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9. Spieltag La Liga: Getafe CF vs. Real Madrid

Ich bleibe dabei, unsere Spieler sind einfach nicht mit der erforderlichen Ernsthaftigkeit und Konzentration bei der Sache.

Neulich habe ich ein Interview mit Gündogan gelesen, in dem er gesagt hat, dass es vollkommen reicht, wenn man die einfachen Dinge perfekt macht (https://m.sportbild.bild.de/fussbal...rraet-besten-trainer-68f353deb6a97a0e756aa7d9).

Auf mich wirkt unser Spiel immer so, als würden unsere Spieler die einfachen Sachen aus Prinzip nicht machen wollen, eben weil sie einfach sind. Und wenn sie dann mal einfache Sachen machen, werden diese oft schlampig ausgeführt.

Ich verstehe aber auch, dass ein Auswärtsspiel gegen Getafe, wo man sich in die Welt des Schmerzes begeben muss, dazu noch nach einer Länderspielpause nicht gerade das sportliche Highlight des Jahres darstellt. Insofern verbleibe ich mit den 3 Punkten.

Gegen Juve und Barca muss von unseren Jungs dann aber was kommen…

Das erinnert mich an den Spruch von barca Legende. "Fussball kann jeder spielen, aber einfaches Fussball kann nicht jeder spielen "
 
So dramatisch würde ich es jetzt nicht sehen. Mbappé muss seine Chance direkt zu Beginn des Spiels einfach machen und auch seinen missglückten Heber in Halbzeit zwei muss er machen. Dann ist das heute ein ruhiger Abend.

Getafe hatte ja jetzt auch nur wirklich eine gute Torchance.

Ich habe mir Barca gestern so nebenbei angeschaut und das war auch vogelwild. Und die haben Zuhause gegen Girona gespielt, hatten also das wesentlich leichtere Spiel.

Jetzt erstmal Juve abwarten.
fair enough. aber barca wird brennen uns zu schlagen und bei uns bin ich mir nicht sicher ob alle 100% für dieses trikot geben. wenn eine der beiden mannschaften im clasico nochmal zulegen kann, dann ist es barca wenn ich mir die letzten clasicos so angucke.
 
Werde ich recherchieren, danke!

Fairerweise: das einzige Liga-Spiel, was ich mir in den letzten Jahren merken konnte, war das nicht-Tor von Bellingham bei Manzano(?).

Ich finde die Liga extrem langweilig, ich rege mich fast jedes Spiel extrem auf - obwohl basically alle Spiele komplett irrelevant sind, solange man gegen Barca und Atletico je 2x gewinnt. Auch heute frage ich mich, ob ich meine 2h nicht hätte sinniger verbringen können. In 3 Wochen werde ich nicht mal mehr wissen, was heute Abend passiert ist.

Bei einer Super League, die mMn in den nächsten 20 Jahren kommen wird, würde ich die CL als unseren Königswettbewerb sehr vermissen - die Liga keine Sekunde.
Ich muss dir in einem Punkt widersprechen…
Es wird keine Superleague geben. Das Projekt ist gestorben! Aus! Vorbei!
Das hat keine Chance mehr…

Aber mit dem Rest hast du durchaus Recht, die meisten Spiele sind einfach stink langweilig. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass das leider auch an Real liegt, welches schon seit längerem nicht mehr in der Lage ist, wirklich überzeugend zu spielen.

Es ist keine Augenweide mehr, vielmehr gleicht es nur noch einem öden hin und her.
 
fair enough. aber barca wird brennen uns zu schlagen und bei uns bin ich mir nicht sicher ob alle 100% für dieses trikot geben. wenn eine der beiden mannschaften im clasico nochmal zulegen kann, dann ist es barca wenn ich mir die letzten clasicos so angucke.
Jap. In der Theorie sollte ihre Defensive absolut keine Chance gegen unsere Offensive haben. Aber praktisch gesehen hätten wir 3 der letzten 4 Clasicos gewinnen müssen/können und haben kläglich versagt, unter anderem beim Liga-Hinspiel, in dem ein 4:0 aus Barcas Sicht überhaupt nicht widergespiegelt hat, was tatsächlich auf dem Platz hätte passieren sollen.
 
wie ich schon meinte denke die spieler sind auch schuld, aber wenn ich mir die leistung heute angucke, dann denke ich, dass alonso seinen spielern nicht die richtigen mittel gegeben hat um das spiel zu dominieren oder überhaupt chancen zu erspielen. man kann immer hadern mit einzelaktionen (spieler x schießt anstatt abzuspielen oder spielt pass Y anstatt pass Z), aber da war kein plan, keine strategie, gar nichts zu erkennen.
Also sicher kommt Alonso auch langsam aber sicher bei mir nicht mehr so gut davon.. Bin im Moment wirklich enttäuscht, dass wir unser Spiel wieder auf wenige Einzelspieler bauen.. Habe gerade gestern Kompany gehört, als er über Kane redete und meinte, dass es das Ziel sei, dass Zuschauer nicht erkennen sollte, auf welcher Position er wirklich spielt (weil er eben überall ist). Klar ist Kane einer der spielintelligentesten Spieler auf dem Planeten, aber wir sind wieder bei "Spiel auf Vini und Mbappe" gelandet... JEDER, wirklich Jeder Spieler vom Mittelfeld bis in den Sturm kann gut schiessen (bis auf Cama vlt). Die allermeisten sind sehr variabel einsetzbar. Alle sind jung.. also wieso wieder dieses Schema?! Manno..so frustrierend!
 
Ich muss dir in einem Punkt widersprechen…
Es wird keine Superleague geben. Das Projekt ist gestorben! Aus! Vorbei!
Das hat keine Chance mehr…
Nur hierzu:
Ob es jetzt "Super League", "Ultra League", "Ultimative League", "Special League" oder sonst wie heißt, sei dahingestellt - mir geht es um das Grundkonzept.

Bundesliga: In den letzten 20 Jahren hat Bayern 15x gewonnen.
Ligue 1: Seit dem Einstieg Katars hat PSG 11 von 14x gewonnen.
La Liga: in den letzten 40 Jahren hieß der Meister 33x Barca oder Real Madrid, von den anderen 7x wars 3x Atletico - der letzte Meister, der nicht aus Madrid oder Barcelona kam, war 2004 der FC Valencia.
Premier League: die vermeintlich spannendste Liga hat sich in den letzten 10 Jahren zu einer 2-Verein-Liga entwickelt. Manchester City wurde dieses Jahrzehnt 4x hintereinander Meister - das gabs im englischen Fußball zuletzt in den 30ern.
Serie A: Hier sehe ich als einzige Liga noch etwas echten Wettbewerb, weil sich Juve die komfortable Dominanz selbst zerschossen hat. Aber auch hier: in den letzten 25 Jahren kam 3x der Meister nicht aus Mailand oder Turin - die 2x Neapel und einmal der Spieler, den ich wirklich gerne damals bei uns in weiß gesehen hätte, Francesco Totti mit seiner Roma.

Worauf ich hinaus möchte:
Früher galten "spanische Verhältnisse" (2 Teams die unter sich die Meisterschaft ausmachen) oder später schottische Verhältnisse (nach dem Zwangsabstieg der Rangers) als düstere Dystopien, die den Sport zerstören. Heute gehören sie zur Norm in jeder einzelnen der (gut vermarktbaren) Top 5-Ligen. Zusätzlich gibt es neue Akteure, die einerseits bereit sind extrem zu investieren (Saudi Arabien ist nur das neuste und reichste Beispiel einer jahrzehntelangen Entwicklung) und auch Investoren, die Geld mit Fußball verdienen möchten (Fenway Sports Group von Liverpool dürfte ein gutes Beispiel sein). Es entstehen Vorsprünge, die niemals mehr einholbar sind. Wenn es normal läuft werden Vereine wie der FC Bayern, Real Madrid, PSG selbst in 50, vielleicht sogar 100 Jahren nicht absteigen können, weil sie einfach einen viel zu großen Vorsprung vor (fast) allen anderen Vereinen in der Liga haben. Ich halte es nicht mal für möglich, dass Real Madrid oder der FC Bayern oder PSG mal 10 Jahre am Stück nicht Meister werden.

Ich halte es für eine logische Entwicklung, dass wir irgendwann Vereine wie Getafe, Villarreal, Espanyol Barcelona und wie alle heißen wegrationalisieren und der gemeine Fan, der ja sowieso nicht mehr Vereine sondern eher Spieler (wie Ronaldo, Messi, Mbappe, Yamal, LeBron - hups falscher Sport) anfeuert, den ganzen Tag Spitzenspiele schauen kann.
Niemanden langweilen 5+ Clasicos pro Saison - wieso sollte 3x die Saison Mbappes Homecoming in Paris langweilig werden? Alle haben ja auch schließlich 2010-14 die LeBron-Spiele in Cleveland geschaut?

Der romantische, altbackene Fußball ist leider tot und man merkt es jede Saison mehr. Durch den extremen finanziellen Druck halte ich langfristig ein Konzept nach US-amerikanischem Vorbild für unausweichlich. Und so wie in den USA viele mit Herzblut die Florida Gators anfeuern, werden auch bei uns viele mit Herzblut den 1. FC Kaiserslautern und Rayo Vallecano anfeuern. Die meisten Fans aber, die zahlungswillig sind und die es letztendlich zu melken gilt, werden mit einem Heineken in der Hand die Spitzenspiele mit den besten Spielern der Welt verfolgen wollen.

Sorry für off-topic. Stand heute würde ich Geld darauf wetten.


EDIT: Wenn wir ehrlich sind, machen wir alle jetzt schon nichts anderes. Wir, als glühende Real-Fans in Deutschland, Hand aufs Herz: Wer von euch schaut die Frauen? Genau 4 Leute in diesem Forum. Wer schaut Castilla? Oder Real Madrid C? Das sind alles Mannschaften von a) unserem Lieblingsverein und b) vom größten Fußballverein dieses Planetens. Nicht mal da bekommen wir eine gewisse Fankultur hin, wenn nicht die besten Spieler zusammenkommen. Dass hier viele (inkl. mir!) in aller Regelmäßigkeit lokale Fußballvereine supporten halte ich für ausgeschlossen. Ist bei allen anderen "Super League Clubs" keinen Deut besser. Glaubt jemand ernsthaft, dass unsere nachfolgende Generation, die ihre Spielereinschätzungen über TikTok-Edits und ihre News von ViscaBarca & Konsorten bekommt, langfristig und mehrheitlich Interesse an Getafe gegen Girona oder Toulouse gegen Saint Etienne oder Augsburg gegen Kiel hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis jetzt ist der einzige Unterschied zu Ancelotti, dass Arda spielt :D
Hab mal nen Kollegen gefragt, was er von deiner Aussage hält :D:D

„Wir spielen deutlich aktiver und vertikaler, es gibt Strukturen und Ideen. Funktioniert noch nicht alles, aber ist auch normal. Es wird mehr rotiert und gewechselt, neue Spieler kriegen Chancen, Rückkehrer werden langsam wieder rangeführt statt sie gleich zu verheizen. Wer die Unterschiede nicht sehen kann/will, dem kann wirklich keiner mehr helfen.“
 
Und Masta lst für mich einfach kein starter
Sehe ich auch so und verstehe auch nicht wirklich, dass man auf ihn anscheinend soo viel mehr baut als Endrick. Beide extrem jung, beide hochtalentiert, aber halt eben noch teils viel zu zerstreut und überhastet (was ja auch irgendwie normal ist). Nehmt Masta doch auch etwas mehr Druck weg.
 
Hab mal nen Kollegen gefragt, was er von deiner Aussage hält :D:D

„Wir spielen deutlich aktiver und vertikaler, es gibt Strukturen und Ideen. Funktioniert noch nicht alles, aber ist auch normal. Es wird mehr rotiert und gewechselt, neue Spieler kriegen Chancen, Rückkehrer werden langsam wieder rangeführt statt sie gleich zu verheizen. Wer die Unterschiede nicht sehen kann/will, dem kann wirklich keiner mehr helfen.“
Gebe deinem Kollegen auf jeden Fall recht. War nur ein kleiner Witz wegen dem „schlechten“ Spiel heute.
 
Vinicius Jr. hat ein totes Real zum Leben erweckt. Nicht durch den Fussball, aber durch seinen Charakter. Einen Charakter den realitätsferne Fans ihm austreiben wollen, den er aber hoffentlich nie verliert um diesen Sport auch weiterhin interessant zu halten.

@Boyka
Der Kollege kommt mir bekannt vor ;)
 

Heutige Geburtstage

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