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Du wärst... keine Ahnung. Es ist solange her, dass ich Life of Brain gesehen hab, aber ich fand es überhaupt nicht schlimm :D Aber es wäre schon komisch, wenn man sich über Jesus lustig machen kann, aber nicht über Mohammed.
Es wird sich ja nicht mal über Mohammed lustig gemacht, deswegen verstehe ich die Aufregung nicht. Würde das Cover jetzt Mohammed zeigen, wie er ein Schild mit "Meinungsfreiheit" drauf zerbrechen würde, wäre das anmaßend gegenüber Moslems. Aber sonst? Finde das absolut harmlos. Was sollen Christen sagen, wenn sie "Life of Brian" sehen, oder Jesus als Figur in South Park? Jesus war für den Christentum genau so wichtig wie Mohammed für den Islam. Wenn schon das eine, dann auch das andere. Allerdings wird bei Charlie Mohammed nicht mal beleidigt, Jesus woanders allerdings schon. Von daher..

Ich zitiere da gerne Jérémy Ferrari, einen Meister des schwarzen Humors aus Frankreich: "Ich mache mich über alle Religionen lustig und das muss ich auch. Wenn ich den Koran mit auf die Bühne bringe, muss ich auch die Bibel und die Tora dabei haben, sonst mache ich eine besser als die andere"
Das.. trifft es ziemlich gut. :D
 
Ich bleib dabei. Keine Satire über Religionen. Auch nicht über Menschen die sowieso nicht mehr leben. Wie ekelhaft muss man sein, um so etwas lustig zu finden .

Wie beschränkt muss man sein, dass man andere bezichtigt ekelhaft zu sein, wenn sie Kunst lustig finden.
 
Wie beschränkt muss man sein, dass man andere bezichtigt ekelhaft zu sein, wenn sie Kunst lustig finden.
Wie Intoleranz muss man sein, es einfach nicht akzeptieren zu können , das es uns ( der Mehrheit) nicht passt. Sind euch die Witze ausgegangen?
 
Wie Intoleranz muss man sein, es einfach nicht akzeptieren zu können , das es uns ( der Mehrheit) nicht passt. Sind euch die Witze ausgegangen?

Toleranz fordern nach soviel Intoleranz auf den letzten Seiten von dir... ich würde es begrüßen wenn du vielleicht mal in dich gehst und überlegst bevor du schreibst, oder ob du schreiben musst, anscheinend ist bei diesem Thema viel zu viel Emotion bei dir vorhanden um auch nur im entferntesten mit jemandem diskutieren zu wollen.
 
Wie Intoleranz muss man sein, es einfach nicht akzeptieren zu können , das es uns ( der Mehrheit) nicht passt. Sind euch die Witze ausgegangen?

Was soll ich denn bitte akzeptieren. Das DU (und ich spreche explizit DICH und nicht 1,6 Billionen Muslime an) keine Ahnung von Satire, von Charlie Hebdo hast und trotzdem hier einen Post nach dem anderen reinhaust.
 
Toleranz fordern nach soviel Intoleranz auf den letzten Seiten von dir... ich würde es begrüßen wenn du vielleicht mal in dich gehst und überlegst bevor du schreibst, oder ob du schreiben musst, anscheinend ist bei diesem Thema viel zu viel Emotion bei dir vorhanden um auch nur im entferntesten mit jemandem diskutieren zu wollen.
Intoleranz von meiner Seite aus?? Wo denn? Für was soll ich Toleranz bringen?
 
Intoleranz von meiner Seite aus?? Wo denn? Für was soll ich Toleranz bringen?

die Frage sagt doch schon alles aus was dein Problem ist... du hast ja schon in diversen anderen Diskussionen gesagt, alles hier ist scheiße und du musst nur Geld machen damit du wieder Heim kannst, du sagst auch dass alles was du magst hier gehasst wird, alles Zitate von dir. Toleranz ist unter Respekt einzuordnen, wenn ich schon den nicht habe sollte ich wenigstens Toleranz haben, ich muss etwas nicht unbedingt mögen, aber tolerieren wäre angebracht!

du bist Intolerant gegen jeder anderen Meinung gegenüber deiner Religion, ohne dass diese Meinungen deine Religion wirklich angreifen oder ihr böses tun, jedenfalls zeigen die vielen Muslime die sich auf den Straßen solidarisieren dass sie toleranter sind als du sie machst, aber sprich nur weiter für alle... ich bin raus, als getaufter Katholik der sich nie dagegen wehren konnte und ungläubig ist kann ich deine Emotionen eh nicht teilen

mein Lieblingssatz über Religion wird übrigens mehr und mehr dieser hier:

Religion ist was für Leute, die den Alkohol nicht vertragen...

Vorsicht! Humor...
 
Du hast definitiv ein falsches Bild von mir. Ich habe nie von Menschen geredet sondern vom System. Ich habe hier viele Freunde auch anders gläubige . Das ich mich im westlichen System nicht wohl fühle ist mein eigenes Problem und hat null mit Toleranz zutun. Mich interessiert nicht ob jemand Alkohol konsumiert oder gegen Erdogan ist oder etc. Aber ihr macht es mir zu schwer , ihr misch alles zusammen . Es wird mir zu kompliziert .

Religion sollte man nicht mit Kultur verwechseln und Kultur solle man nicht mit Politik verwechseln. Das sind drei verschiedene paar Schuhe
 
Ich bin positiv begeistert von der Diskussion.

Problem der ganzen Geschichte ist: Wenn ich allen Menschen verbiete Mohammed zu zeichnen, schränke ich deren Freiheit ein. Wenn ich es nicht verbiete, werden die Moslems durch das Bildnis beleidigt.

Warum sollte ein Nicht-Moslem ein Bild von Mohammed zeichnen wollen? Warum regt sich ein Moslem darüber auf, dass ein Nicht-Moslem ein Bild über seien Propheten zeichnet?

Wenn zwei Grundreche aufeinandertreffen wird normalerweise ein Kompromiss eingegangen. Dabei wird darauf geachtet, dass jedes Grundrecht zur optimalen Entfaltung kommt (praktische Konkordanz).

Hier ist eine Abwägung bzw. Optimierung der einzelnen Grundrechte (Religionsfreiheit bzw. Meinungsfreiheit) jedoch schwer möglich, da es sich um die Frage Mohammed zeichnen ja oder nein handelt.

Für die Praxis könnte ich mir ein Verbot von Mohammed-Karikaturen auch kaum vorstellen. Es gibt kein Bildnis von Mohammed. Wie will ich nachweisen, dass der Zeichner Mohammed gemeint hat, wenn er es nicht explizit dazu schreibt? Es könnte jede x-beliebige Figur/Person sein.

Für den weiteren Verlauf der Diskussion wäre es vielleicht auch sinnvoll, dass man nach Lösungen sucht, mit der beide Seiten leben könnten, statt nach richtig oder falsch zu suchen. Es gibt offensichtlich kein richtig oder falsch, da beide Seiten bestimmte Rechte garantieren.

@Edward Newgate : Könntest du Zeichnungen von Mohammed akzeptieren, wenn diese losgelöst von jeglichen religiösen bzw. moslimischen Bezügen wäre? Wenn es jetzt nur um das Aussehen gehen würde?

Ich persönlich käme nie auf die Idee Mohammed-Karikaturen zu verbieten. Wenn sich die Karikaturen jedoch als objektiv erkennbar abwertend über den Islam darstellen, sollten Sie verboten werden. Für mich persönlich ist es auch schwer nachvollziehbar, wie jemand eine derartig starke Bindung zu seiner Religion haben kann, die Reaktionen wie die von
@Edward Newgate hervorzurufen. Auch wenn ich das respektiere.
 
Problem der ganzen Geschichte ist: Wenn ich allen Menschen verbiete Mohammed zu zeichnen, schränke ich deren Freiheit ein.

Ich hab irgendwie das Gefühl, dass die Menschen vergessen was Freiheit ist, wenn es als Einbuße der Freiheit war genommen wird, Mohammed nicht zeichnen zu dürfen...

Man soll Mohammed nicht zeichnen, weil es ein oberirdisches Gesetz verbietet, sondern weil man Respekt und Toleranz gegenüber einer Religion zeigt. Genau deswegen sollte man auch ein Kreuz in einem Fußballwappen lassen, weil es dort immer war.

Wir reden hier doch nicht von Kleidung, Essen, einen Ort, den man besuchen will, der Partnerwahl, einer Frisur, die Bücher, die man lesen darf, ob man auf der Straße jemanden anlächeln darf, Auto fahren zu dürfen, im Bus vorne zu sitzen, auf dem selben Friedhof beerdigt werden zu dürfen, Grundbesitz haben zu dürfen, wählen zu dürfen, sich tätowieren zu dürfen, eine politische Meinung haben zu dürfen, sagen zu dürfen was man will und sich deswegen nicht schämen oder fürchten zu müssen - das sind Dinge, die die Freiheit des Menschen ausmachen

Einen Mann zu zeichnen macht unsere Freiheit nicht aus. Den Islam kritisieren zu dürfen? Klar, aber das kann man auf hundert verschiedene Arten. Wenn man eine aus Respekt und Toleranz nicht ausführt, schränkt das niemanden in seiner Freiheit ein

Könntest du Zeichnungen von Mohammed akzeptieren, wenn diese losgelöst von jeglichen religiösen bzw. moslimischen Bezügen wäre? Wenn es jetzt nur um das Aussehen gehen würde?

Wie willst du Mohammed vom Islam loslösen? Kann man Jesus vom Islam loslösen? Das ist unmöglich
 
@ ek-flow

Wenn mich einer fragen würde , ob es in Ordnung wäre , würde ich Nein sagen . Denn der Islam verbietet es. Ich werde auch nie andere Verbote die im Islam festgehalten sind, gut heißen , nur weil ich mich dran nicht halte. Deswegen sage ich immer 99% der muslim sind gegen eine Zeichnung. Denn wenn man auch nur eine Sure oder Vers im Koran nicht akzeptiert ist man kein Muslim mehr . Aber diesen Punkt verstehen einige User hier nicht. Hier geht es nicht um persönliche Empfindungen. Es ist im Religion festgehalten das dieses verboten ist. Schluss aus Ende. Da wir alle in Frieden miteinander leben wollen, sollte man das lassen. Nicht aus respekt vor mir , sondern vor der Religion
 
@ ek-flow

Wenn mich einer fragen würde , ob es in Ordnung wäre , würde ich Nein sagen . Denn der Islam verbietet es. Ich werde auch nie andere Verbote die im Islam festgehalten sind, gut heißen , nur weil ich mich dran nicht halte. Deswegen sage ich immer 99% der muslim sind gegen eine Zeichnung. Denn wenn man auch nur eine Sure oder Vers im Koran nicht akzeptiert ist man kein Muslim mehr . Aber diesen Punkt verstehen einige User hier nicht. Hier geht es nicht um persönliche Empfindungen. Es ist im Religion festgehalten das dieses verboten ist. Schluss aus Ende. Da wir alle in Frieden miteinander leben wollen, sollte man das lassen. Nicht aus respekt vor mir , sondern vor der Religion

Kannst du endlich endlich endlich aufhören von 99 % aller Muslime zu reden. Du gehst mir damit tierisch auf den Sack.
 
Sorry aber der Maßstab eines muslims ist der Koran. Es gibt Gebote und Verbote . Es ist ein großer Unterschied wenn ein Muslim Alkohol trinkt und dabei es weiß das er eine Sünde begeht . Aber wenn ein Muslim Alkohol trinkt und sagt das es nicht so schlimm ist und er keine Sünde dabei begeht , tretet er aus der Religion. Der müsste sich eine neue Religion suchen. Der Koran verdeutlicht es auch das die Schriften nicht verleugnet oder geaendert werden dürfen. Also reg dich ab , diese Muslime die du jetzt kennst und sich über Mohammed oder Jesus Karikaturen lustig machen oder es in Ordnung finden, sind keine Muslime .
 
Sorry aber der Maßstab eines muslims ist der Koran. Es gibt Gebote und Verbote . Es ist ein großer Unterschied wenn ein Muslim Alkohol trinkt und dabei es weiß das er eine Sünde begeht . Aber wenn ein Muslim Alkohol trinkt und sagt das es nicht so schlimm ist und er keine Sünde dabei begeht , tretet er aus der Religion. Der müsste sich eine neue Religion suchen. Der Koran verdeutlicht es auch das die Schriften nicht verleugnet oder geaendert werden dürfen. Also reg dich ab , diese Muslime die du jetzt kennst und sich über Mohammed oder Jesus Karikaturen lustig machen oder es in Ordnung finden, sind keine Muslime .

Also ist Aimann Mazyek kein Muslim?
 
Wie willst du Mohammed vom Islam loslösen? Kann man Jesus vom Islam loslösen? Das ist unmöglich

Gute Frage. Dann würde ich meine Frage umstellen: Mohammed zu zeichen ohne eine Wertung über die Religion abzugeben? Ausschließlich dem Aussehen wegen, nach dem Motto "wie sah Mohammed wohl aus"?

Für mich ist Freiheit, die Möglichkeit alles zu machen was ich will und alles nicht zu machen, was ich nicht will (natürllich nur solange sich alles im Rahmen der gesellschaftlichen Ordnung hält).

Sobald ich also nicht mehr die Möglichkeit habe, bestimmte Dinge zu tun, bin ich in meiner Freiheit eingeschränkt. Würde mir jemand also verbieten eine Mohammed-Karikatur zu zeichen, wäre ein Stück weniger frei, da mir die Möglichkeit genommen würde, Mohammed zu zeichnen. Wenn ich mich mit jemandem vergleichen würde der Mohammed zeichen dürfte, würde ich sagen, dass ich diesem gegenüber in meiner Freiheit eingeschränkt bin.

Für meine Definiton der Freiheit ist es irrelevant, ob ich das Verbot als Einbuße verspüre oder nicht.

Da wirfst du nun die nächsten zwei "Mörder-Begriffe" in den Raum: Respekt und Toleranz.

Diese Begriffe vernebeln die ganze Sache ein bisschen. Für Respekt und Toleranz gibt es in unserer Gesellschaft keine allgemein anerkannten und v.a. verbindliche Regeln. Negativ abgegrenzt ist Respektlsoigkeit und Intoleranz dann nicht erlaubt, wenn sie in einer Ehrverletzung, also Beleidigung einer Person münden. Diese Grenze hat unsere Gesellschaft (Deutschland) als angemessen empfunden und gesetzlich festgehalten.

Respekt und Toleranz können meiner Meinung nach auch nie Vorrang vor der Meinungsfreiheit, bei den Karikaturen womöglich eher Handlungsfreiheit haben, da der Mensch diese von Natur aus nicht für sich beanspruchen kann.

So wie @Edward Newgate das beschreibt, treffen wohl zwei Glaubenskulturen aufeinander: Extrem gläubige Menschen und Menschen die die ganze "Glaubensgeschichte" eher halbherzig angehen.

Ein Lösungansatz hierfür wäre zum Beispiel Aufklärung:

Der westlichen Welt müsse man das Verhältnis eines Moslems zu seiner Religion näher erklären und den Moslems wahrscheinlich die Vorstellung der westlichen Welt von Freiheit. Wie kann man Respekt vor einer fremden Religion haben, wenn man nicht einmal Respekt vor seiner eignen Religion hat?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ist Aimann Mazyek kein Muslim?
Hab gar nicht so mitbekommen was er bezüglich Karikatur gesagt hat. Durch schnelle Suche im Google , bin ich auf folgendes Zitat getroffen " mich verletzen Mohammed Karikaturen nicht" . Ich hab es vorhin geschrieben , es ist nicht das Problem des empfinden. Jeder Mensch empfindet was anderes . Aber wenn aiman wirklich gesagt haben soll das Mohammed Karikaturen in Ordnung sind, dann such es mir mal bitte raus, hab nix gefunden. Habe auch auch eben gelesen das viele Moschee Gemeinde sauer auf aiman sind....
 
Hab gar nicht so mitbekommen was er bezüglich Karikatur gesagt hat. Durch schnelle Suche im Google , bin ich auf folgendes Zitat getroffen " mich verletzen Mohammed Karikaturen nicht" . Ich hab es vorhin geschrieben , es ist nicht das Problem des empfinden. Jeder Mensch empfindet was anderes . Aber wenn aiman wirklich gesagt haben soll das Mohammed Karikaturen in Ordnung sind, dann such es mir mal bitte raus, hab nix gefunden. Habe auch auch eben gelesen das viele Moschee Gemeinde sauer auf aiman sind....

Gerade darum geht es mir doch Edward. Ich glaube dir zu 100% dass du das nicht in Ordnung findest. Aber nur weil du und viele Menschen in deiner Umgebung das nicht in Ordnung finden, kannst du das nicht auf 1.6 Billionen Menschen rückschließen.
 
Keiner findet das in Ordnung. Nur manchen stört das nicht, manchen schon . Kein Muslim würde eine muhammed oder Jesus Karikatur befürworten. Da es ihre Religion verbietet. Ich kann es dir einfach nicht erklären :D . Egal lassen wir es dabei , wir kommen nicht auf einen Punkt.
 
Für mich ist Freiheit, die Möglichkeit alles zu machen was ich will und alles nicht zu machen, was ich nicht will (natürllich nur solange sich alles im Rahmen der gesellschaftlichen Ordnung hält).

Sobald ich also nicht mehr die Möglichkeit habe, bestimmte Dinge zu tun, bin ich in meiner Freiheit eingeschränkt. Würde mir jemand also verbieten eine Mohammed-Karikatur zu zeichen, wäre ein Stück weniger frei, da mir die Möglichkeit genommen würde, Mohammed zu zeichnen. Wenn ich mich mit jemandem vergleichen würde der Mohammed zeichen dürfte, würde ich sagen, dass ich diesem gegenüber in meiner Freiheit eingeschränkt bin.

Wieso ziehst du hier die Grenze? Rahmen der gesellschaftlichen Ordnung - für den Islam ist das Verbot der Darstellung Mohammeds ein Teil der gesellschaftlichen Ordnung. Fühlt sich davon einer eingeschränkt?

Wie viele Verbote gibt es in dieser Welt? Du darfst keine Steuern hinterziehen. Du darfst nicht bei rot über die Straße gehen. Du darfst eigentlich nicht mal ner Frau auf den Hintern sehen, wenn sie es mitkriegt. Du darfst nicht Müll auf die Straße werfen. Du darfst auch nicht nackt durch die Gegend laufen. Ich glaube die meisten Menschen auf dieser Welt würden das alles auch nicht als Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit wahrnehmen. Warum ist also die Zeichnung eines Menschen, der den Zeichnern auch noch völlig egal ist, eine Einschränkung?

Wenn du deinen Job wählen kannst, wählen darfst, selber Politiker werden kannst, heiraten kannst, wen du willst, Kinder haben so viele du willst, du Zugang zu allen öffentlichen Behörden hast - dann bist du frei. Der Rest ist gesellschaftlicher Codex

Diese Begriffe vernebeln die ganze Sache ein bisschen. Für Respekt und Toleranz gibt es in unserer Gesellschaft keine allgemein anerkannten und v.a. verbindliche Regeln.
Respekt und Toleranz können meiner Meinung nach auch nie Vorrang vor der Meinungsfreiheit, bei den Karikaturen womöglich eher Handlungsfreiheit haben, da der Mensch diese von Natur aus nicht für sich beanspruchen kann.

Freiheit ist ein noch vernebelterer Begriff als Respekt und Toleranz. Freiheit kann nämlich auch heißen "Ich mache was ich will und es mir scheiß egal, ob es dir passt oder nicht oder ob dir dabei schaden zukommt".

Die freie Meinungsäußerung ist für mich das wichigste der Menschenrechte, aber es ist auch das, welches am meisten missbraucht wird. Meinungsäußerung heißt nicht, dass man beleidigen oder provozieren darf, wie man will. Es heißt, dass du nicht ins Gefängnis geworfen wirst, weil du deine Regierung kritisierst oder weil du behauptest, dass die Erde nicht rund ist. Dieses Recht soll Menschen schützen und keine Ideen. Die Meinungsfreiheit fordert Respekt, ohne Respekt gibt es keine freie Meinungsäußerung. Verlieren wir den Respekt, haben wir nur einen Haufen Menschen, die sich gegenseitig anschreien.
 
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Heutige Geburtstage

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