Plug-in Hybride sind aufgrund ihrer Größe insgesamt betrachtet - Produktion, Batterie, Verbrauch - die mit am wenigsten nachhaltigsten Autos, die man haben kann.
Können aber für bestimmte Gebrauchsfahrmuster sehr wohl Sinn machen.
Ich fahre elektrisch, aber meine Eltern haben einen Hybrid.
Sie fahren zu 80-90 % Strecken unter 20 km. Das natürlich rein elektrisch. Die anderen Strecken sind allesamt Langstrecken, wo man elektrisch (besonders zur Zeit der Anschaffung, heute etwas besser) erheblich länger unterwegs ist.
Für diese Nutzung ist Hybrid, besonders mit Hinblick auf die Einsparung eines Zweitwagens, ideal…
Die Kurzstrecken mitsamt Kaltstarts, ohne funktionierendem 3-Wege-Kat rein elektrisch zu bewältigen schont sowohl den Motor als auch die Umwelt.
Langstrecken hingegen sind dennoch bequem und rasch zu bewältigen…(und der Verbrauch ist auf den Autobahnen absolut mit reinen Verbrennern ident…da die kinetische Energie ja nicht wie in der Stadt ständig erhöht und „vernichtet“ wird - dank Rekuperation ja zum Teil sogar rückgewonnen, im Gegensatz zu Verbrennern, wo sie in reine Exergie der Bremsscheiben/-sättel umgewandelt wird)
Kurz: Ja, PHEV nicht ideal, aber für gewisse Fahrprofile doch sehr sinnvoll!