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[Artikel] Higuaín: „Du bist wie eine Einwegflasche, sie werfen dich weg“

Janine Basler

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[Artikel] Higuaín: „Du bist wie eine Einwegflasche, sie werfen dich weg“

Dass der Beruf Profi-Fußballer nach wie vor zu den Träumen vieler kleiner Jungs zählt, ist völlig klar. Auch Gonzalo Higuaín träumte davon und gehörte zu den Glücklichen, die es geschafft haben. Seine vermeintliche Traumkarriere, glich für den heute 34-Jährigen jedoch eher eine Achterbahnfahrt. „Das macht dich kaputt!“, recht er bei UNIVISIÓN mit dem Fußballgeschäft ab und stellt klar: „Meine Zukunft ist weit weg vom Fußball.“

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Das waren noch Zeiten als er als junger Spieler zwischen RvN und Raul randurfte. Hat damals eigentlich auch gleich viel gespielt und ab 2008 gut getroffen (09/10 sogar mit mehr Liga-Toren als CR). War aber auf Dauer mit CR hald weniger kompatibel als Benzema.
Der kauft sich ne Ranch in Argentinien und grillt danach jeden Tag
 
Ich kann sowas nicht hören. Dann höre einfach auf, hat Deisler auch gemacht.

Andere Berufsgruppen haben auch Leistungsdruck, müssen 5-6 Tage körperlich oder geistig schwer arbeiten, werden zum Teil auch noch zum Spielball der Politik ( Pflege ). Die können mit 28 Jahren nicht einfach aufhören und sich ein schönes Leben machen.

Wer soviel verdient sollte auch die Anforderungen erfüllen oder einfach gehen. Ist überall so.
 
Ich kann sowas nicht hören. Dann höre einfach auf, hat Deisler auch gemacht.

Andere Berufsgruppen haben auch Leistungsdruck, müssen 5-6 Tage körperlich oder geistig schwer arbeiten, werden zum Teil auch noch zum Spielball der Politik ( Pflege ). Die können mit 28 Jahren nicht einfach aufhören und sich ein schönes Leben machen.

Wer soviel verdient sollte auch die Anforderungen erfüllen oder einfach gehen. Ist überall so.
Genau wie ein Pfleger hat aber auch ein Fußballer absolut das Recht dazu, den Mund aufzumachen wenn er den ihm zugemuteten Druck als zu krass empfindet.
 
Kann ihn voll verstehen.
Klar hat man früher im Verein auch immer gehofft, irgendwie zum Profi werden wäre ein Traum.

Aber mir wurde dann auch irgendwann klar, du machst deinen Körper und deine Seele kaputt.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, ich würde mich niemals dafür entscheiden in seine Position zu kommen.

Ich kann diesen Dreck hier nicht mehr hören, von wegen andere Berufe haben viel mehr Druck und er kann ja mit 28 in Rente gehen……

Kann der ja, ist aber trotzdem psychisch fertig.
Hört auf fucking Jobs miteinander zu vergleichen.

Natürlich sind Pfleger viel wichtiger, müssen viel mehr verdienen und auch andere Sparten!
Jedoch sind Fußballer auch Menschen, die haben 0 Privatleben und dir wird permanent ein Knüppel zwischen die Beine gehämmert egal was du tust.
Vergessen viele immer.
 
Ich kann sowas nicht hören. Dann höre einfach auf, hat Deisler auch gemacht.

Andere Berufsgruppen haben auch Leistungsdruck, müssen 5-6 Tage körperlich oder geistig schwer arbeiten, werden zum Teil auch noch zum Spielball der Politik ( Pflege ). Die können mit 28 Jahren nicht einfach aufhören und sich ein schönes Leben machen.

Wer soviel verdient sollte auch die Anforderungen erfüllen oder einfach gehen. Ist überall so.
Genau wie ein Pfleger hat aber auch ein Fußballer absolut das Recht dazu, den Mund aufzumachen wenn er den ihm zugemuteten Druck als zu krass empfindet.

Natürlich, ist sogar seine Pflicht, aber wenn jemand diesen ungesunden Druck über 6 Jahre kaum noch aushält und trotzdem in diesem System weitermacht sollte er einfach überlegen warum er noch Teil des Systems ist. Und als Fußballer ist es sehr viel einfacher aufzuhören als viele von den Herren denken.
 
Kann ihn voll verstehen.
Klar hat man früher im Verein auch immer gehofft, irgendwie zum Profi werden wäre ein Traum.

Aber mir wurde dann auch irgendwann klar, du machst deinen Körper und deine Seele kaputt.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, ich würde mich niemals dafür entscheiden in seine Position zu kommen.

Ich kann diesen Dreck hier nicht mehr hören, von wegen andere Berufe haben viel mehr Druck und er kann ja mit 28 in Rente gehen……

Kann der ja, ist aber trotzdem psychisch fertig.
Hört auf fucking Jobs miteinander zu vergleichen.

Natürlich sind Pfleger viel wichtiger, müssen viel mehr verdienen und auch andere Sparten!
Jedoch sind Fußballer auch Menschen, die haben 0 Privatleben und dir wird permanent ein Knüppel zwischen die Beine gehämmert egal was du tust.
Vergessen viele immer.

Sie wissen es vorher was auf sie zukommt wenn sie zu großen Vereinen wechseln. Wenn es zu stressig wird, können Sie ja bei kleinen Vereinen spielen.

Die verdienen so viel Kohle und beschweren sich das, wenn sie keine Leistung bringen aussortiert werden.
Wenn ich auf Arbeit keine Leistung bringe, geht es mir nicht anders.

Das Thema in der Öffentlichkeit stehen kann von jedem eigenständig genutzt werden. Entweder ich nutze die Medien oder halt nicht. Wenn ich aber jede Stunde in meinem Leben irgendwo veröffentliche, darf ich mich nicht beschweren das ich in der Öffentlichkeit stehe.
 
Kann ihn voll verstehen.
Klar hat man früher im Verein auch immer gehofft, irgendwie zum Profi werden wäre ein Traum.

Aber mir wurde dann auch irgendwann klar, du machst deinen Körper und deine Seele kaputt.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, ich würde mich niemals dafür entscheiden in seine Position zu kommen.

Ich kann diesen Dreck hier nicht mehr hören, von wegen andere Berufe haben viel mehr Druck und er kann ja mit 28 in Rente gehen……

Kann der ja, ist aber trotzdem psychisch fertig.
Hört auf fucking Jobs miteinander zu vergleichen.

Natürlich sind Pfleger viel wichtiger, müssen viel mehr verdienen und auch andere Sparten!
Jedoch sind Fußballer auch Menschen, die haben 0 Privatleben und dir wird permanent ein Knüppel zwischen die Beine gehämmert egal was du tust.
Vergessen viele immer.

Sie wissen es vorher was auf sie zukommt wenn sie zu großen Vereinen wechseln. Wenn es zu stressig wird, können Sie ja bei kleinen Vereinen spielen.

Die verdienen so viel Kohle und beschweren sich das, wenn sie keine Leistung bringen aussortiert werden.
Wenn ich auf Arbeit keine Leistung bringe, geht es mir nicht anders.

Das Thema in der Öffentlichkeit stehen kann von jedem eigenständig genutzt werden. Entweder ich nutze die Medien oder halt nicht. Wenn ich aber jede Stunde in meinem Leben irgendwo veröffentliche, darf ich mich nicht beschweren das ich in der Öffentlichkeit stehe.

Was ist mit den Leuten die vor deiner Türe stehen und dich auf der Straße anpöbeln?

Das sind Jungs die 0 plan vom Leben haben und einfach nur Bock auf Fußball haben.
Ich glaube auch das Familie da oft Druck macht, vor allem in so Regionen wie Südamerika, bin mir sicher die jungen Fußballer wissen nicht was sie erwartet.
 
Ich denke mir da immer - jeder ist seines Glückes Schmid!
Wenn das ein brav arbeitender Familienvater sagen würde, „ich hör einfach auf“…der die Familie Monat für Monat ernährt, oder Familien die jedes Monat schauen müssen, das sie über die Runden kommen müssen…

Nicht jammern sonder tun und zufrieden sein!
 
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Ich empfinde seine Aussagen als naiv und larmoyant, jeder sollte doch darum wissen, dass der Profifußball die höchste Stufe des permanenten Leistungsgedanken ist. Mit welchen Methoden, außer noch mehr Geld, sollte man den die beste Leistung aus den Spielern herauskitzeln. Für mich ist es eigentlich nicht mal eine ernsthafte Kritik, sondern vor allem eine Beschwerde, über das permanente einfordern von Leistung. Das die Medien und Fans sich zum Teil unangenehm gerieren, erklärt sich von selbst, aber dies widerfährt nahezu allen öffentlichen Personen (was ich nicht gutheiße, sondern vollends missbillige). Er ist gesund und kann mit finanzieller Absicherung, seine Karriere jederzeit beenden und überall auf der Welt privatisieren, kein Mensch erwartet von ihm, seinem dann ehemaligen Berufsleben verbunden zu bleiben.
 
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Sie wissen es vorher was auf sie zukommt wenn sie zu großen Vereinen wechseln. Wenn es zu stressig wird, können Sie ja bei kleinen Vereinen spielen.
Sie wissen DAS es auf sie zukommen wird,aber sie wissen deswegen noch lange nicht ,wie man damit umgeht ,bzw.wie man das alles bewältigt.Es gibt genug negativ Beispiele aus der fussballwelt ,sei es spieler oder auch Schiedsrichter ,die eben nicht mit dem Druck zurechtkamen .Deswegen sollten solche Interviews immer wieder zum nachdenken anregen.den ,wie schon geschrieben,auch Fußballer sind Menschen.Aussagen wie „ die armen Millionäre „ sind dahingehen kurzsichtig ,da der Gesundheitszustand selten was mit dem Bankkonto zutun hat.
 
Schneller, höher und weiter - das ist doch ein gesellschaftliches Problem. Der große Unterschied ist nur, dass die innerhalb eines Jahrzehnts zu Multimillionären werden. Währenddessen andere trotz immenser körperlicher und psychischer Belastung 40 Jahre knechten und eine Rente erhalten, die kaum zum Überleben reicht. Möchte man über die "handelsüblichen" Jobs vermögend werden, kann man sich in den meisten Jobs auf eine 65-80h Woche einstellen. Die Leistungserbringung beginnt dann ebenfalls unmittelbar im Abitur. Was sich Medien und Fans manchmal herausnehmen, ist unmenschlich, keine Frage. Das lässt sich auch nicht damit relativieren, dass sie Millionen verdienen. Allerdings bewegen sie sich bewusst in solchen Sphären, sprich in der "Elite" ihrer Profession. Niemand hindert sie daran, zwei oder drei Gänge zurückzurudern. Bei einem mittelklassigen Club verdienen sie immer noch ein Vermögen, haben allerdings deutlich weniger mediale Aufmerksamkeit etc. Wenn ich als Investment Banker zu Goldman Sachs möchte, kann ich mich nicht über die Arbeitsbedingungen beschweren.
 
Das waren noch Zeiten als er als junger Spieler zwischen RvN und Raul randurfte. Hat damals eigentlich auch gleich viel gespielt und ab 2008 gut getroffen (09/10 sogar mit mehr Liga-Toren als CR). War aber auf Dauer mit CR hald weniger kompatibel als Benzema.
Der kauft sich ne Ranch in Argentinien und grillt danach jeden Tag


Ich erinner mich noch an seine Debutsaison bei uns. Der war echt ein Chancentod hat sich aber dann zu einem mordsmässigen Knipser entwickelt.
 
Schneller, höher und weiter - das ist doch ein gesellschaftliches Problem. Der große Unterschied ist nur, dass die innerhalb eines Jahrzehnts zu Multimillionären werden. Währenddessen andere trotz immenser körperlicher und psychischer Belastung 40 Jahre knechten und eine Rente erhalten, die kaum zum Überleben reicht. Möchte man über die "handelsüblichen" Jobs vermögend werden, kann man sich in den meisten Jobs auf eine 65-80h Woche einstellen. Die Leistungserbringung beginnt dann ebenfalls unmittelbar im Abitur. Was sich Medien und Fans manchmal herausnehmen, ist unmenschlich, keine Frage. Das lässt sich auch nicht damit relativieren, dass sie Millionen verdienen. Allerdings bewegen sie sich bewusst in solchen Sphären, sprich in der "Elite" ihrer Profession. Niemand hindert sie daran, zwei oder drei Gänge zurückzurudern. Bei einem mittelklassigen Club verdienen sie immer noch ein Vermögen, haben allerdings deutlich weniger mediale Aufmerksamkeit etc. Wenn ich als Investment Banker zu Goldman Sachs möchte, kann ich mich nicht über die Arbeitsbedingungen beschweren.

Ich danke dir.
Endlich ein konstruktiver und trotzdem kritischer Beitrag mit guter Begründung.

Bin echt geschockt von dem ganzen Frust der Anderen hier in den Kommentaren.
 
Ich finde es ein wenig erschreckend wie wenig Empathie ihm entgegengebracht wird. Er sagt selbst, dass zu Beginn seiner Fußballerkarriere er die negativen Seiten noch gar nicht kannte. Und weil er Millionen auf dem Konto hat, darf er keine Gefühle haben? Das ist genau der Neid, den er beanstandet. Fußballer haben auch Gefühle und nicht jeder hat so eine harten Panzer, an dem jegliche Kritik spurlos vorbeigeht. So über ihn herzuziehen finde ich persönlich unfair.
 
Ich erinner mich noch an seine Debutsaison bei uns. Der war echt ein Chancentod hat sich aber dann zu einem mordsmässigen Knipser entwickelt.

Ich muss bei Gonzalo immer sofort an seine Verweigerung des Querspielens auf CR7, 2009 gegen Lyon denken. Ich könnte ihm heute noch an die Gurgel springen, wenn ich daran denke... :D
 
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Du scheinst viel Ahnung von Depressionen und ähnlichem zu haben.

Wo liest Du etwas heraus, was auf Depressionen oder dergleichen schließen ließe. Ich lese lediglich Kritik an dem Leistungsdruck, oder der permanenten Beurteilung seiner Leistungen oder Person heraus. Zum Schluss relativiert er seine Worte ja auch wieder, "Ich werde den Fußball genießen, wenn ich spiele, aber danach will ich ganz weit weg davon. Das macht Dich kaputt. Es ist kein Schmerz oder Unbehagen, ich fühle nur, dass es nicht die Welt ist, in der ich leben möchte."
Im Grunde könnte man auch festhalten, er nimmt sehr gern alle Annehmlichkeiten seines Berufsstandes entgegen, aber mit dem einfordern von Leistung, deren Beurteilung, dem Konkurrenzkampf, dem Medien- und Fanrummel, dem Verlust der Anonymität hat er Probleme zurechtzukommen. Ich verstehe dies zu Teilen, aber er hätte seine Karriere früher beenden können und zudem glaube ich mich zu erinnern, dass sein Vater schon Fußballprofi war, sich dann derart überrascht von den Mechanismen des Geschäfts zu zeigen, ist fragwürdig. Naja, alles Gute Gonzalo und zum Glück hast Du es ja bald hinter Dich gebracht...
 
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