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CL-Halbfinale Rückspiel: Real Madrid vs. Manchester City

Ich will jetzt weiss Gott nicht zum Pep Verteidiger werden, ich finde und fand den endlosen Hype um ihm teilweise auch masslos übertrieben, aber ich wüsste jetzt wirklich auch nichts, was man ihm jetzt diese Saison gross vorwerfen könnte.

Andere Jahre hat er sich tatsächlich vercoacht und/oder überkomplizierte Lösungen versucht, aber gegen uns diese Saison finde ich nicht. Er hat 2 mal die bestmögliche Elf aufgestellt, in der Formation, die sie meistens Spielen und und mit der Taktik, die sie meisten Spielen. Und er hat uns damit im ersten Spiel komplett dominiert und war im 2ten auf Augenhöhe. City lag von Minute 1:32 im Hinspiel bis zur 92 Min des Rückspiels vorne, in 9 von 10 Fällen gewinnen sie das Ding und niemand könnte sich beschweren. Manche haben seine Wechsel kritisiert, aber auch hier. De Bruyne hatte im Rückspiel nicht sein bestes Spiel, Gündogan hat das 1:0 vorbereitet, Grealish hätte uns mehrfach den Todesstoss geben können. Es hat letztendlich einfach nicht sollen sein.

"Übercoacht" ist aus meiner Sicht auch ein sehr schwammiger Begriff. Coaching ist koplex, Fussball sowieso, auch wenn es viele gerne einfach darstellen. Es gibt verschiedene Ansätzte, die mit unterschiedlichen Voraussetzungen in unterschiedlichen Situation unterschiedlich gut funktionieren, oder eben nicht. Wir haben uns jetzt 90% der Saison (zurecht) über Carlos "Geht raus und habt Spass" Minimaltaktik, ich finde es jetzt zynisch und sehr einfach jetzt zu sagen, Pep habe sich eben wieder vercoacht und Carlo hat eben den richtigen Draht. Dieser legendären Sieg verdanken wir, neben einem überragenden T-Bo und Benzema und den nötigen Quäntchen Glück sicher auch der Tatsache, dass Carlo in den letzten Wochen Fortschritte gemacht hat. Fede, Cama und Rodrygo spielen endlich regelmässig(er). KMC ist nicht mehr um jeden Preis gesetzt, er setzt zuweilen Fede zur Verstärkung des Mittelfelds ein, unser Spiel ist allgemein etwas variabler geworden (Überlaufen der AV, Kombinationen, Seitenwechsel), verschiedene Spieler sind gerade rechtzeitig in Form gekommen (Dani, Nacho, Mendy). Alles Faktoren, die zum Weitekommen beigetragen haben, und die zeigen, wie wichtig Pragmatismus und Balance sind. Das war auch Zidanes grosse Stärke in seiner ersten Halbzeit. Mit der Aufstellung und Einstellung von letztem Winter wären wir schon gegen PSG sang und klanglos geflogen bzw. sind es auch fast.

Ich denke ein oder vielleicht das fundamentale Problem bei Pep ist einfach, dass die CL im kompletten Kontrast zu seinen Stärken steht. Pep ist der ideale Meisterschaftstrainer, idealistisch, akribisch, konstant. Er baut seine Mannschaft zu einer perfekt geölten Maschine, die fast immer auf sehr hohem Niveau läuft und Leistung bringen kann, und so wichtige Punkte für die Meisterschaft sammelt. Aber die CL ist halt ein K.O. Wettberwerb, einer, der oft auf Augenhöhe stattfindet und einer, wo sich alles in wenigen Minuten und Szenen entschieden werden kann. Wer dann nicht bereit ist, hat schon verloren. Die Kunst ist es, diese Momente zu erkennen und dann bereit zu sein. Oder sie zu erzwingen und sie dann zu nutzen. Real hat das perfektioniert wie keine andere Mannschaft, die Saison noch extremer als sonst schon. Du kannst uns 88 Min dominieren und 1:0 führen, schlafe in der 90ten Minute und Real mach aus einer halben Chance 2 Tore. Diese Momente sind unglaublich schwer zu antizipieren, gerade als Coach und/oder mit Spielern, die noch nie eine CL gewonnen haben und wissen, was das gewisse etwas ausmacht. Paradebeispiel Modrics Monster Aussenrist Flanke auf Rodrygo gegen Chelsea. Das war einfach pure Weltklasse, durch Intuition und/oder Erfahrung genau im richtigen Moment ausgepackt und eingesetzt. Das kann kein Geld dieser Welt kaufen und auch keine noch so perfekte Taktik hervobringen.

Das einzige, was sonst noch auffällt, ist, dass City bei allen CL-Aus der letzten Jahre immer in relativ kurzer Zeit 2 oder mehr Tore kassiert hat, und dann nicht mehr reagieren kann. Vielleicht fehlt da den Spielern halt doch irgendwo der allerletzte Wille für die nötige 100% Konsequenz bis am Schluss. Real kann scheisse Spielen, 4 Tore kassieren, es hätten noch mehr sein können, und schenkt dir halt doch 3 ein und hält sich so am Leben. Oder Mendy im Rückspiel, es war nicht seine Saison und er wurde zurecht of kritisiert, aber wie er den Ball in der 88 Min mit vollem Einsatz von der Linie kratzt, war einfach nur episch und auch einer dieser Szenen, die über CL-Sieg oder Ausscheiden entscheiden können.

Wie gesagt will jetzt nicht komplett zum Pep Verteidiger werden und hätte er sich wieder vercoacht, hätte ich auch gelacht. Aber ich denke diese Saison kann man ihm wirklich wenig vorwerfen. Diese Real ist einfach nicht klein zu kriegen. Weder von PSGs individueller Klasse noch von Tuchels Qualitäten noch von Pep und einem brutalen City. Bleiben noch Klopp und sein Liverpool, wenn sie uns nicht bodigen können, hätte es diese Saison wohl niemand können.

Sehr ausführlich, aber du gehst für mich NICHT RICHTIG auf den Punkt „übercoached“ ein, den ich aber meine. An dieser Schwäche von Guardiola würde by the way nichtmal ein „Ausnahme-CL-Sieg“ was ändern, da es dann halt ein 9/10-Versagen wäre.

Ich erläutere noch Stichpunktartig, damit das Ganze übersichtlich und lesbar bleibt:
- Pep lässt den Spielern NULL Individualität, jede Aktion wird KOMMENTIERT und es wird GESTIKULIERT.
- Er nimmt den Spielern so auch das Selbstvertrauen. Konsequenz: Funktioniert mal was nicht, brechen sie zusammen bis komplett zusammen. Das erklärt auch, dass es in wichtigen Situationen nach einem Gegentor zum nächsten kommt.
- Hast du einen „Kontrollfreak“ als Coach, der dir nicht vertraut, gehst du natürlich auch nicht „für ihn durchs Feuer“, da fehlen dann in den entscheidenden Momenten die letzten Prozentpunkte.

Zwei Sachen noch zu Pep und da verteidige ich ihn einmal:
1. Vercoached: Ich sehe das in den Jahren davor nicht als „vercoached“ an. Er hat seinen Weg/Matchplan in diesen Duellen gehabt. Das hat in dem Moment halt nicht funktioniert. Aber selbst hier sehe ich „den Mut“ zu einer anderen taktischen Herangehensweise nicht als Problem, das Problem ist, wie oben beschrieben, das Pep seine Teams wie IMMER schon „enteiert“ hat.

2. City fährt sein Jahren ein „ungerechtes“ Rennen mit immer mindestens 200 PS mehr als die Gegner unter der Haube. Eigentlich MUSST du da fast jedes Jahr Meister werden und die CL mindestens in 50 Prozent der Fälle gewinnen. In einer 38/38-Konstellation in Summe funktioniert das auch fast immer. Beim Duell 1 gegen 1 in einem Rennen, in dem auch Cleverness, Leidenschaft, Charakter zählen kannst du aber auch mit weniger PS gewinnen, weil du auch weist wofür.
 
Eigentlich MUSST du da fast jedes Jahr Meister werden und die CL mindestens in 50 Prozent der Fälle gewinnen.

Teile ich , was die CL angeht überhaupt nicht.
Hat die Geschichte des Turniers auch klar dargelegt, das es hier kein Abonoment gibt.
Um so höher sind die Erfolge der Blancos auch einzuordnen , gerade nach dem Tripple.

Überall in den Inselwettbewerben ist City eine Macht, bis auf das Final in der CL, davor auch.
Hier den nicht erreichten Titel anhand von Pep seiner Art des Coaching verantwortlich zu machen ist mir deutlich zu einfach und spiegelt null wieder, was er mit diesem Team seid 2016 in Schleife erreicht hat.
Millionen hin oder her !

und mindestens 50% der Titel ist schon arg dem Größenwahn nah. Siehe Al-Khelaifi und seinem Ausrüster.
City hat schon deutlich mehr Spielkultur als PSG und das rechne ich klar Pep an. Nur Millionen und Du hast solch ein Haufen wie in Paris. Mega viel Klasse und Individualität, aber als Mannschaft ist City denen Lichtjahre voraus.

Gruß, Gato
 
Teile ich , was die CL angeht überhaupt nicht.
Hat die Geschichte des Turniers auch klar dargelegt, das es hier kein Abonoment gibt.
Um so höher sind die Erfolge der Blancos auch einzuordnen , gerade nach dem Tripple.

Überall in den Inselwettbewerben ist City eine Macht, bis auf das Final in der CL, davor auch.
Hier den nicht erreichten Titel anhand von Pep seiner Art des Coaching verantwortlich zu machen ist mir deutlich zu einfach und spiegelt null wieder, was er mit diesem Team seid 2016 in Schleife erreicht hat.
Millionen hin oder her !

und mindestens 50% der Titel ist schon arg dem Größenwahn nah. Siehe Al-Khelaifi und seinem Ausrüster.
City hat schon deutlich mehr Spielkultur als PSG und das rechne ich klar Pep an. Nur Millionen und Du hast solch ein Haufen wie in Paris. Mega viel Klasse und Individualität, aber als Mannschaft ist City denen Lichtjahre voraus.

Gruß, Gato

Sehr gute Diskussion, top.

Sorry, aber auch hier möchte ich widersprechen/ergänzen:

Klar, Pep schafft es national das mehr an Geld mit seinem „System“ in Endlos-Titel umzuwandeln. ABER: das Geld spielt hier durchaus eine Rolle, das weg zu lassen ist inhaltlich nicht akzeptabel. Übrigens war es mit Pep in München das selbe in grün.

Die 50%-CL-Titel sind natürlich „überspitzt“, es sind aber NULL CL-Titel und das obwohl mit blutigem Geld JEDES Jahr jegliche FFP-Regeln gebrochen wurden.
Das ist auch ein Fakt und gegen Chelsea letzte Saison war City NULL nah dran, Chelsea war einfach die viel bessere Mannschaft und zwar in allen Bereichen.

By the way war die „Sölnertruppe“ aus Paris dem Titel viel näher, da sie einen Trainer hatten, der die Stars zusammengeführt hat, Pläne A-D hat und ihnen Eier gegeben und nicht genommen hat. Im Finale gegen Bayern hat PSG unverdient verloren, das gehört dazu. Hätte man weiter auf Tuchel gesetzt, hätte man dies sehr wahrscheinlich mittlerweile korrigiert.

Bei Pep weißt du halt was du bekommst, verschließt du aber nicht komplett die Augen weißt du aber auch was du nicht bekommst.

In München z.b. waren sie fast ALLE froh das er weg ist. Pep ist so „akribisch/bescheuert“, dass er sogar dem Arzt sagt wie er einen Spieler zu behandeln hat.

Hier nochmal der größte Pep-Kritikpunkt:
„Guardioala ist ein ich-bezogener und nicht teamfähiger Trainer - neben seiner Vorgabe/Meinung zählt keine andere auch nur einen Furz“
 
Sehr ausführlich, aber du gehst für mich NICHT RICHTIG auf den Punkt „übercoached“ ein, den ich aber meine. An dieser Schwäche von Guardiola würde by the way nichtmal ein „Ausnahme-CL-Sieg“ was ändern, da es dann halt ein 9/10-Versagen wäre.

Ich erläutere noch Stichpunktartig, damit das Ganze übersichtlich und lesbar bleibt:
1- Pep lässt den Spielern NULL Individualität, jede Aktion wird KOMMENTIERT und es wird GESTIKULIERT.
2- Er nimmt den Spielern so auch das Selbstvertrauen. Konsequenz: Funktioniert mal was nicht, brechen sie zusammen bis komplett zusammen. Das erklärt auch, dass es in wichtigen Situationen nach einem Gegentor zum nächsten kommt.
3- Hast du einen „Kontrollfreak“ als Coach, der dir nicht vertraut, gehst du natürlich auch nicht „für ihn durchs Feuer“, da fehlen dann in den entscheidenden Momenten die letzten Prozentpunkte.

Zu 1) Woran machst du fest, dass Pep keine Individualität zulässt? Das ist für mich eine Behauptung. Mehr nicht. Gab beispielsweise mal irgendein Taktik Talk mit ihn (ich finde ihn leider nicht) wo er drüber sprich, dass im Ballbesitz die ersten 2/3 nach nem klaren System und nem klarem Ablauf geplant werden (Abstände Spieler, Laufwege, Positionierung...) ABER er im letzten Drittel den Spieler freien Raum lässt. Er sagt, es ist seine Aufgabe mit Ball dort hinzukommen aber wenn sie im letzten Drittel sind, haben die Spieler freie Entfaltungsmöglichkeiten. Natürlich gibt es auch hier einstudierte Dinge aber das ist ja auch sehr positiv (siehe 1:0 im Hinspiel). Das war ein typisches City Tor aber das heißt doch nicht, dass er bei jedem Ballkontakt etwas bestimmtes von den Spielern fordert.
Und ist jetzt kommentieren und gestikulieren etwas schlechtes. Xavi wurde nach dem Clasico auch hier gelobt, dass er selbst beim Stand von 4:0 noch sauer ist, wenn ein Pass schlampig gespielt wurde. Ich persönlich habe tausendmal lieber einen aktiven Trainer, der versucht auch damit seiner Mannschaft zu helfen, als einen der draußen gar nichts macht. Ich brauche keinen Carlo an der Seitenlinie.
Zu 2) Auch wieder hier. Woran machst du fest, dass er den Spielern das Selbstvertrauen nimmt? Gerade wenn es im die 2 IVs und den TW geht? Für mich die Spieler, die noch am meisten Schuld haben. Ein Ederson beispielsweise kann hinten mit dem Ball alles machen, was er will und er wird von Pep sogar ermutigt hinten raus zu spielen. Die IVs genauso. Glaubst du sowas gibt kein Selbstvertrauen, wenn der Trainer die Schuld beim Spielaufbau z.b. auf sich nimmt?
Zu 3) Kontrollfreak ja aber sind das nicht heutzutage die meisten Trainer. Das ist auch ein Tuchel, das ist auch ein Nagelsmann und auch ein Klopp hat eine glasklare Spielidee und klare Anweisungen. Was ist daran negativ? Und warum vertraut er seinen Spielern nicht? Wieder einfach nur ne Behauptung. Und genauso woran machst du fest, dass seine Spieler für ihn nicht durchs Feuer gehn? Die meisten seiner Spieler lieben ihn und würden es sicher machen. Nur weil man dann von Spielern, die sich bei ihm nicht durchgesetzt haben oder die er abgesägt hat, andere Aussagen kommen, heißt das für mich nichts.

Und wir tun auch irgendwie so als ob der CL Titel so ne Sache ist, die man holen muss. Da kommt es auf so viele Kleinigkeiten an, da kann man wenig planen. Jedes Jahr kämpfen mit City, Pool, Chelsea, 4te englische, Real, Atletico, Barcelona, Bayern, Juventus, Paris mal mindestens 10 Mannschaften um den Titel. Und dann kommen immer wieder mal Mannschaften wie Ajax, Leipzig, Dortmund, Villareal, Tottenham, Lyon dazu. Glaub manchmal unsere Siege haben den Blick auf diesen Wettbewerb teilweise stark verzerrt.

In München z.b. waren sie fast ALLE froh das er weg ist. Pep ist so „akribisch/bescheuert“, dass er sogar dem Arzt sagt wie er einen Spieler zu behandeln hat.

Hier nochmal der größte Pep-Kritikpunkt:
„Guardioala ist ein ich-bezogener und nicht teamfähiger Trainer - neben seiner Vorgabe/Meinung zählt keine andere auch nur einen Furz“

Joa was waren Ribery, Robben und alle froh. Endlich Carlo und endlich eine lockerere Leine. War so lang schön, bis sie gemerkt haben, dass im Training nicht wirklich was einstudiert wird sondern Carlo eher gesagt hat, macht mal. Hat ja dann auch lange gehalten diese lockerere Leine...
 
Sehr gute Diskussion, top.

Sorry, aber auch hier möchte ich widersprechen/ergänzen:

Klar, Pep schafft es national das mehr an Geld mit seinem „System“ in Endlos-Titel umzuwandeln. ABER: das Geld spielt hier durchaus eine Rolle, das weg zu lassen ist inhaltlich nicht akzeptabel. Übrigens war es mit Pep in München das selbe in grün.

Die 50%-CL-Titel sind natürlich „überspitzt“, es sind aber NULL CL-Titel und das obwohl mit blutigem Geld JEDES Jahr jegliche FFP-Regeln gebrochen wurden.
Das ist auch ein Fakt und gegen Chelsea letzte Saison war City NULL nah dran, Chelsea war einfach die viel bessere Mannschaft und zwar in allen Bereichen.

By the way war die „Sölnertruppe“ aus Paris dem Titel viel näher, da sie einen Trainer hatten, der die Stars zusammengeführt hat, Pläne A-D hat und ihnen Eier gegeben und nicht genommen hat. Im Finale gegen Bayern hat PSG unverdient verloren, das gehört dazu. Hätte man weiter auf Tuchel gesetzt, hätte man dies sehr wahrscheinlich mittlerweile korrigiert.

Bei Pep weißt du halt was du bekommst, verschließt du aber nicht komplett die Augen weißt du aber auch was du nicht bekommst.

In München z.b. waren sie fast ALLE froh das er weg ist. Pep ist so „akribisch/bescheuert“, dass er sogar dem Arzt sagt wie er einen Spieler zu behandeln hat.

Hier nochmal der größte Pep-Kritikpunkt:
„Guardioala ist ein ich-bezogener und nicht teamfähiger Trainer - neben seiner Vorgabe/Meinung zählt keine andere auch nur einen Furz“


Da mag so einiges dran stimmen und so manches vielleicht auch nicht.
Aber in diesem Halbfinale bin ich der deutlichen Überzeugung ( nur meine Meinung ) das Pep hier kein, sogar Null Vorwurf zu machen ist. Bis zur 88 min war das Ding durch und auch bis dahin, egal was Pep an der Linie veranstaltete, kreierten sie weitere Chancen und Hochkaräter. T-Bo zweimal genial, Mendy kratzt im fallen den Tod von der Klinge. Da ist Pep machtlos und auch in der Verlängerung sind sie nicht untergegangen, auch da gab es weitere Chancen.

Damals gegen Atletico im Finale, wo Real Madrid sich Legendär in die Verlängerung rettete, da hast Du eine Mannschaft gesehen, die komplett zusammengebrochen ist. Ohne Mentalität und mit einem machtlosen Simeone ist es dann in einem Debakel geendet.

Da Spiel hier hatte ganz andere Handschriften und niemand hätte bei einem Finaleinzug Citys sagen können, das wäre Glücklich oder unverdient. Das hat auch Real Madrid nicht verdient, das man ihren wiederum erreichten Finaleinzug auf das Pep-versagen um den CL Sieg reduziert.

Blutgeld, FFP und so weiter, das alles ist Kritikwürdig und sollte nicht unter gehen. Für das gespielte Spiel aber darf das keine Relevanz haben. Die Spieler auf dem Platz selbst sind am Ende auch nur Profis und keine Söldner.
Sie spielen zu aller erst für die großen Titel und nicht für die Geldbörse, Die Interessen der internen Angelegenheiten spielen für sie eine eher untergeordnete Rolle. Sie wollen maximal erfolgreich sein und ich nehme es so wie es ist, sie waren einfach mal wieder nur extrem nah dran.
Mehr möchte ich da einfach nicht hinein interpretieren und wer meint da Pep als allein Schuldigen sehen zu müssen, der sieht das Spiel halt mit anderen Augen als ich. Ist auch OK für mich !


Gruß, Gato
 
Habe eine Aussage von Hamann gelesen das Pep seine Spieler mit seinen Perfektionismus erdrücken würde.
Vielleicht ist an dieser Aussage ein gewisser Wahrheitsgehalt und ein Stück weit wirklich Pep seine Schuld.
Es gibt weltweit viele schlechte teils katastrophale "Experten". Wenn ich im deutschsprachigen Raum an solche denke, kommt mir als aller erstes Didi Hamann in den den Sinn. Erstaunt mich immer wieder wie wenig Fachwissen man als sogenannter Experte haben darf wenn ich ihn höre.
 

Heutige Geburtstage

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