Ist ja richtig, und ich denke, 5-6 Spieltage mit unbalanciertem Rumpelfußball kann auch jeder akzeptieren, wenn die Ergebnisse passen. Nur wenn diese nicht passen, dann haben wir ein Problem. Als Trainer von Mallorca oder Osasuna hast du Zeit, was auszuprobieren. Bei Real, Barca und Atleti muss von Spieltag 1 das Ergebnis passen. Was nützt es, wenn wir ab Spieltag 8-10 tollen Fußball sehen, dann aber schon 10 Punkte oder mehr hinter den anderen herjagen?
D.h. der Trainer ist gefordert und muss agieren, wenn es "nicht läuft". Genau das kritisieren hier die Meisten in einer völlig angemessenen Form. Es hat noch keiner "Pérez/Carlo raus" gefordert, sondern gut begründete Kritik vorgebracht, die Ancelotti selbst ja auch halbwegs eingestanden hat.
Für die nächsten Spiele gilt es, daraus zu lernen. Zum Beispiel so:
1) frühere Wechsel der Offensiv- und Mittelfeldreihe.
2) bleibt man beim 4-3-3, dann mit Brahim oder Güler echte Linksfüße auf RA versuchen
3) 4-2-3-1 mit Tchouaméni und Lukita (ggf. Ceballos oder Güler) auf den tiefen Positionen, Bellingham auf der 10, Vini links, Fede rechts (für die Balance), Mbappe vorne drin. Das hätte mehr Struktur und wäre defensiv wohl auch balancierter.