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14. Spieltag: FC Barcelona vs Real Madrid

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Um offensiver zu agieren wechselte Zidane vom 4-2-3-1 ins 4-3-3. Bei der Einwechslung von Casemiro wurde die Aufstellung also offensiver, in dem ein 6er kam und statt mit einem 10er wir mit zwei offensiven 8er agierten. Finde das verständlich, wenn man überlegt, wen man auf der Bank hat und Isco ziemlich ausgepumpt war.

Das Umschalten auf dem Feld hat nicht umgehend funktioniert. Verständlich wenn wir einen 6er weniger und Barca zum selben Zeitpunkt Iniesta hat, das Mittelfeld haben wir in der Phase verloren und waren mehr mit verteidigen als sortieren beschäftigt.

James statt Isco/Lucas/Benzema wäre nicht offensiver gewesen. Auch nicht zu vergessen, wie stark Alba und Neymar waren, da brauchte Dani ohnehin den defensiven Output von Lucas mit. Mariano früher zu bringen und früher ins 4-4-2 zu gehen, wäre eine Option gewesen, aber es war eben das Clásico.

Benzema hätte im Nachhinein betrachtet früher vom Feld gemusst, nachdem Mariano doch sehr selbstsicher auftrat.

Eine James-Diskussion könnte im entsprechenden Thread stattfinden, denn anscheinend gibt es dazu viel zusagen.
 
Neymar? Sorry aber da solltest du dieses Spiel nochmal ansehen... Neymar war richtig grottig und das bringt er jetzt schon eine sehr lange Zeit so, ich bin froh das der Kelch an uns vorbei ging. Also wenn Neymar gestern gut war dann war Benzema in Top Verfassung. Mit so einer Form wirst du in Madrid mit Mistgabeln Richtung Stadtgrenze/Barajas getrieben...

Die Grundidee vom Case-Wechsel war nachvollziehbar, das Case jedoch ein schlechtes Spiel macht hätte man vorher auch schon riechen können das ist richtig.
ich habe nur gesagt er war am auffälligsten, er bereitete das tor vor und hatte die riesen chance zu 2:0.. ich fande ihn alles andere als grottig, er hat barca häufig freistöße in guter position raus geholt usw..
 
Um offensiver zu agieren wechselte Zidane vom 4-2-3-1 ins 4-3-3. Bei der Einwechslung von Casemiro wurde die Aufstellung also offensiver, in dem ein 6er kam und statt mit einem 10er wir mit zwei offensiven 8er agierten. Finde das verständlich, wenn man überlegt, wen man auf der Bank hat und Isco ziemlich ausgepumpt war.

Das Umschalten auf dem Feld hat nicht umgehend funktioniert. Verständlich wenn wir einen 6er weniger und Barca zum selben Zeitpunkt Iniesta hat, das Mittelfeld haben wir in der Phase verloren und waren mehr mit verteidigen als sortieren beschäftigt.

James statt Isco/Lucas/Benzema wäre nicht offensiver gewesen. Auch nicht zu vergessen, wie stark Alba und Neymar waren, da brauchte Dani ohnehin den defensiven Output von Lucas mit. Mariano früher zu bringen und früher ins 4-4-2 zu gehen, wäre eine Option gewesen, aber es war eben das Clásico.

Benzema hätte im Nachhinein betrachtet früher vom Feld gemusst, nachdem Mariano doch sehr selbstsicher auftrat.

Eine James-Diskussion könnte im entsprechenden Thread stattfinden, denn anscheinend gibt es dazu viel zusagen.

Die Grundidee bei der Einwechslung von Casemiro hab ich auch so verstanden.
Mit Casemiro als DM und Modric + Kovacic offensiver wollte Zidane etwas an unserem Spiel verändern.
Ich habe nach der Einwechslung ja auch Folgendes geschrieben:

Denke mal Modric oder Kova?i? spielen jetzt offensiver und Casemiro sichert die beiden ab.

Die Grundidee kann man also eventuell verteidigen. Die Umsetzung war aber überhaupt nicht gut. Entweder man hat zu viel von Casemiro erwartet (vielleicht ist Casemiro auch nicht der Typ Spieler, der bei dem Spielstand im wichtigsten Spiel der Welt diese Aufgabe übernehmen kann?) oder es gab andere Gründe, weswegen unser Mittelfeld plötzlich so krass dominiert wurde.
 
Die Grundidee kann man also eventuell verteidigen. Die Umsetzung war aber überhaupt nicht gut. Entweder man hat zu viel von Casemiro erwartet (vielleicht ist Casemiro auch nicht der Typ Spieler, der bei dem Spielstand im wichtigsten Spiel der Welt diese Aufgabe übernehmen kann?) oder es gab andere Gründe, weswegen unser Mittelfeld plötzlich so krass dominiert wurde.

Es war wohl mitunter die fehlende Spritzigkeit Casemiros. Barcelona konnte übers Zentrum seine Steilpässe an den Mann bringen, was vorher von Kovacic und besonders Modric unterbunden wurde.

Wir hätten das Spiel machen müssen, damit die Umstellung erfolgreich verlaufen wäre und wir das Mittelfeld nicht verlieren. Wir waren schlicht zu langsam um es dann über die Flügel aufzuziehen und Barcelona einzukesseln.

Für meinen Teil fand ich Marcelo schwach, was die Möglichkeiten auf seiner Seiten anging. Er hat viel zu früh ziellos geflankt und ist nicht weit genug runter gelaufen. Über seine Seite hätte man - mit dem offensiveren Kovacic und Modric - einige Pässe rund um Barcas Drittel spielen können, um eine Lücke auszumachen und das Spielgeschehen somit ins gegnerische Drittel zu verlagern. Dann hätte Casemiro als alleinige Absicherung vielleicht funktioniert.

Aber es war auch eine 1. Halbzeit, die viel Kraft kostete.
 
Es war wohl mitunter die fehlende Spritzigkeit Casemiros. Barcelona konnte übers Zentrum seine Steilpässe an den Mann bringen, was vorher von Kovacic und besonders Modric unterbunden wurde.

Wir hätten das Spiel machen müssen, damit die Umstellung erfolgreich verlaufen wäre und wir das Mittelfeld nicht verlieren. Wir waren schlicht zu langsam um es dann über die Flügel aufzuziehen und Barcelona einzukesseln.

Für meinen Teil fand ich Marcelo schwach, was die Möglichkeiten auf seiner Seiten anging. Er hat viel zu früh ziellos geflankt und ist nicht weit genug runter gelaufen. Über seine Seite hätte man - mit dem offensiveren Kovacic und Modric - einige Pässe rund um Barcas Drittel spielen können, um eine Lücke auszumachen und das Spielgeschehen somit ins gegnerische Drittel zu verlagern. Dann hätte Casemiro als alleinige Absicherung vielleicht funktioniert.

Aber es war auch eine 1. Halbzeit, die viel Kraft kostete.

Mit der fehlenden Spritzigkeit Casemiros sprichst du finde ich einen guten Punkt an.
Dadurch, dass der gute gerade erst von der Verletzung zurückgekommen ist und sowohl von der Fitness als auch von der Spielpraxis (es ist finde ich nicht einfach mehrere Monate keinen Fussball auf höchstem Niveau zu spielen und dann plötzlich bei so einem Spiel gut zu spielen) nicht in bester Verfassung war wirkte das nicht optimal. Auch wenn dies darauf zurückzuführen ist, dass er verletzt war und man dies nicht beeinflussen konnte, ist es finde ich schon so, dass man sich fragen sollte ob dies nicht fahrlässig war vom Trainer. Vielleicht hat Zidane ihn aber auch schon viel weiter gesehen, was die körperlicher Verfassung betrifft, als er tatsächlich war.

Ich würde es folgendermaßen zusammenfassen:
- Gute Grundidee
- Schlechte Voraussetzungen dafür
--> Schlechte Umsetzung

Zu dem Punkt Marcelo:
Da würde ich nicht nur ihn in die Verantwortung nehmen sondern auch unseren (in kürze) vierfachen Weltfussballer.
Ich fand unsere linke Seite allgemein nicht so stark. Wenn ich Marcelo und Cristiano auf links habe, die zusammen die vielleicht beste linke Seite auf der Welt bilden, dann erwarte ich, dass man gegen einen rechten Verteidiger wie Sergi Roberto (der ist ja eigentlich gelernter Mittelfeldspieler oder? Nichts gegen ihn, er ist sicherlich solide aber absolute Weltklasse?) viel mehr Schaden anrichtet.
 
Mit der fehlenden Spritzigkeit Casemiros sprichst du finde ich einen guten Punkt an.
Dadurch, dass der gute gerade erst von der Verletzung zurückgekommen ist und sowohl von der Fitness als auch von der Spielpraxis (es ist finde ich nicht einfach mehrere Monate keinen Fussball auf höchstem Niveau zu spielen und dann plötzlich bei so einem Spiel gut zu spielen) nicht in bester Verfassung war wirkte das nicht optimal. Auch wenn dies darauf zurückzuführen ist, dass er verletzt war und man dies nicht beeinflussen konnte, ist es finde ich schon so, dass man sich fragen sollte ob dies nicht fahrlässig war vom Trainer. Vielleicht hat Zidane ihn aber auch schon viel weiter gesehen, was die körperlicher Verfassung betrifft, als er tatsächlich war.

Ich würde es folgendermaßen zusammenfassen:
- Gute Grundidee
- Schlechte Voraussetzungen dafür
--> Schlechte Umsetzung

Zu dem Punkt Marcelo:
Da würde ich nicht nur ihn in die Verantwortung nehmen sondern auch unseren (in kürze) vierfachen Weltfussballer.
Ich fand unsere linke Seite allgemein nicht so stark. Wenn ich Marcelo und Cristiano auf links habe, die zusammen die vielleicht beste linke Seite auf der Welt bilden, dann erwarte ich, dass man gegen einen rechten Verteidiger wie Sergi Roberto (der ist ja eigentlich gelernter Mittelfeldspieler oder? Nichts gegen ihn, er ist sicherlich solide aber absolute Weltklasse?) viel mehr Schaden anrichtet.

Zu dem Punkt Marcelo:

Das Marcelo auf der linken Seite schaden anrichten kann ist richtig, aber leider denken immer noch viel zu viele hier im Forum, dass Ronaldo ein guter trickreicher Flügelspieler ist, der locker an 1,2 Spieler vorbeikommt... Aber genau das ist seit der Saison 2012/2013, leider nicht mehr der Fall. Und die selben Leute denken ja auch, dass James auf den Flügeln spielen kann und somit Bale ersetzen kann. Ich finde, viel zu viele hier im Forum beurteilen unsere Spieler nach Sympathien und nicht nach Leistung.
Zidane ist zwar taktisch kein wirklich guter Trainer, aber er macht aus seiner Situation das Beste.. Er kann halt nix dafür, dass bei uns die Politik mehr im Vordergrund steht als der Fußball selbst.
BBC muss immer spielen, CR7 darf nicht einmal ausgewechselt werden.. Di Maria (der klar beste bei uns damals), wird einfach so gegen ein neues Marketingzugpferd (James) eingetauscht, und genau jener blockiert sogar sein Wunschtransfer (Pogba), der uns mit Sicherheit geholfen hätte. Die einzigen Trainer, die wirklich was verändern könnten bei uns, sind momentan Guardiola, Simeone und Conte. Da sie einfach die nötigen Cochones haben für Real & Perez. Aber die werden wir nicht bekommen (2 sogar nie haha). Ich bin selber kein Fan von Zidane (als Trainer), aber er macht seine Sache ordentlich, ob es euch gefällt oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde es folgendermaßen zusammenfassen:
- Gute Grundidee
- Schlechte Voraussetzungen dafür
--> Schlechte Umsetzung

Zu dem Punkt Marcelo:
Da würde ich nicht nur ihn in die Verantwortung nehmen sondern auch unseren (in kürze) vierfachen Weltfussballer.
Ich fand unsere linke Seite allgemein nicht so stark. Wenn ich Marcelo und Cristiano auf links habe, die zusammen die vielleicht beste linke Seite auf der Welt bilden, dann erwarte ich, dass man gegen einen rechten Verteidiger wie Sergi Roberto (der ist ja eigentlich gelernter Mittelfeldspieler oder? Nichts gegen ihn, er ist sicherlich solide aber absolute Weltklasse?) viel mehr Schaden anrichtet.
Ja Sergi is nur Aushilfskraft, da er eigentlich RM ist. Diese Personalie hatte ich vorher auch als Schwachpunkt ausgemacht.

Warum ich Marcelo dennoch schwach fand:

1. hatte er alternativ Benzema auf der Seite, wenn Ronaldo ins Zentrum gezogen ist. Desweiteren ist Kovacic immer mitgelaufen oder hat den Rücken gesichert. Also eigentlich war oft jemand in der Nähe zum kombinieren.

2. Mit Sergi Roberto den einzigen Gegenspieler, der eine für ihn ungewohnte Position spielt und dies nicht besonders gut.

3. Ist er oft nicht mal bis an/in den 16er gezogen. Hat oft aus dem Halbfeld 20 m vom Tor entfernt versucht zu Flanken. Dabei waren nur drei erfolgreich.

4. hat er in Barcas Drittel keine 1:1 Situation gegen Sergi gesucht

5. Wenn er mal nach innen gezogen ist, wusste er eigentlich gar nicht was er dort machen wollte. Weder ein Schuss war möglich, noch hat er versucht einen Pass zu spielen, noch das 1:1 gesucht. Man hatte das Gefühl er hofft jemand befreit ihn vom Ball.

6. Hatte Sergi 3 Abschlüsse von Barcelonas insgesamt 11. Marcelo einen einzigen von 14. Dabei wollte Sergi halbwegs defensiv gut aus der Nummer rauskommen und konnte dennoch offensiv statt finden.

Daher war Marcelo nach Benzema unser schwächster Akteur auf dem Platz. Er hatte mehr Spielanteile, aber genauso ohne Effekt.

Um zum Thema zurück zu kommen, aufgrund dieser Leistung konnten wir Barcelona nicht über die schwächere Seite zurückdrängen und sie im eigenen Drittel halten. Dann hätte einen Absicherung - wie Casemiro, auch wenig spritzig - die Befreiungsschläge oder langen Bälle alleine auffangen können.

Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte Nacho hätte links gestern mehr zu Stande gebracht.

Was aber nicht bedeutet, das ich anders aufgestellt hätte.
 
Die einzigen Trainer, die wirklich was verändern könnten bei uns, sind momentan Guardiola, Simeone und Conte. Da sie einfach die nötigen Cochones haben für Real & Perez.

Ich stimme dir größtenteils zu, bis auf obigem Part.

Pep würde die meisten Freiheiten, die er vor ein Engagement einfordert nie bei uns bekommen d.h. dreistelligen Mio. Betrag für seine Wunschtransfers, aussortieren von Stars, drastische Verjüngung des Kaders und so weiter. Warum er das immer vorher einfordert, weil er es nicht anders kann und eben keine Cochones hat.

Diego Simeone würde alleine wegen seiner Vergangenheit bei AM nicht zu uns kommen. Aber auch er hat gerade Probleme ein Offensivkonzept umzusetzen, gerade jetzt wo er auch die Spieler zu hat. Allerdings besteht er den Cochonescheck.

Nun zu Conte, ja der Mann hat es drauf. Er hat ein Konzept und hat bewiesen das er kann was Pep nicht kann:
1. Seine Spielphilosophie an die Gegebenheiten der neuen Liga anzupassen
2. Seine Spielphilosophie in ein bestehendes Team zu implementieren ohne sich den Kader neu zusammen zu kaufen
3. Ein Team das mental angeschlagen war wieder nach oben zu führen

Zudem passt sein Fussball am ehesten zu RM und ja, Conte hat auch Cochones :)
 
Ich stimme dir größtenteils zu, bis auf obigem Part.

Pep würde die meisten Freiheiten, die er vor ein Engagement einfordert nie bei uns bekommen d.h. dreistelligen Mio. Betrag für seine Wunschtransfers, aussortieren von Stars, drastische Verjüngung des Kaders und so weiter. Warum er das immer vorher einfordert, weil er es nicht anders kann und eben keine Cochones hat.

Diego Simeone würde alleine wegen seiner Vergangenheit bei AM nicht zu uns kommen. Aber auch er hat gerade Probleme ein Offensivkonzept umzusetzen, gerade jetzt wo er auch die Spieler zu hat. Allerdings besteht er den Cochonescheck.

Nun zu Conte, ja der Mann hat es drauf. Er hat ein Konzept und hat bewiesen das er kann was Pep nicht kann:
1. Seine Spielphilosophie an die Gegebenheiten der neuen Liga anzupassen
2. Seine Spielphilosophie in ein bestehendes Team zu implementieren ohne sich den Kader neu zusammen zu kaufen
3. Ein Team das mental angeschlagen war wieder nach oben zu führen

Zudem passt sein Fussball am ehesten zu RM und ja, Conte hat auch Cochones :)



Ich finde ein wichtiger Punkt wird nicht beachtet. Angenommen man ersetzt Zidane weil man mit der spielerischen Leistung nicht zufrieden ist und einen taktisch kompetenteren trainer einsetzen will. Wie um himmels willen soll man das dem team, das so geschlossen hinter dem trainer steht, vermitteln?

Ein neuer Trainer hat immer riesen druck bei real madrid. stellt euch aber einen trainer vor der einen trainer ersetzt der so gut wie kein einziges spiel verloren hat, die CL in seiner ersten saison gewann und eine vereinslegende ist. diesen druck kann keiner gerecht werden.

Ich sehe für einen neuen coach nur eine möglichkeit. Zidane verkackt die Meisterschaft, scheidet früh in der CL aus und verliert den Pokal. Wünsche ich das dem Verein von dem ich Fan bin? Also ich nicht.
 
Ich finde ein wichtiger Punkt wird nicht beachtet. Angenommen man ersetzt Zidane weil man mit der spielerischen Leistung nicht zufrieden ist und einen taktisch kompetenteren trainer einsetzen will. Wie um himmels willen soll man das dem team, das so geschlossen hinter dem trainer steht, vermitteln?

Tut mir leid, aber das kann nun wirklich kein Argument sein, denn dann hätte man auch einen Ancelotti nicht entlassen dürfen/können.
Immerhin stand nicht nur die gesamte Mannschaft (inklusive der wenig beachteten) sogar öffentlich hinter ihm, sondern auch ein großer (und lauter) Teil der Fans.

Ohne mich jetzt hier bei dem für und wider um Zidane auf eine Seite schlagen zu wollen, aber es ist doch offenkundig, dass weder die Unterstützung der Öffentlichkeit, noch der Spieler, hier einen Trainer schützen vermögen, wenn der Verein nicht mehr zufrieden mit ihm ist.
 
Tut mir leid, aber das kann nun wirklich kein Argument sein, denn dann hätte man auch einen Ancelotti nicht entlassen dürfen/können.
Immerhin stand nicht nur die gesamte Mannschaft (inklusive der wenig beachteten) sogar öffentlich hinter ihm, sondern auch ein großer (und lauter) Teil der Fans.

Ohne mich jetzt hier bei dem für und wider um Zidane auf eine Seite schlagen zu wollen, aber es ist doch offenkundig, dass weder die Unterstützung der Öffentlichkeit, noch der Spieler, hier einen Trainer schützen vermögen, wenn der Verein nicht mehr zufrieden mit ihm ist.

Joa und was ist mit dem Trainer nach Ancelotti passiert? Das ganze war kein Zufall, die ganze Leier mit Ramos über den Sommer, Benitez der absolut keinen Draht zum Team bekam. Denkt hier jemand das Benitez taktisch schlechter als Zidane gewesen wäre? Die Jungs haben den ganz einfach als "Strafe" Richtung Präsidenten abgesägt und nicht beachtet. Ich fand die Aktion gegenüber Benitez scheiße, gegenüber Perez war es aber genau die richtige Ohrfeige vom Team. Wer hat im Endeffekt draufgezahlt? Wir Fans weil wir uns den ganzen Mist bis Jänner antun mussten.

Die Mannschaft hat am meisten Einfluss wer sie trainiert, da kann Perez sofort den nächsten Trainer holen der ihm in den Sinn kommt. Wenn es der Mannschaft nicht passt dann beginnt das Spiel von vorne! In dem Fall find ich es wie gesagt sogar gut denn dann sieht Floren das er die Füße etwas stiller halten muss, das mit Ancelotti war ein Witz - auch wenn das Endergebnis damals nicht stimmte und er viele Fehler machte. Die Mannschaft WOLLTE mit diesem Trainer an eben diesen Fehlern arbeiten.
 
Tut mir leid, aber das kann nun wirklich kein Argument sein, denn dann hätte man auch einen Ancelotti nicht entlassen dürfen/können.
Immerhin stand nicht nur die gesamte Mannschaft (inklusive der wenig beachteten) sogar öffentlich hinter ihm, sondern auch ein großer (und lauter) Teil der Fans.

Und was ist im Anschluss an Ancelottis Entlassung passiert?? Haben alle vergessen, dass sich das Team nahezu geschlossen hinter Carlo gestellt hatte?? Perez und seine Vorstandskollegen haben das ignoriert und Benitez installiert --> ein Fiasko!

Dass Benitez so gescheitert ist, lag mit Sicherheit nicht allein an Benitez selbst. Der musste zuerst mal gegen die Widerstände im Team arbeiten, gegen die Öffentlichkeit und die Fans, weil ja die Wenigsten Ancelottis Entlassung nachvollziehen konnten. Benitez hat das nicht geschafft (mal abgesehen von seinen fragwürdigen taktischen Umordnungen) --> Entlassung von Benitez und Einstellung eines Trainers, der für alle Seiten "annehmbar" war = Zidane!

Edit: DeFraitasChavez war schneller ;-)
 
Tut mir leid, aber das kann nun wirklich kein Argument sein, denn dann hätte man auch einen Ancelotti nicht entlassen dürfen/können.
Immerhin stand nicht nur die gesamte Mannschaft (inklusive der wenig beachteten) sogar öffentlich hinter ihm, sondern auch ein großer (und lauter) Teil der Fans.

Ohne mich jetzt hier bei dem für und wider um Zidane auf eine Seite schlagen zu wollen, aber es ist doch offenkundig, dass weder die Unterstützung der Öffentlichkeit, noch der Spieler, hier einen Trainer schützen vermögen, wenn der Verein nicht mehr zufrieden mit ihm ist.

1. Haben wir ja gesehen was passiert ist. Hat ja nicht ganz so gut geklappt mit Benitez. Und das hatte nicht nur was mit Benitez an sich zu tun sonder auch die umstände die ihm zum Trainer machten.

2. Hast du den zweiten Teil meines Posts komplett ignoriert. Zidane ist nicht nur ein Trainer der beliebt ist, er ist zudem beispiellos erfolgreich.
 
Und was ist im Anschluss an Ancelottis Entlassung passiert?? Haben alle vergessen, dass sich das Team nahezu geschlossen hinter Carlo gestellt hatte?? Perez und seine Vorstandskollegen haben das ignoriert und Benitez installiert --> ein Fiasko!

Dass Benitez so gescheitert ist, lag mit Sicherheit nicht allein an Benitez selbst. Der musste zuerst mal gegen die Widerstände im Team arbeiten, gegen die Öffentlichkeit und die Fans, weil ja die Wenigsten Ancelottis Entlassung nachvollziehen konnten. Benitez hat das nicht geschafft (mal abgesehen von seinen fragwürdigen taktischen Umordnungen) --> Entlassung von Benitez und Einstellung eines Trainers, der für alle Seiten "annehmbar" war = Zidane!

Edit: DeFraitasChavez war schneller ;-)


Hätte damals nicht mal unbedingt Zidane sein müssen. Ich bersönlich finde sogar, das es da kompetentere Trainer gibt. ABER ob diese dann auch zu haben waren, ist die andere Sache. Conte nach Benitez wäre sicherlich auch gut gewesen. Eventuell spielerisch sogar besser. eventuell auch nicht :) das ist doch das schöne am fussball. alles kann passieren.
 
ich hatte hier gerade eigentlich einen fast einseitigen Post verpasst, aber... dann hab ich mich gefragt: wozu?
die Reaktion auf meine kurze Anmerkung zeigt ziemlich gut gerade die Stimmung im Forum auf.
Entweder man ist für Zidane oder man ist gegen ihn. und alles was geschrieben wird, wird nur darauf beäugt, ob es den eigenen Standpunkt stützt oder nicht.

für euch alle drei:
ich hab nicht gesagt, dass ich es gut finde, dass Ancelotti damals entlassen wurde.
Aber das Beispiel zeigt deutlich, dass es der Vereinsleitung in der Vergangenheit ziemlich egal war, ob sie Entscheidungen über den Kopf oder sogar direkt gegen den Willen der Mannschaft oder/und der öffentlichen Meinung treffen muss.

zum Thema Benitez: wer wirklich denkt, dass er nur wegen der Situation hier gescheitert ist, sollte sich mal mit einigen seinen vorherigen Trainerstationen beschäftigen. Die taktische Rückständigkeit, die schlechte Beziehung mit Spielern, die unattraktive Spielweise, die schlechten Ergebnisse... und, nach all dem nicht überraschend, der geringe Rückhalt bei den Fans.. all das, konnte man nicht nur in Madrid unter ihm sehen.

achja, @DeFraitasChavaz: du hältst es also nicht nur für realistisch, dass ein Verein von der Bedeutung von Real Madrid, sich von den Spielern den Trainer diktieren lässt und ohne weiteres die Verschwörung zu klar vereinsschädigendem Verhalten hinnimmt, sondern findest es sogar gut, wenn Spieler sich so verhalten?

@kniffkeniff: jap, ich hab den zweiten teil deines postes ignoriert.
der zweite absatz davon zielt in meinen Augen nur auf die gleiche Aussage ab wie der zitierte: der Trainer kann nicht entlassen werden, weil er aus Grund XYZ die volle Unterstützung vom Team hat. ich wollte den Post kurz halten, also hab ich nur zitiert was ich für nötig hielt.

oder geht es um den dritten Absatz? wo du die Meinung vertrittst, dass Zidane nur entlassen werden kann, wenn er mit dem Team vollständig, auf allen Ebenen, auf drastische weise versagt?
Im heutigen professionellen Fussball halt ich es für unwahrscheinlich, dass man einen Trainer bis zu so einem Stand weiterarbeiten lässt. und ich fände es auch nicht wünschenswert, erst zu reagieren wenn schon solch langfristiger Schaden entstanden ist.

oder willst du tatsächlich von mir wissen, ob ich mir so ein Versagen unseres Vereins wünsche?
 
ich hatte hier gerade eigentlich einen fast einseitigen Post verpasst, aber... dann hab ich mich gefragt: wozu?
die Reaktion auf meine kurze Anmerkung zeigt ziemlich gut gerade die Stimmung im Forum auf.
Entweder man ist für Zidane oder man ist gegen ihn. und alles was geschrieben wird, wird nur darauf beäugt, ob es den eigenen Standpunkt stützt oder nicht.

für euch alle drei: [...]

Ich denke nicht, dass die Gegensätze so brutal sind, wie Du schreibst. Ich glaube auch sagen zu können, dass keiner von uns Zidane völlig unkritisch sieht oder ihn als quasi-Gott verehrt.

Was du bezüglich Benitez und dem Umgang des Vereins RM und der Spieler bei RM mit Trainern schreibst, ist interessant. Du triffst da wunde Punkte. Das Übel begann schon vor Jahren, es hat was mit dem "Ökosystem" Real Madrid zu tun. Heynckes als Championsleague-Sieger gefeuert, Del Bosque als "galactico-untauglich" gefeuert, usw.

Was hier im Forum und allgemein in den asozialen neuen Medien eben selten geworden ist: Die überlegte Diskussion, das Pro und Contra, das Aushalten von Widersprüchen. Es gibt scheinbar nur noch 0 oder 1. Auch von Leuten, die keine Trolls sind. Wir haben ein Anspruchsdenken entwickelt, das gefährlich ist: Nämlich Perfektion, Vollkommenheit. Klar, die jüngste Vergangenheit mit der goldenen Generation von Barca, Pep und der zeitgleichen Kaufrausch-Mentalität bei RM haben das begünstigt. Das war eine Ausnahmesituation, die von der sensationsgeilen Medienwelt noch verstärkt und gehyped wurde. Was Peps Bayern geleistet haben und jetzt ManC fabriziert, das war und ist nicht perfekt. Simeones Atletico genauso. Beide haben ihren eindeutigen Stil, aber er war nicht perfekt. Das sind die vielleicht besten 2 "Konzept-Trainer" auf dem Planeten. Können wir vom Trainer-Neuling Zidane erwarten, dass er die zwei einfach so überflügelt?

Was ist "langfristiger Schaden"? Ist der aktuell bei Real wirklich sichtbar im Bezug auf Mannschaft und Trainer? [den Perez-Faktor klammere ich bewusst aus]

Vor einigen Seiten wurde Raul_R7 von einem User gefragt, ob er denn (sinngemäß) überhaupt nichts positives an Zidanes Arbeit sehen kann. Und genau da kommt für mich der Unterschied zwischen Kritik und "Hate" zum Vorschein. Ich war immer begeistert davon, wie Raul_R7 (stellvertretend für viele andere Kritiker) mit Bildern und Kommentaren auf die taktischen Unzulänglichkeiten hingewiesen hat, die Löcher im offensiven Mittelfeld, der verwaiste Zehnerraum, usw. Das sehe ich alles auch. Aber das ganze scheint mir gekippt zu sein in ein 0 oder 1 System. Pro Zidane oder Anti-Zidane. Man sieht nicht mehr, was Zidane in der Mannschaft bewirkt hat. Man will es nicht sehen. Man anerkennt nicht die Leistung gegen Atletico, sondern schweigt.
So ein digitales System der Beurteilung ist unmenschlich.
 
achja, @DeFraitasChavaz: du hältst es also nicht nur für realistisch, dass ein Verein von der Bedeutung von Real Madrid, sich von den Spielern den Trainer diktieren lässt und ohne weiteres die Verschwörung zu klar vereinsschädigendem Verhalten hinnimmt, sondern findest es sogar gut, wenn Spieler sich so verhalten?

Das ist nicht nur realistisch das ist die Wahrheit und passiert bei so ziemlich jeden Verein mal, ob das jetzt Bayern, United, Chelsea, etc. ist. Ich habe nicht geschrieben das sowas zum gutheißen ist, ich habe geschrieben das ich es Perez gönne denn dieser Mist ist voll und ganz auf seine Taten gewachsen. Zudem verstehe ich es auch ganz einfach das ein Team welches geschlossen hinter dem Trainer stand dann auch wehrt, immerhin sind sie es die am Platz stehen und nicht Herr Präsident, der steht auf der Ehrentribüne und schüttelt die Hände von anderen. Natürlich war Benitez ohnehin keine gute Wahl und die letzten Stationen waren wenig berauschend, allerdings hat er auch schon gezeigt wozu er in der Lage wäre. Hier würde man dann wieder auf die Diskussion stoßen ob er eventuell nicht mehr zu 100% für den Fußball lebt aber einige User scheinen ja zu bestreiten das "Kopfsache" in den Profisport gehört...

Ob ich glaube das Benitez taktisch mehr Ahnung hat vom Fußball als Zidane? Ja! Ob ich glaube das er menschlich besser ist? Nein! Und für mich ist das ein noch weitaus wichtigerer Punkt als die Taktik. Die Fußballer welche bei großen Vereinen spielen sind top ausgebildet, die bringen sich taktisch sogar selbst ein und schlagen Dinge vor welche sie versuchen möchten. Wenn aber der Trainer menschlich unter aller Sau ist hast du mit dem Team ein Problem, ich schreibe diesen Punkt sogar die selbe Bedeutung zu als Taktik im Fußball denn wenn die Mannschaft geistig nicht zu 100% am selben Strang zieht gewinnst du auch nichts. Das ist das einzige wirklich große Plus von Zidane, verstehen wollen es seine Kritiker nicht denn die schauen NUR auf Taktik und was am Feld passiert (das man ohne Fehler garnicht analysieren könnte versteht anscheinend auch nicht jeder sofort)

Ich bin weder pro noch contra Zidane, was ich aber nicht verstehe ist es das es sein kann seit über 7 Jahren immer die "falschen Trainer" zu haben. Ich hab kein einziges mal mitbekommen das ein Trainer bei uns zu 100% fest im Sattel gesessen ist, das ist doch traurig wenn man bedenkt was man so an Titel holte? Jetzt kommen dann wieder ein paar mit dem Totschlagargument: "Mit dem Kader musst das ja auch." Nö, muss ich nicht denn wir spielen in Spanien und nicht in Deutschland! Wir kaufen die kleineren Vereine in der eigenen Liga NICHT leer sondern holen uns STARS aus anderen und bauen auf unsere EIGENEN Leute. Wenn wer wirklich heraus sticht in Spanien so wie es Isco oder Illaramendi tat dann greift man natürlich auch zu, damit so einer auch in Spanien bleibt! Mit Barcelona hatten wir jetzt (zu) lange einen Kontrahenten der Jahre hinweg alles richtig machte, jetzt fängt der Verein langsam zu bröckeln an und Fehler machen an - das gehört für uns ausgenutzt. Unser Weg ist seit einigen Jahren nicht schlecht (auch wenn der Fortschritt schneller hätte sein können wenn man sich auf das Team verlassen, Leute wie Di Maria nicht abgegeben hätte, Ancelotti seine Fehler verbessern lassen usw.). Wenn man in unser Team blickt dann sieht man viele junge, gute Gesichter und einen Kader der konkurenzfähig mit den großen ist, auch wenn nicht jede Stelle perfekt doppelt besetzt ist.

Zum Thema "nicht mein Fußball unter Zidane", abgesehen davon das wir sowas von mehr als 50% sowieso bei jedem Trainer immer hören: Solange du Spieler wie Ronaldo oder Bale (ja, klar er hat sich stark verbessert - ne Freestyle-B*tch wird er aber nie werden) im Kader hast und die auch für unsere Torgefahr sorgen lässt wird man NIE Kombinationsfußball sehen! Was man aber sehen wird ist das die Mannschaft sich den Arsch aufreißt und solche Spieler für Spielentscheidungen sorgen können, die Jungs können ganze Turniere für deine Mannschaft holen mit ihren Toren und Assists. Da verzichte ich halt jetzt die paar Jahre noch auf Kombinationen und nehm es wie es ist, warum? Weil sie halt auch einfach die besten in ihrem Tun sind und wenn die das bei uns nicht machen dann spielen die halt für Manchester United oder sonst wo und kloppen uns aus den Turnieren! Wer sich an die Spiele gegen Lyon im Achtelfinale der CL erinnert weiß ganz gut wie es sich anfühlt geil zu spielen aber Chance um Chance zu vernebeln nur damit man am Ende das Gegentor zu kriegen.

Um jetzt abzuschließen weil ich einfach den Rahmen sprenge: Dieses pro und contra kannst immer und überall mit jedem Trainer der Welt spielen. Warum aber gerade bei uns und im deutschsprachigen Raum die Trainer so verteufelt werden versteh ich nicht, das dann darüber gejammert wird welchen Verschleiß wir auf dieser Position haben setzt dem ganzen die Krone einfach auf und das ist es was mich stört. Das man jetzt 33 Spiele lang "Glück" hatte, inklusive CL Krone und Super Cup... Das ist ohnehin das perverseste was ich in den letzten 9 Jahren gehört habe.
 
Das ist nicht nur realistisch das ist die Wahrheit und passiert bei so ziemlich jeden Verein mal, ob das jetzt Bayern, United, Chelsea, etc. ist. Ich habe nicht geschrieben das sowas zum gutheißen ist, ich habe geschrieben das ich es Perez gönne denn dieser Mist ist voll und ganz auf seine Taten gewachsen. Zudem verstehe ich es auch ganz einfach das ein Team welches geschlossen hinter dem Trainer stand dann auch wehrt, immerhin sind sie es die am Platz stehen und nicht Herr Präsident, der steht auf der Ehrentribüne und schüttelt die Hände von anderen. Natürlich war Benitez ohnehin keine gute Wahl und die letzten Stationen waren wenig berauschend, allerdings hat er auch schon gezeigt wozu er in der Lage wäre. Hier würde man dann wieder auf die Diskussion stoßen ob er eventuell nicht mehr zu 100% für den Fußball lebt aber einige User scheinen ja zu bestreiten das "Kopfsache" in den Profisport gehört...

Ob ich glaube das Benitez taktisch mehr Ahnung hat vom Fußball als Zidane? Ja! Ob ich glaube das er menschlich besser ist? Nein! Und für mich ist das ein noch weitaus wichtigerer Punkt als die Taktik. Die Fußballer welche bei großen Vereinen spielen sind top ausgebildet, die bringen sich taktisch sogar selbst ein und schlagen Dinge vor welche sie versuchen möchten. Wenn aber der Trainer menschlich unter aller Sau ist hast du mit dem Team ein Problem, ich schreibe diesen Punkt sogar die selbe Bedeutung zu als Taktik im Fußball denn wenn die Mannschaft geistig nicht zu 100% am selben Strang zieht gewinnst du auch nichts. Das ist das einzige wirklich große Plus von Zidane, verstehen wollen es seine Kritiker nicht denn die schauen NUR auf Taktik und was am Feld passiert (das man ohne Fehler garnicht analysieren könnte versteht anscheinend auch nicht jeder sofort)

Ich bin weder pro noch contra Zidane, was ich aber nicht verstehe ist es das es sein kann seit über 7 Jahren immer die "falschen Trainer" zu haben. Ich hab kein einziges mal mitbekommen das ein Trainer bei uns zu 100% fest im Sattel gesessen ist, das ist doch traurig wenn man bedenkt was man so an Titel holte? Jetzt kommen dann wieder ein paar mit dem Totschlagargument: "Mit dem Kader musst das ja auch." Nö, muss ich nicht denn wir spielen in Spanien und nicht in Deutschland! Wir kaufen die kleineren Vereine in der eigenen Liga NICHT leer sondern holen uns STARS aus anderen und bauen auf unsere EIGENEN Leute. Wenn wer wirklich heraus sticht in Spanien so wie es Isco oder Illaramendi tat dann greift man natürlich auch zu, damit so einer auch in Spanien bleibt! Mit Barcelona hatten wir jetzt (zu) lange einen Kontrahenten der Jahre hinweg alles richtig machte, jetzt fängt der Verein langsam zu bröckeln an und Fehler machen an - das gehört für uns ausgenutzt. Unser Weg ist seit einigen Jahren nicht schlecht (auch wenn der Fortschritt schneller hätte sein können wenn man sich auf das Team verlassen, Leute wie Di Maria nicht abgegeben hätte, Ancelotti seine Fehler verbessern lassen usw.). Wenn man in unser Team blickt dann sieht man viele junge, gute Gesichter und einen Kader der konkurenzfähig mit den großen ist, auch wenn nicht jede Stelle perfekt doppelt besetzt ist.

Zum Thema "nicht mein Fußball unter Zidane", abgesehen davon das wir sowas von mehr als 50% sowieso bei jedem Trainer immer hören: Solange du Spieler wie Ronaldo oder Bale (ja, klar er hat sich stark verbessert - ne Freestyle-B*tch wird er aber nie werden) im Kader hast und die auch für unsere Torgefahr sorgen lässt wird man NIE Kombinationsfußball sehen! Was man aber sehen wird ist das die Mannschaft sich den Arsch aufreißt und solche Spieler für Spielentscheidungen sorgen können, die Jungs können ganze Turniere für deine Mannschaft holen mit ihren Toren und Assists. Da verzichte ich halt jetzt die paar Jahre noch auf Kombinationen und nehm es wie es ist, warum? Weil sie halt auch einfach die besten in ihrem Tun sind und wenn die das bei uns nicht machen dann spielen die halt für Manchester United oder sonst wo und kloppen uns aus den Turnieren! Wer sich an die Spiele gegen Lyon im Achtelfinale der CL erinnert weiß ganz gut wie es sich anfühlt geil zu spielen aber Chance um Chance zu vernebeln nur damit man am Ende das Gegentor zu kriegen.

Um jetzt abzuschließen weil ich einfach den Rahmen sprenge: Dieses pro und contra kannst immer und überall mit jedem Trainer der Welt spielen. Warum aber gerade bei uns und im deutschsprachigen Raum die Trainer so verteufelt werden versteh ich nicht, das dann darüber gejammert wird welchen Verschleiß wir auf dieser Position haben setzt dem ganzen die Krone einfach auf und das ist es was mich stört. Das man jetzt 33 Spiele lang "Glück" hatte, inklusive CL Krone und Super Cup... Das ist ohnehin das perverseste was ich in den letzten 9 Jahren gehört habe.


Ich glaube sehr viel Schuld daran hat die Barcelona Ära unter Pep. Ich würde fast sagen, solch ein dominanter und schöner fussball ist so ziemlich einzigartig, vor allem in diesem "langen" zeitraum.

Viele nehman dies als Maßstab für den fussball den man bei uns gerne sehen möchte. Wo jetzt aber der denkfehler ist, bzw. ich anderer meinung bin ist, dass man nun ein rezept nimmt, taktisch guter trainer, einheitliche philisophie, technisch guter kombinationsfussball, jugenspieler, etc. und man wenn man dies alles nach rezept macht genau das bekommt was barcelona damals hatte.

aber dies klappt nicht! da kam einfach sehr viel zusammen was man nicht koppieren kann. überlegt euch mal was da alles zusammen kam. ein trainer wie zidane aus dem eigenen verein, mit einer philosophie die zu dieser zeit der komplette verein erfolgt hat. dann ist dieser man auch noch ein fucking trainer genie wie es 1 mal in hundert jahren gibt. dann kam zu dieser zeit ein zwerg namens messi den es auch einmal in 100 jahren gibt der dann auch noch genau die art von fussball bedient den der verein und der trainer anstreben. dazu kommen iniesta und xavi die in genau die selbe kerbe schlagen.

das sind einfach zu viele variablen die sich nicht reproduzieren lassen.
 
Ich glaube sehr viel Schuld daran hat die Barcelona Ära unter Pep. Ich würde fast sagen, solch ein dominanter und schöner fussball ist so ziemlich einzigartig, vor allem in diesem "langen" zeitraum.

Viele nehman dies als Maßstab für den fussball den man bei uns gerne sehen möchte. Wo jetzt aber der denkfehler ist, bzw. ich anderer meinung bin ist, dass man nun ein rezept nimmt, taktisch guter trainer, einheitliche philisophie, technisch guter kombinationsfussball, jugenspieler, etc. und man wenn man dies alles nach rezept macht genau das bekommt was barcelona damals hatte.

aber dies klappt nicht! da kam einfach sehr viel zusammen was man nicht koppieren kann. überlegt euch mal was da alles zusammen kam. ein trainer wie zidane aus dem eigenen verein, mit einer philosophie die zu dieser zeit der komplette verein erfolgt hat. dann ist dieser man auch noch ein fucking trainer genie wie es 1 mal in hundert jahren gibt. dann kam zu dieser zeit ein zwerg namens messi den es auch einmal in 100 jahren gibt der dann auch noch genau die art von fussball bedient den der verein und der trainer anstreben. dazu kommen iniesta und xavi die in genau die selbe kerbe schlagen.

das sind einfach zu viele variablen die sich nicht reproduzieren lassen.

Ich denke das ist ein ganz guter Punkt, hier passte alles zusammen und ich glaube sogar das es so eine Mischung im Fußball noch nie gab. Was passierte mit Guardiola in München? Der wurde ausgepfiffen von den Bayern-Fans! In Manchester läuft es auch alles andere als rund, warum? Weil er seine (einzige) Philosophie durchziehen will und das eben nicht so einfach ist ohne Spieler wie Xavi, Iniesta oder Messi. Mourinho durchlebt ne ähnliche Phase, Klopp hat bis heute nicht verstanden für was es eine Verteidigung geben soll und und und. Selbst die Größen in diesem Sport sind nicht unfehlbar und das gehört halt auch einfach dazu.

So lange eine Mannschaft auch als eben solche funktioniert sollte man die Jungs arbeiten lassn. Überhaupt wenn man erfolgreich ist, das ist meine Grundmeinung.
 
Ich denke das ist ein ganz guter Punkt, hier passte alles zusammen und ich glaube sogar das es so eine Mischung im Fußball noch nie gab. Was passierte mit Guardiola in München? Der wurde ausgepfiffen von den Bayern-Fans! In Manchester läuft es auch alles andere als rund, warum? Weil er seine (einzige) Philosophie durchziehen will und das eben nicht so einfach ist ohne Spieler wie Xavi, Iniesta oder Messi. Mourinho durchlebt ne ähnliche Phase, Klopp hat bis heute nicht verstanden für was es eine Verteidigung geben soll und und und. Selbst die Größen in diesem Sport sind nicht unfehlbar und das gehört halt auch einfach dazu.

So lange eine Mannschaft auch als eben solche funktioniert sollte man die Jungs arbeiten lassn. Überhaupt wenn man erfolgreich ist, das ist meine Grundmeinung.


Bayern ist ein gutes Beispiel. Guardiola war das besten was Bayern München je passiert ist. Das war das maximum was dieses team sportlich leisten konnte und wurde zudem auch international auf eine ganz andere stufe gehoben, vor allem marketingtechnisch.
Was dem Team damals den ganz großen erfolg gekostet hat, war die strikte weigerung deutscher vereine und dafür ist bayern münchen sinnbildlich, mehr geld in die hand zu nehmen als ein spieler "wert" ist. Warum Neymar wenn man Götze für viel weniger haben kann, der auch nocht deutscher ist?? Weil spieler wie neymar, messi, ronaldo, bale, etc. in wichtigen spielen den unterschied ausmachen und zwar mit einzelaktionen. Was ein "normaler" Trainer mit diesem Team schafft, oder eben nicht schaft, sieht man bei Ancelotti.

Bei Man City wird man sehen. Ihm fehlt da einfach sehr viel an geeignetem spielermaterial. Gar nicht so sehr in die Spitze, sondern in der breite und dem grundgerüst. Glaube aber Man City wird ihm das ermöglichen und dann wird man sehen was geht.

Das Blöde ist, Guardiola wird hier aus bekannten und nachvollziehbaren Gründen niemals Trainer. Einen anderen Kandidaten bei dem es sich "lohnen" würde Zidane in der aktuellen lage zu ersetzten sehe ich einfach nicht. Deshalb ist es für mich unlogisch zidane ständig massiv in frage zu stellen. ich würde mir zur abwechslung gerne mal eine gute Zidane Kritik anhören, MIT einem Lösungsvorschlage.
 
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