Aktuelles

Trainernachfolge

Falls er geht, ist das für mich völlig in Ordnung. Aber ich mag ihn als Trainer und finde, er macht einen guten Job. Vielleicht stecken mir auch Lope, Solari oder Benitez noch zu tief in den Knochen.
Ja schon Aber im Falle eines Triple Gewinn hat er alles erreicht mit uns . Und dann Mit Xabi als neuen Trainer könnten wir dann die nächste Entwicklung starten.
 
Ja schon Aber im Falle eines Triple Gewinn hat er alles erreicht mit uns . Und dann Mit Xabi als neuen Trainer könnten wir dann die nächste Entwicklung starten.
mal kurz zu alonso: also der kicker schrieb ja dass seit 1978 kein BL trainer mehr so konstant dieselben spieler aufgestellt hat. ("In allen anderen acht Partien spielte immer folgende Formation: Hradecky - Kossounou, Tah, Tapsoba - Frimpong, Palacios, Xhaka, Grimaldo - Hofmann, Boniface, Wirtz. Somit weisen also elf Spieler nach dem elften Spieltag mindestens zehn Startelfeinsätze vor - eine absolute Rarität. So viel Konstanz in der Anfangsformation gab es 1977/78 nicht mehr, als der 1. FC Kaiserslautern auf diesen Wert kam."
https://www.kicker.de/warum-xabi-alonsos-konstanz-kein-erfolgsgarant-sein-muss-979930/artikel).
denkt ihr dass das nur der qualität in breite des kaders von leverkusen geschuldet ist? wenn er unseren kader genau so coachen würde müsste man kein prophet sein um ein desaster vorauszusagen so wie ich das sehe. ist ja nicht so dass er seine startelf dann in der champions league schonen könnte ^^
 
ohne Spaß, mir fehlen fast die Worte nach diesen Meldungen:

wofür steht dieser Klub fußballerisch denn noch? Gab es nicht mal so etwas wie einen Angriffsfußball oder die Mannschaft mit den besten Stürmern? Es geht mir echt nicht um Titel. Von denen kann ich mir am Ende eh nichts kaufen. Man erfreut sich über den Erfolg, vor allem für die Spieler. Aber ich schaue Fußball nicht des Erfolges wegen, sondern weil ich unterhalten werden möchte. Ich möchte „ansehnlichen“ Fußball sehen. Ob es über ein krass zelebriertes Konterspiel läuft, Pressingfußball oder eben schönen Kombinationsfußball. Es müssen nicht einmal hundert Tore fallen. Aber ich will Nervenkitzel, ich will Torchancen, ich will Schnelligkeit. Ich will Unterhaltung.

Seit 6 Jahren tue ich mir das an und es wurde von Jahr zu Jahr konstant schlimmer, bis Ancelotti kam und wieder etwas Leben in das Team einhauchte. Aber vor allem kam auch Vinicius, es kam Valverde oder ein Camavinga, die unser Spiel wieder belebten oder beleben konnten und was passiert seitdem? Die Mannschaft stagniert und entwickelt sich nicht weiter. Immer sind es die neuen Spieler, die im Sommer dazustoßten, die wieder wichtige Impulse setzten. Und das Team als solches? Durch den Trainer? Man sieht keine Entwicklung. Was sieht man? Man sieht einen Pragmatiker, der weiß, wie man ein Team zusammen und bei Laune hält und dadurch die von ihm geforderten Spieler ihm das mit Leistung zurückzahlen. Aber was ist mit dem Team? Das entwickelt sich gar nicht. Abläufe stimmen nicht und spielerische Lösungen gibt es auch keine. Die Spieler entlasten oder unterstützen sich nicht gegenseitig. Es wirkt häufig so, als müssten sie in jedem Spiel mehr Leiden als andere erfolgreiche Teams und noch mehr körperlichen Aufwand betreiben. Daher wundern mich die vielen Verletzungen, auch aufgrund des bescheuerten Spielplans, nicht. Mich wunderte vielmehr wie lange es gut ging. Warum ging es lange so gut, obwohl unsere Spieler jedes Spiel Leiden müssen und kaum ein Spiel früh entscheiden und entspannt zu Ende spielen können und auch nicht besonders viel rotiert wird? Weil wir in der Vergangenheit in der Ronaldo-Ära absolute Vollprofis hatten, die sogar in ihrer Freizeit auf ihre Gesundheit derart achteten, dass ihr Körper mit der Belastung besser umgehen konnte. Das tun unsere jungen Spieler aktuell nicht. Und so zahlt sich alles zurück. Pech und Glück gehören natürlich auch dazu.

Ich weiß also nicht, ob ich in Zukunft noch bzw. wie lange noch mir diesen Fußball antun werde. Vom Ramos Fan, schnell zum Real Fan geworden und dann Fan des „schönen“ Fußballs und des Klubs mit den besten Werten geworden. Aber was davon ist über geblieben? Den Klub werde ich nie hassen können. Es sei denn ein Präsident a la Laporta zerstört ihn. Aber den Ancelotti Ball nach jahrelangem Zidane Ball? Das ist nichts für mich. Ich hoffe also, dass die Meldungen falsch sind und sich endlich was ändert.
 
ohne Spaß, mir fehlen fast die Worte nach diesen Meldungen:

wofür steht dieser Klub fußballerisch denn noch? Gab es nicht mal so etwas wie einen Angriffsfußball oder die Mannschaft mit den besten Stürmern? Es geht mir echt nicht um Titel. Von denen kann ich mir am Ende eh nichts kaufen. Man erfreut sich über den Erfolg, vor allem für die Spieler. Aber ich schaue Fußball nicht des Erfolges wegen, sondern weil ich unterhalten werden möchte. Ich möchte „ansehnlichen“ Fußball sehen. Ob es über ein krass zelebriertes Konterspiel läuft, Pressingfußball oder eben schönen Kombinationsfußball. Es müssen nicht einmal hundert Tore fallen. Aber ich will Nervenkitzel, ich will Torchancen, ich will Schnelligkeit. Ich will Unterhaltung.

Seit 6 Jahren tue ich mir das an und es wurde von Jahr zu Jahr konstant schlimmer, bis Ancelotti kam und wieder etwas Leben in das Team einhauchte. Aber vor allem kam auch Vinicius, es kam Valverde oder ein Camavinga, die unser Spiel wieder belebten oder beleben konnten und was passiert seitdem? Die Mannschaft stagniert und entwickelt sich nicht weiter. Immer sind es die neuen Spieler, die im Sommer dazustoßten, die wieder wichtige Impulse setzten. Und das Team als solches? Durch den Trainer? Man sieht keine Entwicklung. Was sieht man? Man sieht einen Pragmatiker, der weiß, wie man ein Team zusammen und bei Laune hält und dadurch die von ihm geforderten Spieler ihm das mit Leistung zurückzahlen. Aber was ist mit dem Team? Das entwickelt sich gar nicht. Abläufe stimmen nicht und spielerische Lösungen gibt es auch keine. Die Spieler entlasten oder unterstützen sich nicht gegenseitig. Es wirkt häufig so, als müssten sie in jedem Spiel mehr Leiden als andere erfolgreiche Teams und noch mehr körperlichen Aufwand betreiben. Daher wundern mich die vielen Verletzungen, auch aufgrund des bescheuerten Spielplans, nicht. Mich wunderte vielmehr wie lange es gut ging. Warum ging es lange so gut, obwohl unsere Spieler jedes Spiel Leiden müssen und kaum ein Spiel früh entscheiden und entspannt zu Ende spielen können und auch nicht besonders viel rotiert wird? Weil wir in der Vergangenheit in der Ronaldo-Ära absolute Vollprofis hatten, die sogar in ihrer Freizeit auf ihre Gesundheit derart achteten, dass ihr Körper mit der Belastung besser umgehen konnte. Das tun unsere jungen Spieler aktuell nicht. Und so zahlt sich alles zurück. Pech und Glück gehören natürlich auch dazu.

Ich weiß also nicht, ob ich in Zukunft noch bzw. wie lange noch mir diesen Fußball antun werde. Vom Ramos Fan, schnell zum Real Fan geworden und dann Fan des „schönen“ Fußballs und des Klubs mit den besten Werten geworden. Aber was davon ist über geblieben? Den Klub werde ich nie hassen können. Es sei denn ein Präsident a la Laporta zerstört ihn. Aber den Ancelotti Ball nach jahrelangem Zidane Ball? Das ist nichts für mich. Ich hoffe also, dass die Meldungen falsch sind und sich endlich was ändert.

stimme dir bei fast allen Punkten zu.

Aber wir dürfen trotzdem unser Fansein und unsere Fanliebe nicht verlieren.
 
Und ich argumentiere mal in einigen Punkten aus der Gegenposition:
  • Titel: Schönes, gefälliges Spiel, bisweilen mit technischen Gustostückerln oder Einzelleistungen, dabei aber 0 Titel - das kannte man die letzten Jahre von so manchem Verein, sei es Arsenal, Vizekusen etc. Die legendäre Historie Real Madrids, das von @ageyouelkay sogenannte "davon kann ich mir etwas kaufen" - das besteht genau in der Kombination, Titel en masse und das auf großteils spektakuläre Weise gewonnen zu haben. Wenn letzteres nicht möglich ist, warum auch immer, sollte bei Real Madrid zumindest ersteres gegeben sein - sonst leidet die "legacy" und wir werden zum Verein wie jeder andere. Sind wir aber nicht. Wir sind die Nr 1 der Welt und genau das will ich auch bleiben.
  • Trainer: Ich seh das auch so, dass uns Ancelotti wieder etwas spielerische Freiheit und Ansehnlichkeit zurückgegeben hat nach einer geradezu erstarrten Ära Zidane II. Letzere war fußballerisch so ziemlich das schlechteste was ich bei uns gesehen habe seit den Galactico-Jahren 2003-2007. Andererseits darf man die negativen Punkte unter Ancelotti nicht unterschlagen: euphemistisch formuliert könnte man sagen, wir haben zwar eine erkennbare Struktur im Spiel, aber diese ist äußerst volatil. Wir sind weit entfernt von einem kollektiv organisierten System mit glasklaren Abläufen, einstudierten Laufwegen etc. Es ist zwar etwas angelegt, aber es ist nicht fertig bzw. konsequent zu Ende gebaut. Sowas wird man unter Ancelotti auch nie erleben. Ich teile jedenfalls eure Sehnsucht danach, wieder ein richtiges Systemspiel zu sehen, in dem die individuelle Kreativität die Kirsche ist auf einem sahnigen Untergrund. Derzeit ist es eher so, dass wir hin und wieder Kirschen bekommen, aber der Boden ist trocken und hart.
  • Verletzungen: Da Ancelotti als Kausalverantwortlichen zu sehen, halte ich für Humbug. Wir haben (hatten) seit Jahren schon eine miserable medizinische Versorgung. Wir haben (hatten) viele Spieler mit einer höheren Verletzungsanfälligkeit. Dagegen haben wir mit Pintus einen Mann geholt, der die fundamentalen Fitnesswerte wieder in höhere Bahnen gebracht hat. Wir haben seit dieser Saison auch klar einen Shift weg von der älteren (daher idR verletzungsanfälligeren) Generation hin zu jüngeren, unverbrauchteren Spielern gesehen. Aber auch das ist kein Allheilmittel. Gewisse Dinge sind Pech, andere Dinge erwartbar. Egal unter welchem Trainer und unabhängig von der Minuten-Belastung, ein CR7 oder ein Modrić waren immer seltener verletzt als ein Mendy oder ein Bale.
    Seit Jahren übrigens kritisieren Spieler und Trainer die Zunahme an Spielen. Quantitative Ausweitung ist aber nicht nur im Fußball ein Problem. Beispiel: In der MotoGP haben wir mittlerweile 20 Rennsonntage (von März bis Ende November!), durch die neu eingeführten samstägigen Sprintrennen kommt man auf 40 Rennen (!!) pro Jahr. Das Ergebnis: Eine Rekordzahl an Verletzungen. Das zugrundeliegende Problem: es geht einfach nur um die Maximierung von Geld.
  • Fan-sein: Ich kann das gut nachvollziehen, was du schreibst. Jeder hat ne andere Schmerzgrenze. Ich habe zB früher (bis in die späten 2000er Jahre) viel Formel 1 geschaut. Seit BrawnGP und dann der Redbull-Ära bin ich aber raus. Für mich muss der Fußball generell aufpassen, nicht auch durch Technisierung (VAR und Co.), dämliche Regelwerke (Handregel...) oder schwachsinnige Spielansetzungen (Spanischer Cup in Saudi Arabien oder sonst wo) uninteressant zu werden. Meine Schmerzgrenze liegt also, was Real Madrid angeht, ziemlich hoch: es war erst unter Zidane II so, dass ich mich nicht mehr darum bemühte, Zeit freizuschaufeln, um das Spiel live zu verfolgen. Aber ich spüre hingegen großen Widerwillen, mich auf gewisse Rahmenbedingungen einzulassen: wenn jetzt Real Madrid bspw. den Ligaauftakt oder den Cup in den USA/China/dgl. spielen müsste, würde ich nicht dafür aufstehen.
In erster Linie hoffe ich, dass wir eine erfolgreiche Saison mit Ancelotti spielen. In zweiter Linie wünsche ich mir für die nächste Saison einen Trainer mit klarem Spielsystem und Transfers, die die Kaderproblemzonen adressieren. Letzteres halte ich ehrlich gesagt für noch wichtiger. Auch ein Systemgott wie Pep oder prime-Mourinho kann kein schönes Spiel und Titel bringen, wenn er nur mit einem "richtigen" AV (wie letztes Jahr) und keinem echten Goalgetter im Sturm (siehe heuer) agieren muss. Aber ja: Ich fühle mit euch, wenn ihr nach den langen Ancelotti-Zidane-Ancelotti-Jahren (die Kurzzeit-Trainer Benítez, Lopetegui und Co. außen vor gelassen) die Sehnsucht nach "echter" Veränderung in euch spürt.

Bis jetzt scheint Xabi Alonso unfassbar vielversprechend: tolle Spielanlage, super Außendarstellung, gutes ingame-Coaching etc. Soweit, so gut und wie die Faust aufs Auge für uns passend. Aber Real Madrid hat halt immer noch eigene Gesetze...
 
mal kurz zu alonso: also der kicker schrieb ja dass seit 1978 kein BL trainer mehr so konstant dieselben spieler aufgestellt hat. ("In allen anderen acht Partien spielte immer folgende Formation: Hradecky - Kossounou, Tah, Tapsoba - Frimpong, Palacios, Xhaka, Grimaldo - Hofmann, Boniface, Wirtz. Somit weisen also elf Spieler nach dem elften Spieltag mindestens zehn Startelfeinsätze vor - eine absolute Rarität. So viel Konstanz in der Anfangsformation gab es 1977/78 nicht mehr, als der 1. FC Kaiserslautern auf diesen Wert kam."
https://www.kicker.de/warum-xabi-alonsos-konstanz-kein-erfolgsgarant-sein-muss-979930/artikel).
denkt ihr dass das nur der qualität in breite des kaders von leverkusen geschuldet ist? wenn er unseren kader genau so coachen würde müsste man kein prophet sein um ein desaster vorauszusagen so wie ich das sehe. ist ja nicht so dass er seine startelf dann in der champions league schonen könnte ^^

Ich finde, der Artikel zeigt ein sehr einseitiges Bild. Xabi scheint die Liga als den wichtigsten Wettbewerb auserkoren zu haben und setzt dort möglichst seine beste Elf ein, wodurch diese Statistik entstanden ist. Was im Artikel aber nur angeschnitten oder gar nicht gezeigt wird:

- Xabi nimmt durchaus auf Belastung ausgerichtete Wechsel vor. So sassen Palacios, Wirtz und weitere schon auf der Bank, wenn sie kurz davor noch ein Länderspiel hatten. Und ist ein Spieler angeschlagen, spielt er auch nicht.

- im DFB Pokal und der Europa League hat er bisher jeweils 5-8 Wechsel in der Startelf vorgenommen und so den Stammspielern eine Pause gegeben, während sich andere beweisen konnten. Was die beste Rotationsmethode unter welchen Umständen ist, kann man diskutieren, aber er nutzt sich bietende Chancen zur Rotation in anderen Wettbewerben.

- Xabi wechselt selten später als in der 70. Minute zum ersten Mal, nutzt praktisch immer alle 5 Wechseloptionen und nimmt dabei verschiedene Spieler raus und bringt verschiedene neue. Dadurch kommen viele trotz klarer Stammelf auf ihre Minuten und auch die nötige Entlastung. Für einen Profi kann es absolut einen Unterschied machen, ober er alle 2-3 Spiele nach 60-70 min Feierabend machen kann oder wirklich jedes Spiel 90 min + oft 5-10 min Nachspielzeit durchmachen muss.

- Leverkusen ist bisher von grösseren Verletzungen verschont geblieben und in der Hinrunde sind eher noch alle fit und belastbar. Es ist gut möglich, dass er bei Verletzungen und/oder nachlassender Fitness der Spieler noch mehr rotiert.

Ich sehe hier einen Trainer, der eine klare Vorstellung davon hat, welchen Wettbewerb er priorisiert und seine beste Elf darauf fokussiert und auch die Rotation und Belastungssteuerung danach auslegt, bisher sehr erfolgreich. Bei Carlo spielt zu 90 % dieselbe Startelf, egal ob gegen City im CL Halbfinale oder gegen 3t Ligisten in der Copa und er nimmt seine 2-3 Standardwechsel ab der 80 Min. vor, bis der halbe Kader im Lazarett liegt.

Dass bei Real mehrere Wettbewerbe wichtig sind und bei dem Kader vielleicht noch etwas mehr rotiert werden sollte, weiss vermutlich auch Xabi.

Noch ne Saison mit Carlo halte ich echt nicht aus, bitte Brasilien mach den Sack zu.
 
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Ich finde, der Artikel zeigt ein sehr einseitiges Bild. Xabi scheint die Liga als den wichtigsten Wettbwerb auserkoren zu haben und setzt dort möglichst seine beste Elf ein, wodurch diese Statistik entstanden ist. Was im Artikel aber nur angeschnitten oder gar nicht gezeigt wird:

- Xabi nimmt durchaus aus Belastung ausgerichtete Wechsel vor. So sassen Palacios, Wirtz und weitere schon auf der Bank, wenn sie kurz davor noch ein Länderspiel hatten.

- im DFB Pokal und der Europa League hat er bisher jeweils 5-8 Wechsel in der Startelf vorgenommen und so den Stammspielern eine Pause gegeben, während sich andere beweisen konnten. Was die beste Rotationsmethode unter welchen Umständen ist, kann man diskutieren, aber er nutzt sich bietende Chancen

- Xabi wechselt selten später als in der 70. Minute zum ersten Mal, nutzt praktisch immer alle 5 Wechseloptionen und nimmt dabei verschiedene Spieler raus und bringt verschiedene neue. Für einen Profi kann es absolut einen Unterschied machen, ober er alle 2-3 Spiele nach 60-70 min Feierabend machen kann oder wirklich jedes Spiel 90 min + oft 5-10 min Nachspielzeit durchmachen muss.

- Leverkusen ist bisher von grösseren Verletzungen verschont geblieben und in der Hinrunde sind eher noch alle fit und belastbar. Es ist gut möglich, dass er bei Verletzungen und/oder nachlassender Fitness der Spieler noch mehr rotiert.

Ich sehe hier einen Trainer, der eine klare Vorstellung davon hat, welchen Wettbewerb er priorisiert und seine beste Elf darauf fokussiert und auch die Rotation und Belastungssteuerung danach auslegt, bisher sehr erfolgreich. Bei Carlo spielt zu 90 % dieselbe Startelf, egal ob gegen City im CL Halbfinale oder gegen 3t Ligisten in der Copa und er nimmt seine 2-3 Standardwechsel ab der 80 Min. vor, bis der halbe Kader im Lazarett liegt.

Dass bei Real mehrere Wettbewerbe wichtig sind und bei dem Kader vielleicht noch etwas mehr rotiert werden sollte, weiss vermutlich auch Xabi.

Noch ne Saison mit Carlo halte ich echt nicht aus, bitte Brasilien mach den Sack zu.
dass xabi eine priorität auf die BL zu legen scheint ist unbestreitbar und es ist auch möglicherweise die einzige möglichkeit als deutsches team meister zu werden, ich halte das auch für eine intelligente herangehensweise.
bei einem club wie leverkusen wirst du auch selbst so spieler die wenig spielen bei laune halten können weil sie quasi gerade das erste mal erfolg im arbeitsleben haben :D denke halt bei uns würden sich die spieler nicht so klaglos auf die bank verfrachten lassen und eine "priorisierung des wettbewerbs" geht vielleicht in leverkusen, aber bei real wird jedes einzelne spiel kritisch beäugt, jeder spieler im kader ist ein superstar oder will mal einer werden und einen CL-titel kann nicht mal pep mit seiner fußballmanager-mannschaft "planen", also wenn alonso nicht die CL für die liga opfern will, dann bringen ihm seine priorisierungs-talente bei uns gar nichts.
und wie du richtig sagst ist es wirklich "gut möglich, dass er bei Verletzungen und/oder nachlassender Fitness der Spieler noch mehr rotiert", nämlich weil seine spieler früher oder später sich ermüdungsverletzungen zuziehen werden.^^ ich bin ja voll bei dir dass carlo wegmuss aber habe irgendwie angst dass wir uns mit xabi den nächsten carlo/zidane an land ziehen und er k+m ne stammplatzgarantie gibt und vinicius 80 spiele die saison machen muss.
 
dass xabi eine priorität auf die BL zu legen scheint ist unbestreitbar und es ist auch möglicherweise die einzige möglichkeit als deutsches team meister zu werden, ich halte das auch für eine intelligente herangehensweise.
bei einem club wie leverkusen wirst du auch selbst so spieler die wenig spielen bei laune halten können weil sie quasi gerade das erste mal erfolg im arbeitsleben haben :D denke halt bei uns würden sich die spieler nicht so klaglos auf die bank verfrachten lassen und eine "priorisierung des wettbewerbs" geht vielleicht in leverkusen, aber bei real wird jedes einzelne spiel kritisch beäugt, jeder spieler im kader ist ein superstar oder will mal einer werden und einen CL-titel kann nicht mal pep mit seiner fußballmanager-mannschaft "planen", also wenn alonso nicht die CL für die liga opfern will, dann bringen ihm seine priorisierungs-talente bei uns gar nichts.
und wie du richtig sagst ist es wirklich "gut möglich, dass er bei Verletzungen und/oder nachlassender Fitness der Spieler noch mehr rotiert", nämlich weil seine spieler früher oder später sich ermüdungsverletzungen zuziehen werden.^^ ich bin ja voll bei dir dass carlo wegmuss aber habe irgendwie angst dass wir uns mit xabi den nächsten carlo/zidane an land ziehen und er k+m ne stammplatzgarantie gibt und vinicius 80 spiele die saison machen muss.
Man kann das schon durchaus so sehen.

Rotation ist halt immer ein Gamble. Das Positive ist halt, dass du das Verletzungsrisiko deiner Spieler verkleinerst (ausschließen kann man es nie) und deinen Kader bei Laune hälst.
Du "opferst" halt deine Leistungsfähigkeit in dem jeweiligen Spiel in dem du rotierst und es stört die Mannachaft beim sich "einspielen"

Ich sehe es gerade so. Bei Leverkusen ist wie schon erwähnt die Bundesliga klar im Fokus. Das liegt an der vielleicht einmaligen Chance endlich mal die Schale zu gewinnen, aber auch, dass man sonst bisher wenig gefordert wird. Im Pokal bekam man bisher noch kein Erstligisten und die Gruppe ist auch für Europa League Verhältnisse wirklich einfach.

Ist jetzt die Frage, wie es im Frühling weitergeht. Wird Xabi probieren alle 3 Wettbewerb anzugreifen, oder versteift er sich auf einen Wettbewerb und holt Leverkusen sogar endlich mal einen Titel.

Wie das bei uns am Ende aussieht wird man sehen müssen. Trainer verhalten sich ja selten bei allen Stationen gleich. Wie du richtig sagst "darf" man bei uns höchstens die Copa abschenken. Ich glaube dem wird er sich auch bewusst sein, da er den Verein gut kennt.

Gesendet von meinem SM-S901B mit Tapatalk
 
Ich finde, der Artikel zeigt ein sehr einseitiges Bild. Xabi scheint die Liga als den wichtigsten Wettbwerb auserkoren zu haben und setzt dort möglichst seine beste Elf ein, wodurch diese Statistik entstanden ist. Was im Artikel aber nur angeschnitten oder gar nicht gezeigt wird:

- Xabi nimmt durchaus aus Belastung ausgerichtete Wechsel vor. So sassen Palacios, Wirtz und weitere schon auf der Bank, wenn sie kurz davor noch ein Länderspiel hatten.

- im DFB Pokal und der Europa League hat er bisher jeweils 5-8 Wechsel in der Startelf vorgenommen und so den Stammspielern eine Pause gegeben, während sich andere beweisen konnten. Was die beste Rotationsmethode unter welchen Umständen ist, kann man diskutieren, aber er nutzt sich bietende Chancen

- Xabi wechselt selten später als in der 70. Minute zum ersten Mal, nutzt praktisch immer alle 5 Wechseloptionen und nimmt dabei verschiedene Spieler raus und bringt verschiedene neue. Für einen Profi kann es absolut einen Unterschied machen, ober er alle 2-3 Spiele nach 60-70 min Feierabend machen kann oder wirklich jedes Spiel 90 min + oft 5-10 min Nachspielzeit durchmachen muss.

- Leverkusen ist bisher von grösseren Verletzungen verschont geblieben und in der Hinrunde sind eher noch alle fit und belastbar. Es ist gut möglich, dass er bei Verletzungen und/oder nachlassender Fitness der Spieler noch mehr rotiert.

Ich sehe hier einen Trainer, der eine klare Vorstellung davon hat, welchen Wettbewerb er priorisiert und seine beste Elf darauf fokussiert und auch die Rotation und Belastungssteuerung danach auslegt, bisher sehr erfolgreich. Bei Carlo spielt zu 90 % dieselbe Startelf, egal ob gegen City im CL Halbfinale oder gegen 3t Ligisten in der Copa und er nimmt seine 2-3 Standardwechsel ab der 80 Min. vor, bis der halbe Kader im Lazarett liegt.

Dass bei Real mehrere Wettbewerbe wichtig sind und bei dem Kader vielleicht noch etwas mehr rotiert werden sollte, weiss vermutlich auch Xabi.

Noch ne Saison mit Carlo halte ich echt nicht aus, bitte Brasilien mach den Sack zu.

Das Bild ist definitiv falsch und einseitig:

Er hat eine klare Linie, wechselt im Spiel rechtzeitig und viel und schenkt auch bei engem Spielstand den reinkommenden bedingungslos Vertrauen. Er rotiert zwischen den Wettbewerben sehr stark und das mit Erfolg. JEDER Spieler hat das System verinnerlicht und weiß was er zu tun hat. Er fordert die Spieler mit seinem komplexen System, fördert sie aber auch.

Xabi Alonso ist eine Maschine und lieber schon heute als morgen unser neuer Coach. Ich bete für eine Übernahme zur neuen Saison.
 


Das wäre was wenn Scaloni neuer Real Trainer wird . Was haltet ihr davon?
 
Schokoladentaschen für meine Schokoladentaschen

Mit die beste Folge, aber das sind gefühlt 95% der alten Folgen


Ja stimmt . Aber eine etwas verstörende Szene gibt's. Die alte Oma im Rollstuhl hat mich schon etwas damals verstört und noch eine gute Folge ist die wilden jungs . Hier meine lieblings Szene von der Folge
 
Angeblich soll Xabi jetzt Trainer von Bayern werden ab Sommer Bitte nicht
Er soll zu uns

https://www.sport.de/news/ne5931047/trainer-hammer-xabi-alonso-angeblich-vor-wechsel-zum-fc-bayern/
Der Wahrheitsgehalt sollte gegen 0 gehen, wenn El Chiringuito sowas raushaut. Tier 0,1 würde ich sagen. Bei Weltfußball kam die Meldung auch, jedoch sogar mit dem Zusatz, das Zweifel daran angebracht sind. Xabi wechselt sicher nicht zum FCB. Die Tür nach Madrid steht offen, denke ich.
 

Heutige Geburtstage

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