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[Artikel] Kosovare Asllani ätzt: Real Madrid „ist in falschen Händen“

Janine Basler

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[Artikel] Kosovare Asllani ätzt: Real Madrid „ist in falschen Händen“

Am 30. Juni läuft der Vertrag von Kosovare Asllani bei Real Madrid aus. Die Schwedin beendet damit eine dreijährige Karriere in Spanien, auf die sie allerdings kritisch zurückblickt und vor allem mit der Vereinsführung hart ins Gericht geht.

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Keine Ahnung wie es bei der Damenmannschaft ist. Bei den Herren ist das auf jeden Fall nicht so. Bale, Hazard, Jovic und wie sie auch alle heissen sind jahrelang auf der Bank wegen Verletzungen aber durften danach trotzdem mit der Nationalmannschaft verreisen.
 
Das wundert mich ehrlich gesagt nicht, Damen Fußball ist gerade erst so richtig in Aufwind und ich habe nicht das Gefühl das Real so viel Wert darauf legt. Vermutlich braucht es solche Meldungen damit es sich nach und nach verbessert.
 
Das wundert mich ehrlich gesagt nicht, Damen Fußball ist gerade erst so richtig in Aufwind und ich habe nicht das Gefühl das Real so viel Wert darauf legt. Vermutlich braucht es solche Meldungen damit es sich nach und nach verbessert.
Man hat die Entwicklung im Frauenfußball sehr lange verpennt und hat dann aufgrund des Drucks der Sponsoren eine Damenmannschaft zusammengekauft. Jetzt versucht man wohl mit sllen Mitteln den Erfolg zu erspielen. Asllani kann sich solche Aussagen aufgrund ihrer Werbeverträge noch leisten. Die anderen Mädels sind wahrscheinlich nur froh, dass sie mit Fußball ihr Lebensunterhalt verdienen können.. Der Frauenfußball hat noch einen weiten Weg vor sich.
 
Von Frauenfussball mag ich nur die US Mädels. Und ich freue mich immer wenn die deutschen bei der Frauen WM rauafliegen
 
Man sollte sich in der Entwicklung vom Frauenfussball ein Beispiel beim FC Bayern nehmen was die Schaffung professioneller Strukturen angeht.
 
Heul leise chantal
 
ich denke es hat weniger mit der Entwicklung zu tun sondern es ist die Einstellung der Spieler. Im Männerfussball wollen die Spieler selbst um jeden Preis auf dem Spielfeld stehen auch wenn sie verletzt sind.
im Frauenfussball ist es halt etwas anders.

Man sollte sich in der Entwicklung vom Frauenfussball ein Beispiel beim FC Bayern nehmen was die Schaffung professioneller Strukturen angeht.
 
ich denke es hat weniger mit der Entwicklung zu tun sondern es ist die Einstellung der Spieler. Im Männerfussball wollen die Spieler selbst um jeden Preis auf dem Spielfeld stehen auch wenn sie verletzt sind.
im Frauenfussball ist es halt etwas anders.
Da könnte schon etwas dran sein. Es haben ja schon Spieler wegen einer WM etc. ihre Gesundheit und Karriere krass aufs Spiel gesetzt. Und die Mehrheit will sicherlich unter keinen Umständen ein Prestigespiel wie bei der CL, einen Clásico etc. verpassen und verheimlicht dann eventuell kleine Verletzungen, Schmerzen, senkt das Fieber mit Medikamenten etc. Klug ist es aber auf keinen Fall und führt ja wohl auch nicht zur gewünschten Leistung. Messi etwa - wohlgemerkt vor PSG natürlich - hat, fürchte ich, schon so einige Clásicos und CL-Spiele mit Schmerzmitteln vollgepumpt bestritten, statt dem Verein die Wahrheit zu sagen. Die Bank war ja doch eine Beleidigung und für die Trainer keine Option. Es fällt dann natürlich leider auf den Spieler zurück, wenn Kommentare kommen wie "Er rennt nicht", "Er bringt es nicht in wichtigen Spielen".

Naja, war z.B. schon höchst ungerecht vor 3 Jahren, zu erwarten, dass ein Spieler, der sich im Hinspiel für ein 3:0 fast im Alleingang komplett verausgabte, das im Rückspiel gleich nochmals schafft (statt dass der Rest wenigstens ein klein bisschen von dem Vorsprung mit Zähnen und Klauen verteidigt hätte, bei einem Triple in greifbarer Nähe..). Ist das im Ernst so, dass wir als Fans von einem männlichen Spieler, der etwas auf sich hält, erwarten, dass er beliebig die eigenen Grenzen überschreiten kann und will, im schlimmsten Fall vielleicht auch mit unfairen Mitteln?

Ja, als Frau vermute ich schon, dass bei den meisten Frauen die Bereitschaft und das Bedürfnis, die eigenen Grenzen zu überschreiten, weniger da ist. Wahrscheinlich der Grund, warum die Weltgeschichte immer noch so männlich geprägt ist? Mehr Glanzleistungen, aber auch mehr Weltzerstörerisches, oder so. Ja, empfinde das ewige Sichmessenwollen schon eher als etwas, was Männern zusagt und von ihnen erwartet wird. Da fällt nun halt auch der Sport ziemlich genau hinein, mit allem Positiven und Negativen, das er (in professionaller Form) mit sich bringt.
 
Vielleicht weiß meine sehr geschätzte Barcelona Forumsdame mehr zu dem Thema.

Bin gespannt, aber auch geschockt..

Ja, das bin ich auch. Aber es scheint wohl, dass niemand etwas weiß, was denn nun los war/ist? Die Sache wurde wohl gut unter Verschluss gehalten, wartete vergeblich, dass Real Madrid etwas verlauten lässt, dass und warum sie nicht bleibt. Medien haben auch nichts Aussagekräftiges dazu gesagt meines Wissens (naja, bei einem Mann hätten sie sich bestimmt in wilden Spekulationen ergangen, das braucht man nicht...). Und mein Eindruck ist ja auch wirklich nicht so, dass sie "ätzen" wollte. Hatte eher das Gefühl, für Real Madrid spielen Frauen, denen am weißen Trikot etwas liegt und die dieses vermutlich früher vermisst hatten. Wahrscheinlich ist sie schon ehrlich bitter enttäuscht, wenn sie etwas so Drastisches in der Öffentlichkeit gesagt hat. Sie hat ja auch wirklich die Highlights der Saison verpasst, wie die Clásicos in der Champions League. Hat sie das Gefühl, wegen mangelnder Erholung von Verletzungen um diese gebracht worden zu sein? Und am Anfang, als Real Madrid ohne sie Tabellenletzter war und das Projekt vielleicht in Gefahr schien, hat man sie eventuell gedrängt, rascher fit zu werden?
 
Das wundert mich ehrlich gesagt nicht, Damen Fußball ist gerade erst so richtig in Aufwind und ich habe nicht das Gefühl das Real so viel Wert darauf legt. Vermutlich braucht es solche Meldungen damit es sich nach und nach verbessert.
Naja, das Gefühl, dass Real Madrid wenig Wert darauf legt, lässt sich sicher nicht wegleugnen, weil die Vorgeschichte ja doch recht nach gemachtem Nest wirkt. Man hat den Erzrivalen fast 50 Jahre in Frieden Amateurspiele betreiben lassen, aber kaum spielt er erstmals ein CL-Finale, beschließt Real Madrid binnen 1 Monats, eine Frauensektion zu schaffen. Der Aufstieg fast direkt von 0 in die CL ist schon sehr, sehr steil. (Wo sind die Pionierinnen, die schon sehr viel früher bei solchen Turnieren waren und lange Aufbauarbeit geleistet haben? Rayo Vallecano etwa, mehrfacher Meister, konnte die Klasse langfristig nicht halten :( Macht eigentlich schon traurig dieser zu erwartende Lauf der Dinge...)

Ist das wirklich so, dass Real Madrid nur Prestigeträchtiges machen mag? Frauenspiele ja, aber unter der Prämisse, möglichst bald den Erzrivalen bei den CL-Trophäen zu übertrumpfen und langfristig Rekordmeister zu werden? Ob die geschilderte "ungesunde Atmosphäre" am Ende auch den Druck beinhaltete, die CL gleich bei der ersten Teilnahme zu gewinnen? Dass es ihnen gelungen ist, im Camp Nou vor über 90.000 Zuschauern in Führung zu gehen, setzt wahrscheinlich schon ein immenses Hinarbeiten auf diese Prestigespiele und einen extremen Willen, es zu schaffen, voraus?

Real Madrid hat ja auch noch keine Basketballerinnen. Jetzt, wo die Barcelona-Amateurinnen durch langjährige harte Arbeit in die oberste Spielklasse vorgedrungen sind, kommt vielleicht wieder Real Madrid um die Ecke und beschafft sich eine passende Lizenz? Nicht böse gemeint, aber im Fußball war es ja nicht wirklich anders. Die Barcelona-Damen spielen erst seit 2015 als Profis. Vorher gab es auch 2 Abstiege in die 2. Liga. (Klar, die jetzigen Spielerinnen haben mit dieser Zeit nichts mehr zu tun, aber Melanie Serrano, die jetzt ihre Karriere beendet hat, war auch fast so lange wie Messi beim FC Barcelona und hat noch miterlebt, wie für die Amateurinnen nicht einmal heiße Duschen vorhanden waren.) Die Gründung der Damenabteilung war ursprünglich die Idee einer Jugendlichen, die mit Zustimmung des Klubpräsidenten 1970 in einer Fanzeitschrift eine Aufforderung an junge Frauen veröffentlichte, zu Weihnachten an einem Benefizspiel im Camp Nou teilzunehmen. (Naja, als Fan wird sie gewusst haben, dass der Gründung des Klubs 1899 auch eine Zeitungsannonce zur Suche nach Gleichgesinnten vorausging :D.)

Frauenspiele können 50 Jahre später Prestige und glänzende Trophäen bringen. Passt zwar nicht in den Kontext, aber eine Liga, die sicher kein Prestige bringt, ist die, die als eine Art Sozialprojekt für Leute mit Beeinträchtigungen wie Down-Syndrom von der spanischen Liga und den Klubs geschaffen wurde (La Liga Genuine Santander - hier spielen übrigens Männer und Frauen zusammen in den Teams, was es sonst nicht gibt. Alle sicherlich Fans ihrer Klubs und glücklich, die "echten" Spieler und Spielerinnen treffen zu dürfen etc.). Jetzt ratet, welcher der einzige Erstligaklub ohne Teilnahme war...
 
Was sind denn das hier
ich denke es hat weniger mit der Entwicklung zu tun sondern es ist die Einstellung der Spieler. Im Männerfussball wollen die Spieler selbst um jeden Preis auf dem Spielfeld stehen auch wenn sie verletzt sind.
im Frauenfussball ist es halt etwas anders.
Da könnte schon etwas dran sein. Es haben ja schon Spieler wegen einer WM etc. ihre Gesundheit und Karriere krass aufs Spiel gesetzt. Und die Mehrheit will sicherlich unter keinen Umständen ein Prestigespiel wie bei der CL, einen Clásico etc. verpassen und verheimlicht dann eventuell kleine Verletzungen, Schmerzen, senkt das Fieber mit Medikamenten etc. Klug ist es aber auf keinen Fall und führt ja wohl auch nicht zur gewünschten Leistung. Messi etwa - wohlgemerkt vor PSG natürlich - hat, fürchte ich, schon so einige Clásicos und CL-Spiele mit Schmerzmitteln vollgepumpt bestritten, statt dem Verein die Wahrheit zu sagen. Die Bank war ja doch eine Beleidigung und für die Trainer keine Option. Es fällt dann natürlich leider auf den Spieler zurück, wenn Kommentare kommen wie "Er rennt nicht", "Er bringt es nicht in wichtigen Spielen".

Naja, war z.B. schon höchst ungerecht vor 3 Jahren, zu erwarten, dass ein Spieler, der sich im Hinspiel für ein 3:0 fast im Alleingang komplett verausgabte, das im Rückspiel gleich nochmals schafft (statt dass der Rest wenigstens ein klein bisschen von dem Vorsprung mit Zähnen und Klauen verteidigt hätte, bei einem Triple in greifbarer Nähe..). Ist das im Ernst so, dass wir als Fans von einem männlichen Spieler, der etwas auf sich hält, erwarten, dass er beliebig die eigenen Grenzen überschreiten kann und will, im schlimmsten Fall vielleicht auch mit unfairen Mitteln?

Ja, als Frau vermute ich schon, dass bei den meisten Frauen die Bereitschaft und das Bedürfnis, die eigenen Grenzen zu überschreiten, weniger da ist. Wahrscheinlich der Grund, warum die Weltgeschichte immer noch so männlich geprägt ist? Mehr Glanzleistungen, aber auch mehr Weltzerstörerisches, oder so. Ja, empfinde das ewige Sichmessenwollen schon eher als etwas, was Männern zusagt und von ihnen erwartet wird. Da fällt nun halt auch der Sport ziemlich genau hinein, mit allem Positiven und Negativen, das er (in professionaller Form) mit sich bringt.

Was ist dass denn für ein sexistischer Unsinn. Deine These ist, dass Frauen in geringerem Ausmaß bereit sind Schmerzen zu ertragen um ein Ziel zu erreichen und deswegen wären Männer in der Weltgeschichte prägender?

Also erstens solltest du deiner Mutter danken, dass sie es sich als Ziel gesetzt hat, dich zur Welt zu bringen. Studien haben mehrfach bewiesen, dass Frauen in einem immens höheren Ausmaß in der Lage sind Scherzen zu ertragen. Wer mal live bei einer Geburt dabei war, der wird mir da zustimmen. Soetwas kann man sich als Mann gar nicht vorstellen.

Selbstverständlich kann es sein, dass Frauen im Frauenfußball weniger Selbstzerstörung in Kauf nehmen, das liegt aber nicht an ihrer fehlenden Leidensfähigkeit, sondern an dem zu erwartenden Outcome. Ein männlicher Fußballprofi hat mit einer erfolgreichen Karriere nicht nur sein Leben, sondern das Leben von circa 3 Nachkommen-Generationen abgesichert. Eine Frau kann sich nach ihrer Karriere erstmal nach einem Job umsehen.
Klar, dass da die Prioritäten anders liegen.

Ich will nochmal betonen, wie dumm die von dir aufgestellte These ist. Natürlich könnte man sagen, okay, Frauen sind Leidensfähig aber in Bezug auf persönlichen Erfolg weniger Ehrgeizig. Aber auch das ist Schwachsinn. Frauen haben es in fast allen Lebensbereichen sehr viel schwerer erfolgreich zu sein, bekommen viel mehr Steine in den Weg gelegt. Sie sind mit gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert, die neben Karriere und Job noch Kinderkriegen, gute Mutter/gute Frau/Freundin sein viel krasser sind als die Erwartungen an uns Männer. Dennoch gibt es so viele Frauen die in so vielen Bereichen erfolgreich sind. Ob im Sport, in der Musik oder sonstwo. Sie werden von uns Männern sexistisch nach ihrem Äußeren beurteilt, von den Medien wird viel eher nach dem Partner oder der Familie gefragt und Leistung sollen sie nebenbei auch bringen…

Ich glaube dass Frau Asslani einfach auf Missstände hinweist, die es explizit nur in der Frauenabteilung von Real gibt, in die eben auch nur ein Bruchteil des Geldes fließt. Und das ist für mich, der von Real Madrid erwartet, auf allen Ebenen volle Professionalität zu verkörpern inakzeptabel. Ich hoffe die Umstände die zu ihren Äußerungen geführt haben werden unter die Lupe genommen und man findet einen Weg sich diesbezüglich besser aufzustellen.
 
Was sind denn das hier
ich denke es hat weniger mit der Entwicklung zu tun sondern es ist die Einstellung der Spieler. Im Männerfussball wollen die Spieler selbst um jeden Preis auf dem Spielfeld stehen auch wenn sie verletzt sind.
im Frauenfussball ist es halt etwas anders.
Da könnte schon etwas dran sein. Es haben ja schon Spieler wegen einer WM etc. ihre Gesundheit und Karriere krass aufs Spiel gesetzt. Und die Mehrheit will sicherlich unter keinen Umständen ein Prestigespiel wie bei der CL, einen Clásico etc. verpassen und verheimlicht dann eventuell kleine Verletzungen, Schmerzen, senkt das Fieber mit Medikamenten etc. Klug ist es aber auf keinen Fall und führt ja wohl auch nicht zur gewünschten Leistung. Messi etwa - wohlgemerkt vor PSG natürlich - hat, fürchte ich, schon so einige Clásicos und CL-Spiele mit Schmerzmitteln vollgepumpt bestritten, statt dem Verein die Wahrheit zu sagen. Die Bank war ja doch eine Beleidigung und für die Trainer keine Option. Es fällt dann natürlich leider auf den Spieler zurück, wenn Kommentare kommen wie "Er rennt nicht", "Er bringt es nicht in wichtigen Spielen".

Naja, war z.B. schon höchst ungerecht vor 3 Jahren, zu erwarten, dass ein Spieler, der sich im Hinspiel für ein 3:0 fast im Alleingang komplett verausgabte, das im Rückspiel gleich nochmals schafft (statt dass der Rest wenigstens ein klein bisschen von dem Vorsprung mit Zähnen und Klauen verteidigt hätte, bei einem Triple in greifbarer Nähe..). Ist das im Ernst so, dass wir als Fans von einem männlichen Spieler, der etwas auf sich hält, erwarten, dass er beliebig die eigenen Grenzen überschreiten kann und will, im schlimmsten Fall vielleicht auch mit unfairen Mitteln?

Ja, als Frau vermute ich schon, dass bei den meisten Frauen die Bereitschaft und das Bedürfnis, die eigenen Grenzen zu überschreiten, weniger da ist. Wahrscheinlich der Grund, warum die Weltgeschichte immer noch so männlich geprägt ist? Mehr Glanzleistungen, aber auch mehr Weltzerstörerisches, oder so. Ja, empfinde das ewige Sichmessenwollen schon eher als etwas, was Männern zusagt und von ihnen erwartet wird. Da fällt nun halt auch der Sport ziemlich genau hinein, mit allem Positiven und Negativen, das er (in professionaller Form) mit sich bringt.

Was ist dass denn für ein sexistischer Unsinn. Deine These ist, dass Frauen in geringerem Ausmaß bereit sind Schmerzen zu ertragen um ein Ziel zu erreichen und deswegen wären Männer in der Weltgeschichte prägender?

Also erstens solltest du deiner Mutter danken, dass sie es sich als Ziel gesetzt hat, dich zur Welt zu bringen. Studien haben mehrfach bewiesen, dass Frauen in einem immens höheren Ausmaß in der Lage sind Scherzen zu ertragen. Wer mal live bei einer Geburt dabei war, der wird mir da zustimmen. Soetwas kann man sich als Mann gar nicht vorstellen.

Selbstverständlich kann es sein, dass Frauen im Frauenfußball weniger Selbstzerstörung in Kauf nehmen, das liegt aber nicht an ihrer fehlenden Leidensfähigkeit, sondern an dem zu erwartenden Outcome. Ein männlicher Fußballprofi hat mit einer erfolgreichen Karriere nicht nur sein Leben, sondern das Leben von circa 3 Nachkommen-Generationen abgesichert. Eine Frau kann sich nach ihrer Karriere erstmal nach einem Job umsehen.
Klar, dass da die Prioritäten anders liegen.

Ich will nochmal betonen, wie dumm die von dir aufgestellte These ist. Natürlich könnte man sagen, okay, Frauen sind Leidensfähig aber in Bezug auf persönlichen Erfolg weniger Ehrgeizig. Aber auch das ist Schwachsinn. Frauen haben es in fast allen Lebensbereichen sehr viel schwerer erfolgreich zu sein, bekommen viel mehr Steine in den Weg gelegt. Sie sind mit gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert, die neben Karriere und Job noch Kinderkriegen, gute Mutter/gute Frau/Freundin sein viel krasser sind als die Erwartungen an uns Männer. Dennoch gibt es so viele Frauen die in so vielen Bereichen erfolgreich sind. Ob im Sport, in der Musik oder sonstwo. Sie werden von uns Männern sexistisch nach ihrem Äußeren beurteilt, von den Medien wird viel eher nach dem Partner oder der Familie gefragt und Leistung sollen sie nebenbei auch bringen…

Ich glaube dass Frau Asslani einfach auf Missstände hinweist, die es explizit nur in der Frauenabteilung von Real gibt, in die eben auch nur ein Bruchteil des Geldes fließt. Und das ist für mich, der von Real Madrid erwartet, auf allen Ebenen volle Professionalität zu verkörpern inakzeptabel. Ich hoffe die Umstände die zu ihren Äußerungen geführt haben werden unter die Lupe genommen und man findet einen Weg sich diesbezüglich besser aufzustellen.

Und ja auch als Frau kannst du sexistischen Unsinn verzapfen.
 
Was sind denn das hier

Was ist dass denn für ein sexistischer Unsinn. Deine These ist, dass Frauen in geringerem Ausmaß bereit sind Schmerzen zu ertragen um ein Ziel zu erreichen und deswegen wären Männer in der Weltgeschichte prägender?

Also erstens solltest du deiner Mutter danken, dass sie es sich als Ziel gesetzt hat, dich zur Welt zu bringen. Studien haben mehrfach bewiesen, dass Frauen in einem immens höheren Ausmaß in der Lage sind Scherzen zu ertragen. Wer mal live bei einer Geburt dabei war, der wird mir da zustimmen. Soetwas kann man sich als Mann gar nicht vorstellen.

Selbstverständlich kann es sein, dass Frauen im Frauenfußball weniger Selbstzerstörung in Kauf nehmen, das liegt aber nicht an ihrer fehlenden Leidensfähigkeit, sondern an dem zu erwartenden Outcome. Ein männlicher Fußballprofi hat mit einer erfolgreichen Karriere nicht nur sein Leben, sondern das Leben von circa 3 Nachkommen-Generationen abgesichert. Eine Frau kann sich nach ihrer Karriere erstmal nach einem Job umsehen.
Klar, dass da die Prioritäten anders liegen.

Ich will nochmal betonen, wie dumm die von dir aufgestellte These ist. Natürlich könnte man sagen, okay, Frauen sind Leidensfähig aber in Bezug auf persönlichen Erfolg weniger Ehrgeizig. Aber auch das ist Schwachsinn. Frauen haben es in fast allen Lebensbereichen sehr viel schwerer erfolgreich zu sein, bekommen viel mehr Steine in den Weg gelegt. Sie sind mit gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert, die neben Karriere und Job noch Kinderkriegen, gute Mutter/gute Frau/Freundin sein viel krasser sind als die Erwartungen an uns Männer. Dennoch gibt es so viele Frauen die in so vielen Bereichen erfolgreich sind. Ob im Sport, in der Musik oder sonstwo. Sie werden von uns Männern sexistisch nach ihrem Äußeren beurteilt, von den Medien wird viel eher nach dem Partner oder der Familie gefragt und Leistung sollen sie nebenbei auch bringen…

Ich glaube dass Frau Asslani einfach auf Missstände hinweist, die es explizit nur in der Frauenabteilung von Real gibt, in die eben auch nur ein Bruchteil des Geldes fließt. Und das ist für mich, der von Real Madrid erwartet, auf allen Ebenen volle Professionalität zu verkörpern inakzeptabel. Ich hoffe die Umstände die zu ihren Äußerungen geführt haben werden unter die Lupe genommen und man findet einen Weg sich diesbezüglich besser aufzustellen.
Schmerzen? Nein, einfach den Unsinn, andere unter allen Umständen ausstechen zu müssen... Das Verhalten an der Universität, bei Auswahlverfahren etc. habe ich schon oft als unterschiedlich erlebt. Selbstzerstörung ist auch nichts, was wünschenswert ist, weder bei Sportlern noch bei irgendwelchen Spitzenmanagern.

Naja, natürlich werde ich lebenslang als Frau damit konfrontiert, dass es weniger Nobelpreisträgerinnen, Philosophinnen, weibliche Staatsoberhäupter, berühmte Komponistinnen und halt all das gibt (einschließlich Klubpräsidentinnen LOL) und man dann so abenteuerliche Thesen über den IQ von Frauen liest, Männer in Konkurrenzsituationen meist mit mehr Selbstbewusstsein daherkommen (bei Präsentationen von in Bearbeitung befindlichen Masterarbeiten hatte ich etwa schon öfter das störende Gefühl, Männer stellen ein work in progress vor, wie wenn es eine fertige Arbeit wäre, und Frauen eine fertige Arbeit wie ein work in progress, besonders was die Selbstdarstellung dabei betrifft).

Was das mit Geburt und Kinderkriegen betrifft, muss ich für mich ehrlich zugeben, dass ich mit dieser Seite eines Frauenlebens null anfangen kann.
 
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