"Investierst du zuerst und hast dann den Erfolg oder wartest du, bis der Erfolg erarbeitet wird und investierst dann?“ Das ist genau die entscheidende Frage beim Frauenfussball im Allgemeinen finde ich. Noch ist da so viel Potenzial mMn, aber wie soll sich das von allein richten, wenn die Spielerinnen sich nicht entfallten können und in grossen Teilen mit Amateur-Problemen auskommen müssen? Bei den Männern hat sich das auch nicht von heute auf morgen entwickelt, aber da wurde teils mächtig Geld in die Hand genommen. Das ganze muss im Einklang passieren (Investition und Arbeit) und zwar mit einem klaren Plan. Noch gibt es die Blancas glaube ich nicht so lang, aber schon jetzt müsste man, wie Leupolz sagt, eine klare Struktur erkennen. Das ist aber nur bedingt der Fall, mittels Verpflichtungen von besseren Spielern. Hätte Real ernsthaftes Interesse am Frauenfussball, so würden sie wohl die Spielerinnen und Mütter besser betreuen, ihnen modernes Trainings-Equipment zur Verfügung stellen, mehr Marketing betreiben, um die Fangemeinde zu vergrössern und den Akteurinnen ein grösseres Ansehen in Aussicht geben, wie zB ein Spiel im Bernabeu, wenn genügend Fans da sind. Aber ja, so scheint es aktuell echt, dass man einfach ein Frauenteam haben möchte, um besser dazustehen. Schade, denn Geld wäre beim umsatzstärksten Verein der Welt ja da..