Es ist ja nun nicht so, daß man gegen eine gedoppelte Seite nichts machen kann. Selbst, wenn Robben rüberkommt,
kann das Coentrao auch, um die Überlastung wieder mit aufzuheben, einfach folgen. Die Maria orientiert sich dann auf links halt etwas defensiver bzw. einfach raumorientiert und man hätte die Räume zugestellt, die durch Coentraos rüberwechseln entstanden sind. Diese "Intelligenz" darf man von den Spielern wohl erwarten. Pep wird schon wissen, warum er das nicht macht mit der Überlastung einer Seite.
Ganz wichtig : wenn man 1:0 hinten liegt, bloß nicht unruhig werden, vor allem Sergio , Pepe , Dani und Ángel , die defensiven Bausteine. Mit einem 0:1 hat man immer noch alles in der Reihe und München weiß das auch, daß wir jederzeit über außen oder einem Geniestreich von der kroatischen Zaubermaus überrollen können.
Mir ists auch Jacke wie Hose, mit welchem Ergebnis wir weiterkommen. Ich will nur nicht, daß Proenca eine zu große Rolle für das Weiterkommen/Aussscheiden einer Mannschaft einnimmt. Wer will das schon !?
Dennoch dürfen wir uns nicht beschweren, wenn wir ausscheiden, weil wir uns bewusst in die reaktive Haltung begeben und wenn München das Tempo und die Präzision im letzten Spieldrittel erhöht, kann man da als verteidigender Spieler oft nicht viel machen, weil man eben nun mal die entscheidenden Sekundenbruchteile im Nachteil ist. Das ist genauso wie beim Tennis : Der Aufschläger hat, wenn er kraftvoll und präzise aufschlagen kann, auch immer den Vorteil gegenüber dem Rückschläger. Wenn der Aufschlag super kommt, machst du als Returnspieler nichts dagegen !