft verlangt wird, könnte Favre durchaus eine Überlegung wert sein. Bevor man Conte und seine 3-4-3 Scheisse anturnen lässt, den nächsten Soari für 4 Monate einstellt oder Zidane zum 3ten nehme ich doch lieber mal jemanden wie Favre. Die Jungen 1-2 Jahre unter ihm reifen lassen und konsequent ausmisten, scheiss auf Titel, danach findet jemand wie Nagelsmann, Rose oder vielleicht ein Ex Madridista (Raul, Guti, Xabi) perfekte Verhältnisse, um mit talentierten und hungrigen Spielern voll angreiffen zu können. Einem Vini oder Rodrygo würde Favre sehr gut tun.
 
Als Schweizer bin ich wahrscheinlich biased, aber für meinen Geschmack kommt Favre bei vielen tatsächlich zu schlecht weg. Es fängt schon an, wie man Erfolg definiert. Wenn man rein Titel als Schw..vergleichsmittel nimmt, dann sieht er nicht gut aus, ja. Dann ist aber auch ein Di Matteo CL Sieger, wo wir uns wohl alle einig sind, dass er kein guter Trainer ist. Wenn ich mir Favres Karriere anschaue, finde ich, dass er überall Verbesserungen gebracht hat. Er hat dem FC Zürich die erste Meisterschaft seit 25 Jahren beschert, gegen ein damals übermächtiges Basel, Hertha und Gladbach hat er von Mittelfeldteams zu Top 5 Buli Teams, die durchaus auch europafähig sind, und viele junge Spieler integriert, vor allem Rose bei Gladback profitiert heute noch davon. Nizza war zumindest in der Liga erfolgreich. Was am Ende etwas fehlt, und was wohl auch seine grösste Schwäche ist, ist, dass am Ende jeweils etwas die letzte Konsequenz fehlt, dem Erfolg auch in Titel umzuwandeln, wobei die Frage bleibt, wie titelfähig ein Hertha oder Gladbach trotz allen Verbesserungen je sein werden.

Dortmund tja, die Wahrheit liegt wohl wie so oft irgendwo in der Mitte. Das unglaublich Potential der Mannschaft ist das eine, die Tatsache, dass so blutjunge Spieler immer wieder Durchhänger haben werden, das Spieler, die eigentlich Teamstützen sein sollten, regelmässig nicht liefern, eine misslungene Kaderplanung und eine teilweise komplett realitätsferne Vereinsführung das andere. Man kann diskutieren, wie gut Favre zu Dormund gepasst hat und die Meisterschaft gegen Kovac hätte er gewinnen müssen, da hat er sich mit seiner Tiefstapelei selber ein Ein gelegt. Gleichzeitig hat Favre den 2 besten Punkteschnitt nach Tuchel, 2 mal Vitzemeister geworden, einmal gegen ein überragendes Flick Triple Bayern, die damals und wohl auch aktuell immer noch beste Mannschaft der Welt, CL Gruppenphase gewonnen, und wenn man sich anschaut, wo der BVB unter Bosz und Stöger war, sind sie unter Favre wieder deutlich besser geworden. Ob der jetzt hochgejubelte Terzic das Potential besser abschöpfen kann, wird man sehen, sobald der neue Trainer Effekt verpufft.

Was man Favre mMn definitiv lassen muss, ist, dass er Spieler, insbesondere Junge, besser macht. Pulisic war vor ihm ein unkonstantes ewiges Talent, ging dann als etablierter Spieler für gutes Geld zu Chelsea. Er hat konsequent auf Sancho gesetzt, womit dieser in neue Sphären aufgerückt ist, manche sehen ihn sogar auf Mbappe Level. Später hat er auch auf Reyna, Bellingham usw. gesetzt. Er konnte Haaland überzeugen und dieser hat unter ihm stark gespielt. Gleichzeitig hat er Spieler wie Gurreiro oder Alcacer wieder auf und eingebaut. Und er ist ein taktisch flexibler Trainer, der verschiedene Systeme beherrscht und den Spielern viel beibringen kann, da könnten auch einige bei uns profitieren.

Ich denke das grosse Problem von sowohl Favre und auch Dortmund ist, dass sie ein bisschen alles oder nichts Akteure sind. Sind alle in Form, motiviert und die Tatik geht auf, knallt man den Gegner mit Hurra Fussball aus dem Stadion. Stimm dagegen die Einstellung usw. nicht, fliegt alles auseinander. Hier muss sich Favre vorwerfen lassen, dass ihm die letzte Konsequenz bzw. ein Plan B fehlt. Das ewige Tiefstapeln ist mental sicher nicht nur hilfreich. In der Hinsicht ist er etwas die Antithese zu nem Zidane oder Carlo, die immer und überall alles schönreden werden.

Hier alles auf Favre zu schieben, ist mir dann aber doch zu einfach. Dortmund muss sich mal entscheiden, was sie eigentlich sein wollen. Mal sind sie eine Jugendmannschaft ohne jeglichen Druck, die sich mit dem neusten 16 jährigen schmückt. Dann wollen sie wieder ein ernsthafter Bayernkonkurrent sein, wo ihn bei allem Potential irgendwo dann doch die letzte Konsequenz und Kaderbreite fehlt. Ein hauptsächlich aus Jungspunden bestehende Mannschaft hat immer das Risiko, dass sie schwankende Leistungen zeigt. Haaland, Reyna und Snacho spielen 3 Spiele überragend und schiessen alles auseinander und tauchen dann wieder 2 Spiele ab. Und im diesem Moment brauchst du erfahrene Spieler, die in die Bresche springen und/oder genügend Alternativen auf der Bank. Das hier ausgerechnet Reus und Hummels jetzt plötzlich grosse Töne spucken, finde ich sehr ironisch. Einer ist der deutsche Bale, dauernd verletzt, vollkommen overhypt, trägt eine Käptnbinde, der er nicht würdig ist usw. Der andere ist seit seinem Wechseln zu den Bauern und zurück nicht mehr der Alte. "Wir können nicht verteidigen", richtig Hummels, du bist der Chef dieser Abwehrtruppe, ändere was dran. Und wie gesagt die Kaderplanung, wenn du Bayern wirklich eine Saison lang das Wasser reichen willst, würde ich mir gut überlegen, ob du die ganze Verantwortung in die Hände eines 20 jährigen legen willst, und einen 16 jährigen Ersatz. Es hat schon gründe, warum ein Benze, Lewa, Agüero, Cavani oder Suarez auch mit Ü30 so schwer zu verdrängen sind.

Was in Dortmund auch irgendwann aufhören muss, ist die ständige Sehnsucht nach und die Vergleiche mit Klopp. Ja Kloppo war was besonderes, aber genau deswegen wird er immer einzigartig bleiben, und auch bei ihm ging es am Ende steil bergab. Seither hatte man an jedem Trainer irgendwas auszusetzen. Tuchel war nicht emotional genug, Bosz hatte einen schnellen Aufstieg und einen noch schnelleren Fall, Stögers Ergebnisfussball war zu trocken und Favre war jetzt nicht aggressiv genug, nachdem man es selbst jahrelang tunlichst vermieden hat, sich offen mit den Bauern zu messen. Da müssen sich Watzke und co definitiv auch an der eigenen Nase nehmen und mal konsequent sein. Sprich Favre hätte gar nie verpflichtet werden sollen, oder man hätte den Weg konsequent weiter gehen müssen. Diese ewige Suche nach einem Klopp Klon kann und wird nie aufgehen. Rein statistisch war Favre weit besser, als es einzelne zugegeben grobe Schnitzer vielleicht vermuten lassen, Terzic und ein möglicher langfristiger Nachfolger müssen erst mal zeigen, dass sie da wirklich soviel besser sind. Wenn nicht, könnten sich die Gelbschwarzen noch arg in den A... beissen, weil dann auch Sancho, Haaland usw. schwerer zu halten sind, genauso wie neue ähnlich talentierte Spieler zu überzeugen.

Ob Favre einer für uns ist, hängt letztendlich davon ab, welche Funktion er erfüllen soll. Er ist kein Trainer für die jährlichen Sextuple Wünsche, sind aber sowieso komplett realitätsfern und aktuell und die nächsten Jahre auch nicht vorrangig. Will man dagegen jemanden, der Junge konsequent einbaut und fördert, taktisch versiert ist und guten Hurrafussball spielen kann, was ja hier auch oft verlangt wird, könnte Favre durchaus eine Überlegung wert sein. Bevor man Conte und seine 3-4-3 Scheisse anturnen lässt, den nächsten Soari für 4 Monate einstellt oder Zidane zum 3ten nehme ich doch lieber mal jemanden wie Favre. Die Jungen 1-2 Jahre unter ihm reifen lassen und konsequent ausmisten, scheiss auf Titel, danach findet jemand wie Nagelsmann, Rose oder vielleicht ein Ex Madridista (Raul, Guti, Xabi) perfekte Verhältnisse, um mit talentierten und hungrigen Spielern voll angreiffen zu können. Einem Vini oder Rodrygo würde Favre sehr gut tun.

sehr gut beschrieben ich persönlich mag favre auch ist ein sympathischer typ und lässt guten fußball spielen. Ich finde dortmund hat einfach die abwehr verpennt und auch ihr TW darf schon seit jahren fliegen fangen im Tor. Sie haben ne perverse offensive aber je weiter man nach hinten blickt desto mehr erreicht man durchschnitt, für mich ist das der grund warum sie so stark schwanken. Unter klopp hatten sie mit prime hummels,subotic und dieser av pole dessen name ich niemals schreiben werden kann glaube kurz form war kuba. Eine richtig starke abwehr und die offensive mit lewa und götze konnte sich auch sehen lassen, diese balance ist schon lange weg. Die offensiv juwelen hat dortmund in den letzten jahren bekommen aber defensiv vernachlässigen sie meiner meinung nach viel zu viel und bekanntlich gewinnt eine solide defensive titel...

zu favre ich glaube bei uns hätte er es sehr schwer, da er ein ruhiger typ ist und teilweise schüchtern wirkt. So ein trainer kann nur funktionieren wenn der vorstand ihm zu 100% vertraut und sowas kriegt man bei real madrid eigentlich nur wenn man ZZ oder mou heißt. Für unsere jungen spieler wäre er aber goldwert...
 
sehr gut beschrieben ich persönlich mag favre auch ist ein sympathischer typ und lässt guten fußball spielen. Ich finde dortmund hat einfach die abwehr verpennt und auch ihr TW darf schon seit jahren fliegen fangen im Tor. Sie haben ne perverse offensive aber je weiter man nach hinten blickt desto mehr erreicht man durchschnitt, für mich ist das der grund warum sie so stark schwanken. Unter klopp hatten sie mit prime hummels,subotic und dieser av pole dessen name ich niemals schreiben werden kann glaube kurz form war kuba. Eine richtig starke abwehr und die offensive mit lewa und götze konnte sich auch sehen lassen, diese balance ist schon lange weg. Die offensiv juwelen hat dortmund in den letzten jahren bekommen aber defensiv vernachlässigen sie meiner meinung nach viel zu viel und bekanntlich gewinnt eine solide defensive titel...

zu favre ich glaube bei uns hätte er es sehr schwer, da er ein ruhiger typ ist und teilweise schüchtern wirkt. So ein trainer kann nur funktionieren wenn der vorstand ihm zu 100% vertraut und sowas kriegt man bei real madrid eigentlich nur wenn man ZZ oder mou heißt. Für unsere jungen spieler wäre er aber goldwert...

Das spielt sicher auch noch eine Rolle. Wie gesagt, Dortmund schwebt irgendwo zwischen Jugendverein, Möchtegern Bayern Konkurrent und Klopp Nostalgie und dreht sich im Kreis. Das Potential, das ein Team theoretisch hat, ist eben nicht das, was es am Platz immer abrufen kann/will/sollte. Wenn es so wäre, wären wir die mit Abstand beste Mannschaft der Welt, aber wir kennen die Realität nur all zu gut. Und gerade bei so jungen Spielern kannst du halt nicht darauf vertrauen, dass sie immer überzeugen werden. Da brauchst du einfach erfahrene Führungsspieler, die in die Presche springen, Alternativen auf der Bank und/oder eine starke Abwehr, die Fehler ausbügeln kann, Dortmund hat nichts davon wirklich. Dazu verhalten sie sich gefühlt immer antizyklisch. Als man 2018/19 die grosse Chance auf die Meisterschaft hatte, haben alle auf die Bremse gedrückt, nicht nur Favre, nur ja nicht zu hoch stappeln. Und jetzt sind gegen enteilte Triple Bayern plötzlich die (utopischen) Saisonziele in Gefahr? Was jetzt. Dortmund müsste sich mal entscheiden. Jugendklub zu sein heisst übrigens nicht, keine Erfolge haben zu können, Ajax und co lassen grüssen, du hast aber gleichzeitig nicht diesen ewigen ganz grossen Druck. Wenn sich Dortmund aber bewusst als Bayern Konkurrent positionieren will, müssen sie sich halt auch daran messen lassen, wobei ihnen da am Ende aber doch einfach die finanzielle Stärke und Kaderbreite fehlt. Favre war am Ende wohl einfach zu verschieden für Dortmunds Philosophie und die fehlende letzte Konsequenz kann man ihm ankreiden, die Probleme bei Dortmund gehen aber weit darüber hinaus, auch Terzic wird beissen, calling it now.

Bei der Trainerauswahl kommt es wie schon gesagt immer darauf an, welches Skillset er mitbringt, welche Mittel man ihm bieten kann und was er daraus basteln soll bzw. realistischerweise kann. Unter normalen Umständen würde ich Favre auch nicht für ideal halten für Madrid, dafür ist er zu passiv und angreiffbar. Aber in diesen chaotischen Umbruchzeiten sieht die Sache anders aus. Wenn man ihm 2 Jahre gibt, mit dem klaren Ziel, den Kader auszumisten und die Jugen taktisch zu schulen und sie reifen zu lassen, und dann kann Poche, Nagelsmann oder wer auch immer voll damit angreiffen, bringt uns das sicher deutlich mehr als noch mehr Achterbahnfahrt mit Zidane oder nochmal 3 Trainer in 12 Monaten verbraten, oder Conte um Himmels Willen. Er hat Sancho auf Mbappe Nivau gehoben und Haaland zum begehrtesten Stürmer auf dem Planeten gemacht, so schlecht wird er schon nicht sein.
 
Vorab, Ich stimme mit all den Punkten zu. Favre ist für mich auch kein schlechter Trainer. Da ihr aber gut genug seine positiven Seiten gezeigt habt gebe ich mal ein bisschen Contra.
Punkteschnitt hin oder her. Gegen das schwächste Bayern der letzten 10 Jahre unter Kovac und mit 9 Punkten Vorsprung musst du einfach die Meisterschaft holen. Favre fehlt es an dieser Siegermentalität, die es braucht. Das wäre nicht so schlimm, wenn es die Mannschaft hätte aber dem ganzen Verein fehlt es seit Jahren an diesem unbedingten Siegeswillen. Klar ist Bayern ihnen überlegen aber das ist keine Ausrede sich regelmäßig in der Allianz Arena abschlachten lassen, was eben unter Favre passiert ist.
Außerdem ist der Fußball unter Favre für einen Topclub zu defensiv. Das überfallartige Pressing und die Umschaltmomente sind für die der BVB jahrelang stand sind komplett abhanden gekommen. Wie oft man schon Führungen aus der Hand gegeben hat, weil man das Fußball spielen eingestellt hat.
Letztlich ist man unter Favre stagniert. Er hat Dortmund nach der schwachen Stöger/Bosz Zeit wieder stabilisiert, hat es aber nicht geschafft sie als Team weiterzuentwickeln und sie zu einem ernsten Meisterschaftskandidaten zu machen. Das fliegt einem jetzt langsam um die Ohren weil auch die Konkurenz nicht schläft und selbst der so geliebte 2.Platz in Gefahr ist.
Wäre Favre also vielleicht einer für uns? Es ist richtig, dass er wohl unseren jungen Spielern wie Vini oder Rodrygo gut tun würde. Aber wir haben halt auch den Anspruch jedes Jahr Titel zu holen. Eine Titellose Saison überlebt für gewöhnlich kein Trainer.
Außerdem hat man schon oft gesehen, dass Favre unter Mediendruck schon leidet. Und das war in Berlin und Gladbach. Wie soll das dann hier ablaufen, wenn selbst Spieler/Trainerikone Zidane nach einem Fehlstart unter massiver Kritik steht. Einem Umfeld, das trotz Meisterschaft nicht zufrieden ist, weil die spielerische Leistung ja nicht so gut war. Dafür braucht man Nerven aus Stahl und Favre hat diese einfach nicht. Also ist er eher keiner für uns. Ich bin aber überzeugt davon, dass er bei kleineren Clubs wieder erfolgreich sein wird denn schlecht ist er überhaupt nicht.

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@Los_Merengues

Gebe dir großteils Recht. Sehe Favre allerdings auch unter den momentanen Umständen als nicht geeignet für Real Madrid. Wenn man biederen Fußball will, kann man auch gleich Zidane behalten. Und was die Förderung der Jungen betrifft: Sancho und Co bekommen beim BVB halt auch die Spielzeit, die sie brauchen. Favre stellt die Jungs also logischerweise auf aber hat er sie wirklich weiterentwickelt? Haaland hat zuvor schon gezeigt, was er kann, da gönne ich dem Schweizer keinen Credit dafür. Bei Sancho schon eher. Aber für mich gibt es einen großen Unterschied zwischen: ein Spieler zeigt, was er kann und ein Spieler wird noch besser. Bei Sancho tippe ich auf ersteres, zumal er momentan auch ein Tief hat.

Vielleicht unterschätze ich Favre auch massiv. Täuschen kann man sich immer.

So oder so würde Perez aber wohl eh nie auf die Idee kommen, ihn zu holen. Er ist weder Vereinslegende, noch Glamour-Trainer oder Titelhamster. Vermutlich kennt er ihn nicht Mal
 
Nee, das sollte nicht ernsthaft zur Diskussion stehen. Für Real Madrid ist er keiner.


Favre als Haupttrainer bei Real?

Fachlich: JA
Menschlich: JA
Würde es passen: Nein

Der Mediale Druck und seine Art und Weise würde nie zu Real passen. ER als Assistent von ZZ: Bombe. Er hat bei JEDER Station bewiesen, dass er ein Team weiterbringt. Und bei Dortmund hat ihm die Kabine den Job gekostet. Gewisse Herren (Hummels, Reus) welche selber nicht gerade Fehlerfrei agierten, suchen den Fehler halt gerne bei anderen.
 
Favre als Haupttrainer bei Real?

Fachlich: JA
Menschlich: JA
Würde es passen: Nein

Der Mediale Druck und seine Art und Weise würde nie zu Real passen. ER als Assistent von ZZ: Bombe. Er hat bei JEDER Station bewiesen, dass er ein Team weiterbringt. Und bei Dortmund hat ihm die Kabine den Job gekostet. Gewisse Herren (Hummels, Reus) welche selber nicht gerade Fehlerfrei agierten, suchen den Fehler halt gerne bei anderen.
Das mit Hummels und reus hast du aus der Bild .würde ich nix drauf geben
 
@Los_Merengues

Gebe dir großteils Recht. Sehe Favre allerdings auch unter den momentanen Umständen als nicht geeignet für Real Madrid. Wenn man biederen Fußball will, kann man auch gleich Zidane behalten. Und was die Förderung der Jungen betrifft: Sancho und Co bekommen beim BVB halt auch die Spielzeit, die sie brauchen. Favre stellt die Jungs also logischerweise auf aber hat er sie wirklich weiterentwickelt? Haaland hat zuvor schon gezeigt, was er kann, da gönne ich dem Schweizer keinen Credit dafür. Bei Sancho schon eher. Aber für mich gibt es einen großen Unterschied zwischen: ein Spieler zeigt, was er kann und ein Spieler wird noch besser. Bei Sancho tippe ich auf ersteres, zumal er momentan auch ein Tief hat.

Vielleicht unterschätze ich Favre auch massiv. Täuschen kann man sich immer.

So oder so würde Perez aber wohl eh nie auf die Idee kommen, ihn zu holen. Er ist weder Vereinslegende, noch Glamour-Trainer oder Titelhamster. Vermutlich kennt er ihn nicht Mal

Ist sein Fussball so bieder? Dortmund und auch andere Vereine davor haben unter ihm auch sehr stark und attraktiv gespielt. Er ist taktisch versiert, beherrscht verschiedene Systeme und hat bei jeder Station Spieler weiter gebracht, einiges von dem, was hier so wehement gefordert wird. Seine Schwäche ist die Konstanz und vielleicht zu grosse Selbstzweifel, nicht wie bei Zidane teilweise komplett fehlende Grundlagen.

Und ich finde schon, dass er seinen Anteil an der Entwicklung der Talente hat(te). Der Verein kann sich noch mit vielem schmücken, es ist am Ende immer noch der Trainer, der die Spieler aufstellt. Stöger z.B. hat auch eher auf etablierter Spieler und Ergebnissfussball gesetzt. Favre dagegen hat den Jungen viel Vertrauen und Spielzeit gegeben, Pulisic ging als gestandener Spieler, Sancho hat neue Sphären erreicht, Haaland wirkt fokusierter und konstanter, Reyna, Bellingham usw. wurden zu begehrten Talenten. Talentiert sind diese Spieler auch ohne Favre, das stimmt, aber das alleine reicht nicht, siehe Vini und co. Favre hat die Jungen taktisch geschult und ihnen Vertraut, ohne ihnen die jugendlich Ungestümt und Unbekümmertheit zu nehmen, eine Fähigkeit, die es nicht so häufig gibt.

Der letzte Satz zeigt, warum Perez schnellst möglich weg muss, aber das ist ein anderes Thema.

Nee, das sollte nicht ernsthaft zur Diskussion stehen. Für Real Madrid ist er keiner.

Und warum nicht? Was spricht rational dagegen? Titel? Dann bitte konsequenterweise Poche, Nagelsmann usw. auch gleich streichen. Umgekehrt, wenn man nen Solari anstellt, kann man auch zig andere No Name Trainer anstellen, wobei ich Favre nicht als No Name bezeichnen würde. Favre wird hier niemals Trainer werden, so realistisch bin ich auch. Aber das liegt an einer orientierungslosen und komplett realitätsfernen Vereinsführung und ähnlich realitätsfernen Fans, die diesen dämlichen Mythos geschaffen haben, Real brauche unbedingt nen Galatico Trainer. Wie soll das überhaupt aufgehen, wenn ein Trainer im Schnitt kaum länger als ein Jahr bleibt? Pep und Klopp sind nicht verfügbar, Mou war schon hier und ist heftig umstritten, Zidane ist zum 2ten Mal hier und ähnlich umstritten. Poche, Nagelsmann, Allegri, Conte usw. passen schon nur noch eher schlecht als recht in diese Galatico Philosophie, daher wird man sich davon so oder so verabschieden müssen. Wir haben zig Talente, die gefördert und taktisch geschult werden müssen, dafür gibt es wenig bessere Adressen als Favre. Schlechter als die ganzen Luxemburgos, Schusters, Pellegrinis, Capellos, Ramos, Solaris usw. wird es kaum machen.

Ja wahrscheinlich werden ihn die Spieler und Perez nicht ernst nehmen und die Medien zerreissen, aber das ist ein Mentalitätsproblem von uns allen, an dem letztendlich jeder Trainer scheitern wird. Siehe Zidane, 3 CL und 2 Meistertitel und trotzdem von den meisten belächelt. Für diese arrogante Haltung gehen uns langsam aber sicher die Optionen aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist sein Fussball so bieder? Dortmund und auch andere Vereine davor haben unter ihm auch sehr stark und attraktiv gespielt. Er ist taktisch versiert, beherrscht verschiedene Systeme und hat bei jeder Station Spieler weiter gebracht, einiges von dem, was hier so wehement gefordert wird. Seine Schwäche ist die Konstanz und vielleicht zu grosse Selbstzweifel, nicht wie bei Zidane teilweise komplett fehlende Grundlagen.

Und ich finde schon, dass er seinen Anteil an der Entwicklung der Talente hat(te). Der Verein kann sich noch mit vielem schmücken, es ist am Ende immer noch der Trainer, der die Spieler aufstellt. Stöger z.B. hat auch eher auf etablierter Spieler und Ergebnissfussball gesetzt. Favre dagegen hat den Jungen viel Vertrauen und Spielzeit gegeben, Pulisic ging als gestandener Spieler, Sancho hat neue Sphären erreicht, Haaland wirkt fokusierter und konstanter, Reyna, Bellingham usw. wurden zu begehrten Talenten. Talentiert sind diese Spieler auch ohne Favre, das stimmt, aber das alleine reicht nicht, siehe Vini und co. Favre hat die Jungen taktisch geschult und ihnen Vertraut, ohne ihnen die jugendlich Ungestümt und Unbekümmertheit zu nehmen, eine Fähigkeit, die es nicht so häufig gibt.

Der letzte Satz zeigt, warum Perez schnellst möglich weg muss, aber das ist ein anderes Thema.



Und warum nicht? Was spricht rational dagegen? Titel? Dann bitte konsequenterweise Poche, Nagelsmann usw. auch gleich streichen. Umgekehrt, wenn man nen Solari anstellt, kann man auch zig andere No Name Trainer anstellen, wobei ich Favre nicht als No Name bezeichnen würde. Favre wird hier niemals Trainer werden, so realistisch bin ich auch. Aber das liegt an einer orientierungslosen und komplett realitätsfernen Vereinsführung und ähnlich realitätsfernen Fans, die diesen dämlichen Mythos geschaffen haben, Real brauche unbedingt nen Galatico Trainer. Wie soll das überhaupt aufgehen, wenn ein Trainer im Schnitt kaum länger als ein Jahr bleibt? Pep und Klopp sind nicht verfügbar, Mou war schon hier und ist heftig umstritten, Zidane ist zum 2ten Mal hier und ähnlich umstritten. Poche, Nagelsmann, Allegri, Conte usw. passen schon nur noch eher schlecht als recht in diese Galatico Philosophie, daher wird man sich davon so oder so verabschieden müssen. Wir haben zig Talente, die gefördert und taktisch geschult werden müssen, dafür gibt es wenig bessere Adressen als Favre. Schlechter als die ganzen Luxemburgos, Schusters, Pellegrinis, Capellos, Ramos, Solaris usw. wird es kaum machen.

Ja wahrscheinlich werden ihn die Spieler und Perez nicht ernst nehmen und die Medien zerreissen, aber das ist ein Mentalitätsproblem von uns allen, an dem letztendlich jeder Trainer scheitern wird. Siehe Zidane, 3 CL und 2 Meistertitel und trotzdem von den meisten belächelt. Für diese arrogante Haltung gehen uns langsam aber sicher die Optionen aus.
Dortmund hat teilweise tollen Fußball gespielt, wenn sie denn Platz hatten. In Spielen, in denen sich Teams hinten reinstellen hatten sie unter Favre immer große Probiere siehe Augsburg, Köln in dieser Saison. Das können dir auch viele Dortmund Fans bestätigen. Außerdem hatten sie in den entscheidenden Momenten immer die Hosen voll vor allem wenn es gegen die Bayern ging.
Favre hat schon viel auf junge Spieler gesetzt aber man kann ihn da schwer mit Stöger vergleichen. Stöger kam mitten in der Saison und musste direkt liefern. Er hatte im Gegensatz zu Favre keine Sommervorbereitung + Transferfenster. Ich glaube aber trotzdem, dass Spieler wie Sancho oder Hakimi sehr unter ihm profitiert haben.
Was Pochettino und Nagelsmann aber zu besseren Trainern machen ist die Spielweise. Gerade Nagelsmann hat aus RB ein Team gemacht, was auch gegen mauernde Teams überzeugt.
Außerdem haben beide ihre Clubs als ganzes vorangebracht.
Tottenham war vor Pochettino höchstens im erweiterten Kreis der Top 4. Unter Pochettino waren sie am Ende im Champions League Finale. Nagelsmann macht RB gerade zu einer festen europäischen Größe und ärgert die Bayern bzgl der Meisterschaft. Favre hat Dortmund nach einer schwachen Saison stabilisiert aber unter ihm haben sie sich als Team nicht weiterentwickelt. Sie waren der etablierte Zweite, der den Bayern nicht gewachsen ist. Und daran konnte Favre nichts ändern. Dazu kam, dass er von den Bayern regelmäßig abgeschossen wurde.
Wie gesagt halte ich Favre für keinen schlechten aber schon ein Club wie Dortmund war ihm am Ende zu groß. Warum sollte er dann zu uns? Klar würde er es besser machen als Solari oder andere Throwaway Trainer aus den 2000ern aber ist das jetzt der Standard? Warum nicht gleich auf Trainer setzen, die hier auch langfristig bleiben könnten. Wenn man wirklich die Wahl zwischen ihm und Poche hätte dann kann es eigentlich nur eine richtige Antwort geben.


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Ist sein Fussball so bieder? Dortmund und auch andere Vereine davor haben unter ihm auch sehr stark und attraktiv gespielt. Er ist taktisch versiert, beherrscht verschiedene Systeme und hat bei jeder Station Spieler weiter gebracht, einiges von dem, was hier so wehement gefordert wird. Seine Schwäche ist die Konstanz und vielleicht zu grosse Selbstzweifel, nicht wie bei Zidane teilweise komplett fehlende Grundlagen.

Und ich finde schon, dass er seinen Anteil an der Entwicklung der Talente hat(te). Der Verein kann sich noch mit vielem schmücken, es ist am Ende immer noch der Trainer, der die Spieler aufstellt. Stöger z.B. hat auch eher auf etablierter Spieler und Ergebnissfussball gesetzt. Favre dagegen hat den Jungen viel Vertrauen und Spielzeit gegeben, Pulisic ging als gestandener Spieler, Sancho hat neue Sphären erreicht, Haaland wirkt fokusierter und konstanter, Reyna, Bellingham usw. wurden zu begehrten Talenten. Talentiert sind diese Spieler auch ohne Favre, das stimmt, aber das alleine reicht nicht, siehe Vini und co. Favre hat die Jungen taktisch geschult und ihnen Vertraut, ohne ihnen die jugendlich Ungestümt und Unbekümmertheit zu nehmen, eine Fähigkeit, die es nicht so häufig gibt.

Der letzte Satz zeigt, warum Perez schnellst möglich weg muss, aber das ist ein anderes Thema.



Und warum nicht? Was spricht rational dagegen? Titel? Dann bitte konsequenterweise Poche, Nagelsmann usw. auch gleich streichen. Umgekehrt, wenn man nen Solari anstellt, kann man auch zig andere No Name Trainer anstellen, wobei ich Favre nicht als No Name bezeichnen würde. Favre wird hier niemals Trainer werden, so realistisch bin ich auch. Aber das liegt an einer orientierungslosen und komplett realitätsfernen Vereinsführung und ähnlich realitätsfernen Fans, die diesen dämlichen Mythos geschaffen haben, Real brauche unbedingt nen Galatico Trainer. Wie soll das überhaupt aufgehen, wenn ein Trainer im Schnitt kaum länger als ein Jahr bleibt? Pep und Klopp sind nicht verfügbar, Mou war schon hier und ist heftig umstritten, Zidane ist zum 2ten Mal hier und ähnlich umstritten. Poche, Nagelsmann, Allegri, Conte usw. passen schon nur noch eher schlecht als recht in diese Galatico Philosophie, daher wird man sich davon so oder so verabschieden müssen. Wir haben zig Talente, die gefördert und taktisch geschult werden müssen, dafür gibt es wenig bessere Adressen als Favre. Schlechter als die ganzen Luxemburgos, Schusters, Pellegrinis, Capellos, Ramos, Solaris usw. wird es kaum machen.

Ja wahrscheinlich werden ihn die Spieler und Perez nicht ernst nehmen und die Medien zerreissen, aber das ist ein Mentalitätsproblem von uns allen, an dem letztendlich jeder Trainer scheitern wird. Siehe Zidane, 3 CL und 2 Meistertitel und trotzdem von den meisten belächelt. Für diese arrogante Haltung gehen uns langsam aber sicher die Optionen aus.

Stöger an Favre, Tuchel & Co zu messen ist etwas unfair, er hatte schlicht die Aufgabe, interimstechnisch noch so viele Punkte wie möglich herauszuholen und das hat er gemacht.

Ich denke wirklich Favre fehlt das Standing für Real Madrid unter Perez. Nagelsmann wurde/wird gehandelt, weil er als großes Talent gilt, so gesehen stimmt zumindest das Standing. Ich gebe dir aber Recht, dass Perez die Optionen ausgehen. Selbst Pochettino und co wären in Wahrheit auf verlorenem Posten. Leider. Darum wird Zidane auch so lange bleiben, wie er Lust drauf hat. Ärgerlich, dass genau die falschen die meiste Zeit hier bekommen :/

Fachlich kann man wie man sieht streiten, ob LF im Stande wäre, mit Real Madrid Erfolge zu feiern. Ich persönlich glaub nicht dran. Ich hab nicht regelmäßig BVB-Spiele geschaut aber alle, die ich gesehen habe, waren taktisch immer von Vorsicht und Sicherheit geprägt, in der Hoffnung Sancho und Co machen vorne das Ding rein. Aber, wie gesagt, vielleicht tu ich ihm tatsächlich unrecht.

Grundsätzlich sollte man zukünftige Trainer aber nicht an den schlechtesten messen, die hier schon tätig waren ;) Wobei Pellegrini und Capello in dieser Aufzählung für mich nichts verloren haben, beides Top-Trainer. Capello allerdings mit der falschen Philosophie – "überraschenderweise" hat er Defensivfußball spielen lassen. Und selbst er war zumindest damit erfolgreich. Favre ist für mich in keinem einzigen Aspekt herausragend und damit geeignet für Real Madrid.

Jap, Perez schnellstmöglich weg unterschreib ich sofort!
 
Dortmund hat teilweise tollen Fußball gespielt, wenn sie denn Platz hatten. In Spielen, in denen sich Teams hinten reinstellen hatten sie unter Favre immer große Probiere siehe Augsburg, Köln in dieser Saison. Das können dir auch viele Dortmund Fans bestätigen. Außerdem hatten sie in den entscheidenden Momenten immer die Hosen voll vor allem wenn es gegen die Bayern ging.
Favre hat schon viel auf junge Spieler gesetzt aber man kann ihn da schwer mit Stöger vergleichen. Stöger kam mitten in der Saison und musste direkt liefern. Er hatte im Gegensatz zu Favre keine Sommervorbereitung + Transferfenster. Ich glaube aber trotzdem, dass Spieler wie Sancho oder Hakimi sehr unter ihm profitiert haben.
Was Pochettino und Nagelsmann aber zu besseren Trainern machen ist die Spielweise. Gerade Nagelsmann hat aus RB ein Team gemacht, was auch gegen mauernde Teams überzeugt.
Außerdem haben beide ihre Clubs als ganzes vorangebracht.
Tottenham war vor Pochettino höchstens im erweiterten Kreis der Top 4. Unter Pochettino waren sie am Ende im Champions League Finale. Nagelsmann macht RB gerade zu einer festen europäischen Größe und ärgert die Bayern bzgl der Meisterschaft. Favre hat Dortmund nach einer schwachen Saison stabilisiert aber unter ihm haben sie sich als Team nicht weiterentwickelt. Sie waren der etablierte Zweite, der den Bayern nicht gewachsen ist. Und daran konnte Favre nichts ändern. Dazu kam, dass er von den Bayern regelmäßig abgeschossen wurde.
Wie gesagt halte ich Favre für keinen schlechten aber schon ein Club wie Dortmund war ihm am Ende zu groß. Warum sollte er dann zu uns? Klar würde er es besser machen als Solari oder andere Throwaway Trainer aus den 2000ern aber ist das jetzt der Standard? Warum nicht gleich auf Trainer setzen, die hier auch langfristig bleiben könnten. Wenn man wirklich die Wahl zwischen ihm und Poche hätte dann kann es eigentlich nur eine richtige Antwort geben.


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Stöger an Favre, Tuchel & Co zu messen ist etwas unfair, er hatte schlicht die Aufgabe, interimstechnisch noch so viele Punkte wie möglich herauszuholen und das hat er gemacht.

Ich denke wirklich Favre fehlt das Standing für Real Madrid unter Perez. Nagelsmann wurde/wird gehandelt, weil er als großes Talent gilt, so gesehen stimmt zumindest das Standing. Ich gebe dir aber Recht, dass Perez die Optionen ausgehen. Selbst Pochettino und co wären in Wahrheit auf verlorenem Posten. Leider. Darum wird Zidane auch so lange bleiben, wie er Lust drauf hat. Ärgerlich, dass genau die falschen die meiste Zeit hier bekommen :/

Fachlich kann man wie man sieht streiten, ob LF im Stande wäre, mit Real Madrid Erfolge zu feiern. Ich persönlich glaub nicht dran. Ich hab nicht regelmäßig BVB-Spiele geschaut aber alle, die ich gesehen habe, waren taktisch immer von Vorsicht und Sicherheit geprägt, in der Hoffnung Sancho und Co machen vorne das Ding rein. Aber, wie gesagt, vielleicht tu ich ihm tatsächlich unrecht.

Grundsätzlich sollte man zukünftige Trainer aber nicht an den schlechtesten messen, die hier schon tätig waren ;) Wobei Pellegrini und Capello in dieser Aufzählung für mich nichts verloren haben, beides Top-Trainer. Capello allerdings mit der falschen Philosophie – "überraschenderweise" hat er Defensivfußball spielen lassen. Und selbst er war zumindest damit erfolgreich. Favre ist für mich in keinem einzigen Aspekt herausragend und damit geeignet für Real Madrid.

Jap, Perez schnellstmöglich weg unterschreib ich sofort!

Einfach damit wir uns klar verstehen, ich halte nen Poche und und Nagelsmann vom Gesamtpaket her auch für deutlich bessere und realistischere Optionen. Nagelsmann hatte 2018 schon mal eine von mehreren Seiten bestätigte Anfrage von Sanchez, die er abgelehnt hat, weil er den Schritt für zu gross hielt und noch kein Spanisch kann, eine vernünftige Entscheidung, aber die Türe ist offen. Nagelsmann ist also Realität und nicht nur irgend eine Phantasie. Wie gesagt bin ich auch realistisch genug um zu wissen, dass Favre hier niemals Trainer sein wird und ich würde ihn unter normal Umständen aber auch nie holen.

Aber wir sind momentan nicht unter normalen Umständen. Das versuche ich manchen vor Augen zu führen, und die in meinen Augen wenig stichhaltigem und widersprüchlichen Argumente, die gegen jemanden wie Favre ins Feld geführt werden. "Er hat keine Titel". Schön, damit sind 90% der Kandidaten, Poche, Nagelsmann, Alonso, Raul usw. inklusive, auch weg. "Wir brauchen grosse Namen". Davon gibt es nur eine Hand voll, manche waren schon hier, einer wird immer ausser Reichweite sein, und auch nem Klopp musst du Zeit geben, Liverpool hat ihn 3-4 Jahre machen lassen, bis sie auf dem Level von heute waren, fraglich, ob er das bei uns kann. Und seit Solari, dem viele ja sogar noch eine weitere Chance geben wollten, fällt diese Argumentation komplett auseinander.

Sprich man will grosse Namen und Titel, gleichzeitig aber auch Poche und Nagelsmann (fachlich top, aber keine Titel) und weitere Chancen für einen Notnagel wie Solari (keine Titel, kein Name, fachlich gemischt). Aber Favre soll dann kein Kandidat sein, weil er den Namen nicht hat, oder keine Titel. Diese Argumentation geht für mich nicht auf, bei unserem Trainerverschleiss noch weniger. Wir können in den nächsten 4-5 Jahren vielleicht noch Poche und Klopp verbraten, spätestens dann werden wir uns neue Philosophien überlegen müssen, und tut das besser heute schon.

Favre hat alle fachlichen Voraussetzungen. Er spricht mehrere Sprachen, kann verschiedene Taktiken und hat bei jeder seine Stationen Spieler und das Team an sich besser gemacht. "Er hat keinen Namen" ist ein subjektiv verblendetes Argument, welches 0 mit Favres Fachkenntnissen zu tun hat und alleine unser Problem ist. Die einzige Sache, die man ihm Vorhalten kann, die aber auch potentiell vernichtend ist, ist seine Passivität und Unfähigkeit, die Früchte seiner Arbeit zu ernten. Und daran dürfte er tatsächlich auch scheitern, WENN man ihn als langfristigen Chefcoach mit dem Ziel, Titel zu gewinnen, anstellt.

Deshalb habe ich ja auch ein spezifisches Szenario gezeichnet, unter dem ich ihn verpflichten würde. 1-2 Jahre, nicht länger, mit nem klaren Fokus auf Umbruch und Schulung der Jungen, danach muss er wieder gehen für jemanden, der mit den verbesserten Spielern dann voll angreiffen kann. So ein Szenario halte ich für sinnvoller als noch eine Saison mit Zidane oder der verzweifelten Suche nach einem Zidane Klon, oder jemandem wie Conte, der nichts nachhaltiges aufbaut. Wenn man gleich nen Poche oder Nagelsmann bekommen kann, dann erübrigt sich die Diskussion sowieso.

tl;dr , ich habe versucht, Favres Stärken und Schwächen zu analysieren und in welchem Szenario er für uns Sinn machen könnte. Alles mit einem Zwinkern, ich weiss, das Favre hier nie angestellt werden wird. Subjektive Strohmann Argumente spielen hierbei keine Rolle.

Zu Perez, meinetwegen muss er nicht sofort weg, aber der Verein sollte sich wirklich mal Gedanken über seine Struktur und momentan nicht vorhandene Philosophie machen. Unser grösster Gegner sind wir selber, mit teils widersprüchlichen Philosophien, fehlender letzter Konsequenz und der ständigen Suche nach dem nicht existierenden einen Schuldigen und der nicht existierenden schnellen Lösung. Unsere aktuelle Situation ist eine komplexe Verkettung vieler Fehlentscheide und Entwicklungen, die trotz allem Erfolg in den letzten Jahren gemacht wurden. Und der einzige Weg, es zu lösen, ist umgekehrt nach und nach die Problemknoten wieder zu lösen. Florentino hat viel für den Verein gemacht und hat seinen Anteil an den Erfolgen, das kann ihm niemand nehmen. Aber er ist auch der Drahtzieher im Verein und hatte die Finger in viele fragwürdigen Entscheidungen. Wir brauchen wieder eine klare Philosophie und eine Führungsstruktur, in der jeder seine Stärken ausspielen kann anstatt das einer mit ein paar Handlangern die komplette Macht inne hat. Es ist doppelt bitter, weil wir absolut fähige Leute hätten, Perez ist ein genialer Geschäftsmann, Sanchez einer der besten Verhandler auf diesem Planeten, unser Chefscout hat ein Super Auge für Talente usw. Das einzige, was fehlt, ist eine sportliche Abteilung, die das ganze irgendwie sinnvoll zusammennäht und das Potential dann auch auf den Platz bringt, da sollte man ansetzen.

Da ich Allorgien mag, Real kommt mir manchal wirklich vor wie ein Rennteam, das eigentlich alles hat, gesunde und starke Finanzen, Top Manager, Top Fahrerscout, Top Boxencrew, Top Fahrer, Top Auto, aber es scheitert daran, weil man mit einem F1 Auto und Rally Fahrern zum 24h Rennen von Le Mans auftaucht und der Tankwart als Teamleiter an der Boxenmauer sitzt.
 
Einfach damit wir uns klar verstehen, ich halte nen Poche und und Nagelsmann vom Gesamtpaket her auch für deutlich bessere und realistischere Optionen. Nagelsmann hatte 2018 schon mal eine von mehreren Seiten bestätigte Anfrage von Sanchez, die er abgelehnt hat, weil er den Schritt für zu gross hielt und noch kein Spanisch kann, eine vernünftige Entscheidung, aber die Türe ist offen. Nagelsmann ist also Realität und nicht nur irgend eine Phantasie. Wie gesagt bin ich auch realistisch genug um zu wissen, dass Favre hier niemals Trainer sein wird und ich würde ihn unter normal Umständen aber auch nie holen.

Aber wir sind momentan nicht unter normalen Umständen. Das versuche ich manchen vor Augen zu führen, und die in meinen Augen wenig stichhaltigem und widersprüchlichen Argumente, die gegen jemanden wie Favre ins Feld geführt werden. "Er hat keine Titel". Schön, damit sind 90% der Kandidaten, Poche, Nagelsmann, Alonso, Raul usw. inklusive, auch weg. "Wir brauchen grosse Namen". Davon gibt es nur eine Hand voll, manche waren schon hier, einer wird immer ausser Reichweite sein, und auch nem Klopp musst du Zeit geben, Liverpool hat ihn 3-4 Jahre machen lassen, bis sie auf dem Level von heute waren, fraglich, ob er das bei uns kann. Und seit Solari, dem viele ja sogar noch eine weitere Chance geben wollten, fällt diese Argumentation komplett auseinander.

Sprich man will grosse Namen und Titel, gleichzeitig aber auch Poche und Nagelsmann (fachlich top, aber keine Titel) und weitere Chancen für einen Notnagel wie Solari (keine Titel, kein Name, fachlich gemischt). Aber Favre soll dann kein Kandidat sein, weil er den Namen nicht hat, oder keine Titel. Diese Argumentation geht für mich nicht auf, bei unserem Trainerverschleiss noch weniger. Wir können in den nächsten 4-5 Jahren vielleicht noch Poche und Klopp verbraten, spätestens dann werden wir uns neue Philosophien überlegen müssen, und tut das besser heute schon.

Favre hat alle fachlichen Voraussetzungen. Er spricht mehrere Sprachen, kann verschiedene Taktiken und hat bei jeder seine Stationen Spieler und das Team an sich besser gemacht. "Er hat keinen Namen" ist ein subjektiv verblendetes Argument, welches 0 mit Favres Fachkenntnissen zu tun hat und alleine unser Problem ist. Die einzige Sache, die man ihm Vorhalten kann, die aber auch potentiell vernichtend ist, ist seine Passivität und Unfähigkeit, die Früchte seiner Arbeit zu ernten. Und daran dürfte er tatsächlich auch scheitern, WENN man ihn als langfristigen Chefcoach mit dem Ziel, Titel zu gewinnen, anstellt.

Deshalb habe ich ja auch ein spezifisches Szenario gezeichnet, unter dem ich ihn verpflichten würde. 1-2 Jahre, nicht länger, mit nem klaren Fokus auf Umbruch und Schulung der Jungen, danach muss er wieder gehen für jemanden, der mit den verbesserten Spielern dann voll angreiffen kann. So ein Szenario halte ich für sinnvoller als noch eine Saison mit Zidane oder der verzweifelten Suche nach einem Zidane Klon, oder jemandem wie Conte, der nichts nachhaltiges aufbaut. Wenn man gleich nen Poche oder Nagelsmann bekommen kann, dann erübrigt sich die Diskussion sowieso.

tl;dr , ich habe versucht, Favres Stärken und Schwächen zu analysieren und in welchem Szenario er für uns Sinn machen könnte. Alles mit einem Zwinkern, ich weiss, das Favre hier nie angestellt werden wird. Subjektive Strohmann Argumente spielen hierbei keine Rolle.

Zu Perez, meinetwegen muss er nicht sofort weg, aber der Verein sollte sich wirklich mal Gedanken über seine Struktur und momentan nicht vorhandene Philosophie machen. Unser grösster Gegner sind wir selber, mit teils widersprüchlichen Philosophien, fehlender letzter Konsequenz und der ständigen Suche nach dem nicht existierenden einen Schuldigen und der nicht existierenden schnellen Lösung. Unsere aktuelle Situation ist eine komplexe Verkettung vieler Fehlentscheide und Entwicklungen, die trotz allem Erfolg in den letzten Jahren gemacht wurden. Und der einzige Weg, es zu lösen, ist umgekehrt nach und nach die Problemknoten wieder zu lösen. Florentino hat viel für den Verein gemacht und hat seinen Anteil an den Erfolgen, das kann ihm niemand nehmen. Aber er ist auch der Drahtzieher im Verein und hatte die Finger in viele fragwürdigen Entscheidungen. Wir brauchen wieder eine klare Philosophie und eine Führungsstruktur, in der jeder seine Stärken ausspielen kann anstatt das einer mit ein paar Handlangern die komplette Macht inne hat. Es ist doppelt bitter, weil wir absolut fähige Leute hätten, Perez ist ein genialer Geschäftsmann, Sanchez einer der besten Verhandler auf diesem Planeten, unser Chefscout hat ein Super Auge für Talente usw. Das einzige, was fehlt, ist eine sportliche Abteilung, die das ganze irgendwie sinnvoll zusammennäht und das Potential dann auch auf den Platz bringt, da sollte man ansetzen.

Da ich Allorgien mag, Real kommt mir manchal wirklich vor wie ein Rennteam, das eigentlich alles hat, gesunde und starke Finanzen, Top Manager, Top Fahrerscout, Top Boxencrew, Top Fahrer, Top Auto, aber es scheitert daran, weil man mit einem F1 Auto und Rally Fahrern zum 24h Rennen von Le Mans auftaucht und der Tankwart als Teamleiter an der Boxenmauer sitzt.

"Ungewöhnliche Umstände" hin oder her: du hast es ja selbst, dass du nicht glaubst, dass Perez einen Favre holen würde. Das Szenario, in dem es trotzdem Sinn macht, seh ich nicht.

Schaut man sich die Trainer unter Perez an, kann man sie in folgende Kategorien einteilen:

.) Die pragmatische Vaterfigur
Del Bosque, Ancelotti

.) Der Startrainer, der schnell Titel holen soll (selbst wenn er nicht zur eigenen Philosophie passt)
Mourinho, Capello,

.) Die "interne Lösung" - Ex-Spieler und/oder Vereinslegende
Zidane, Solari

Pellegrini kam, weil Valdano damals noch mitreden durfte aber musste schnell wieder gehen. Er lässt sich also schwer bis gar nicht hier einordnen, weil nicht auf Perez' "Mist" gewachsen. Und Lopetegui war eine Notlösung und passt eigentlich auch zur internen Lösung

Favre passt für mich in keine dieser Kategorien so richtig rein und ich wüsste auch keine Fähigkeit an ihm, die uns in der jetzigen Situation weiterhelfen würde. Am ehesten noch, dass er gut mit jungen Spielern kann. Das allein wird aber zu wenig sein, Krise hin oder her. Da seh ich Perez sogar eher einen Raul hochziehen (obs Sinn macht, sei dahingestellt). Und man muss sich die Frage stellen: Wenn er bei Dortmund aus den jungen Spielern kein Siegerteam formen konnte, wie soll er es in Madrid schaffen?

Pochettino und Nagelsmann fehlen auch die Titel aber ersterer hat in Spanien ein hohes Standing, so weit ich weiß und Nagelsmann ist quasi der Mini-Galactico unter den Trainern. Beide sehe ich als weitaus realistischere Optionen an.

Wir drehen uns vermutlich im Kreis aber ich würde wirklich gern verstehen, was du an ihm findest.
Bei der fehlenden sportlichen Leitung bin ich hingegen ganz bei dir, diese Sehnsucht verstehe und teile ich. Solange Perez die sportliche Leitung nicht in kompetente Hände gibt, wird sich leider an dem ganzen Teufelskreis nichts ändern.

Wenn Perez noch länger bleibt, kann man nur hoffen, dass Nagelsmann bald anfängt, Titel (und damit Standing und Erfahrung) zu sammeln, damit er bereitsteht, wenn Zizou keine Lust mehr hat. Tuchel traue ich prinzipiell den Job auch zu. Klopp passt in meinen Augen schlicht nicht, glaube der würde sich das auch nicht antun. Mich persönlich überzeugt Nagelsmann noch nicht vollends aber er hat zweifelsfrei Talent und Ahnung und könnte in naher Zukunft das letzte Ass von Perez sein.
 
"Ungewöhnliche Umstände" hin oder her: du hast es ja selbst, dass du nicht glaubst, dass Perez einen Favre holen würde. Das Szenario, in dem es trotzdem Sinn macht, seh ich nicht.

Schaut man sich die Trainer unter Perez an, kann man sie in folgende Kategorien einteilen:

.) Die pragmatische Vaterfigur
Del Bosque, Ancelotti

.) Der Startrainer, der schnell Titel holen soll (selbst wenn er nicht zur eigenen Philosophie passt)
Mourinho, Capello,

.) Die "interne Lösung" - Ex-Spieler und/oder Vereinslegende
Zidane, Solari

Pellegrini kam, weil Valdano damals noch mitreden durfte aber musste schnell wieder gehen. Er lässt sich also schwer bis gar nicht hier einordnen, weil nicht auf Perez' "Mist" gewachsen. Und Lopetegui war eine Notlösung und passt eigentlich auch zur internen Lösung

Favre passt für mich in keine dieser Kategorien so richtig rein und ich wüsste auch keine Fähigkeit an ihm, die uns in der jetzigen Situation weiterhelfen würde. Am ehesten noch, dass er gut mit jungen Spielern kann. Das allein wird aber zu wenig sein, Krise hin oder her. Da seh ich Perez sogar eher einen Raul hochziehen (obs Sinn macht, sei dahingestellt). Und man muss sich die Frage stellen: Wenn er bei Dortmund aus den jungen Spielern kein Siegerteam formen konnte, wie soll er es in Madrid schaffen?

Pochettino und Nagelsmann fehlen auch die Titel aber ersterer hat in Spanien ein hohes Standing, so weit ich weiß und Nagelsmann ist quasi der Mini-Galactico unter den Trainern. Beide sehe ich als weitaus realistischere Optionen an.

Wir drehen uns vermutlich im Kreis aber ich würde wirklich gern verstehen, was du an ihm findest.
Bei der fehlenden sportlichen Leitung bin ich hingegen ganz bei dir, diese Sehnsucht verstehe und teile ich. Solange Perez die sportliche Leitung nicht in kompetente Hände gibt, wird sich leider an dem ganzen Teufelskreis nichts ändern.

Wenn Perez noch länger bleibt, kann man nur hoffen, dass Nagelsmann bald anfängt, Titel (und damit Standing und Erfahrung) zu sammeln, damit er bereitsteht, wenn Zizou keine Lust mehr hat. Tuchel traue ich prinzipiell den Job auch zu. Klopp passt in meinen Augen schlicht nicht, glaube der würde sich das auch nicht antun. Mich persönlich überzeugt Nagelsmann noch nicht vollends aber er hat zweifelsfrei Talent und Ahnung und könnte in naher Zukunft das letzte Ass von Perez sein.

"Und man muss sich die Frage stellen: Wenn er bei Dortmund aus den jungen Spielern kein Siegerteam formen konnte, wie soll er es in Madrid schaffen?"

Du wirfst favre vor keine siegermannschaft geformt zu haben, aber lobst gleichzeitig tuchel,nagelsmann und poche die ebenfalls keine nennswerten titel mit ihren teams gefeiert haben. Favre ist auch nicht mein favorit und sehe ihn auch nicht in madrid dafür fehlt ihm einfach die ausstrahlung und der name. Tuchel mit seinem möchtegern pep fußball will ich hier aber auch nicht sehen, bei psg sieht man doch das er nicht der über trainer ist und er würde unseren kader wohl mit irgendwelchen 0815 spielern füllen a la draxler.

Mein favorite wäre poche. Er lässt guten fußball spielen, kann die sprache und hat ein händchen für talente. Bei real kann er dann zeigen ob er auch die ganz großen titel gewinnen kann. Mit den spurs war er schon kurz davor und sein wunsch nach neuen verpflichtungen wurde irgnoriert deshalb sind sie damals auch so eingebrochen. Das team was mou heute hat, hat er zu großen teilen poche zu verdanken. Also er ist definitiv jemand der etwas aufbauen kann.
 
"Und man muss sich die Frage stellen: Wenn er bei Dortmund aus den jungen Spielern kein Siegerteam formen konnte, wie soll er es in Madrid schaffen?"

Du wirfst favre vor keine siegermannschaft geformt zu haben, aber lobst gleichzeitig tuchel,nagelsmann und poche die ebenfalls keine nennswerten titel mit ihren teams gefeiert haben. Favre ist auch nicht mein favorit und sehe ihn auch nicht in madrid dafür fehlt ihm einfach die ausstrahlung und der name. Tuchel mit seinem möchtegern pep fußball will ich hier aber auch nicht sehen, bei psg sieht man doch das er nicht der über trainer ist und er würde unseren kader wohl mit irgendwelchen 0815 spielern füllen a la draxler.

Mein favorite wäre poche. Er lässt guten fußball spielen, kann die sprache und hat ein händchen für talente. Bei real kann er dann zeigen ob er auch die ganz großen titel gewinnen kann. Mit den spurs war er schon kurz davor und sein wunsch nach neuen verpflichtungen wurde irgnoriert deshalb sind sie damals auch so eingebrochen. Das team was mou heute hat, hat er zu großen teilen poche zu verdanken. Also er ist definitiv jemand der etwas aufbauen kann.

Mit Verlaub, aber setzt Du gerade ernsthaft Tuchel, Poche und Favre mit Nagelsmann gleich? Nagelsmann, der 2016 das erste mal eine erste Profi-Mannschaft der höchsten Liga im jeweiligen Land trainiert hat - 2016.
vom Abstiegskandidaten Hoffenheim hat er CL gespielt. Er hat Leipzig ins CL-HF geführt, dazu abhänge wie Werner hervorragend kompensieren können.
Favre ist übrigens schon Meister gewesen - in der Schweiz. Tuchel hat aus Neymar einen halbwegs funktionierenden Teamspieler gemacht. Und was Poche aus Tottenham gebracht und aufgebaut hat, muss man auch erstmal schaffen.
Tuchel wäre der ideale Trainer, eine junge Mannschaft aufzubauen. Nagelsmann der perfekte, diese weiterzuentwickeln.
Und Zidane hat es bis heute nicht geschafft, was Nagelsmann geschafft hat - eine Mannschaft aufzubauen, die tollen, schnellen und dominanten Fußball spielt. Nagelsmann ist übrigens erst 33. Klopp war mit 33 bei weitem nicht so weit. Heynckes und Ancelotti auch nicht. Ja, das zu vergleichen ist eigentlich unmöglich, ist mir klar.
Aber lass den nach Leipzig eine Mannschaft wie ManUnited, BVB, Inter Mailand oder Arsenal für 3-4 Jahre übernehmen. Wenn er dort die Zeit bekommt, wird er auch dort eine Top-Mannschaft aufbauen und tollen Fußball spielen. Und spätestens danach wird das ein absoluter Top-Trainer werden - da werde ich jede Wette eingehen. Und er wird auch in einigen CL-Finals stehen, da lege ich mich fest.
Ich bin vollends von Nagelsmann überzeugt. Komplett.
Wenn er die Möglichkeit und Zeit bekommt, die selben Fehler wie Zidane zu machen, dann bitte schon jetzt gerne. Aber einen Nagelsmann vorzuwerfen, in 4 Jahren als Trainer einer Mannschaft der höchsten Liga, noch keinen Titel gewonnen zu haben, ist einfach Quatsch. So als wenn man Haaland vorwerfen würde, dass er in großen Spielen untertaucht, weil er noch nicht im CL-Finale stand.
 

Heutige Geburtstage

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