@Mods: Bin nicht ganz sicher, wohin mit diesem Beitrag. Gerne verschieben, wenn er wo besser passt.
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#TaktikThrowBack
Mourinhos 4-2-3-1
Jose Mourinho polarisiert wie kein zweiter Trainer im Fußballgeschäft. So war auch seine Zeit in Madrid nicht nur von Triumpfen und Titeln, sondern auch von Skandalen und Streitigkeiten geprägt. Ich möchte in diesem Beitrag aber nicht auf die Person Mourinho eingehen, sondern auf sein taktisches System, mit dem er ein völlig verunsichertes und von Barça überflügeltes Real Madrid zurück auf die Siegerstraße geführt hat. Ein meiner Meinung nach geniales System mit falschen 10ern, schiefer Optik und verpasster Chancen:
Alles begann mit einem prägnanten „Si!“. Wir schreiben den 22. Mai 2010 und Startrainer Jose Mourinho hat gerade mit Inter Mailand die Champions League gewonnen. Austragungsort: Das Santiago Bernebeu. Es sollte für die nächsten Jahre Joses Heimat werden, denn die Frage des deutschen Journalisten, auf die er mit „Ja!“ antwortete, hieß: „Gehen Sie zu Real Madrid?“. Als die Fußballwelt also endlich erfuhr, was schon lange gemunkelt wurde, hatte Mourinho vermutlich bereits im Kopf, mit welchen Spielern er bei seinem künftigen Arbeitgeber in welchem System auflaufen wird.
Eines für alle. Alle für einen.
Ein 4-2-3-1 sollte es werden,also jene Grundordnung, mit der er schon bei Inter erfolgreich war. Auf dem Papier hat das im 1. Jahr meist so ausgesehen:
---------------Benzema/Higuain--------------
C. Ronaldo----------Özil---------------Di Maria
-----------Xabi Alonso------Khedira------------
Marcelo-------Carvalho----Pepe---------Ramos
----------------------Casillas------------------------
Mourinho wählte eine Grundordnung, die das Beste aus den einzelnen Spielern herausholen sollte, allen voran C. Ronaldo. Dieser wechselte unter Mou vom rechten auf den linken Flügel (keine gänzlich fremde Position, denn bei Benfica spielte er auch dort, zur Weltklasse reifte er aber bei United auf der gegenüberliegenden Seite). Der größte Vorteil: er sollte dort noch mehr Tore schießen können, weil er dort – unterstützt vom sehr offensiven „Außenverteidigerstürmer“ Marcelo – nach innen ziehen und mit seinem starken rechten Fuß abziehen. Wie wir wissen, ging der Plan voll auf, CR entwickelte sich endgültig zur Tormaschine.
Ronaldo durfte auf links „zocken“ und war in den meisten Spielen von gröberer Defensivarbeit entbunden. Auch Spielmacher Mesut Özil genoss im offensiven Mittelfeld viele Freiheiten und war nicht gerade für seine Defensivarbeit bekannt. Nun weiß aber jeder, der Mourinhos Mannschaften mehr als einmal hat spielen sehen, dass „The Special One“ großen Wert auf die Defensive legt. Damit man also trotz der offensiven linken Seite kompakt stand, diente die rechte Seite quasi als Gegenpol. Eine besonders wichtige Aufgabe hatte hier der Argentinier Angel Di Maria. Bei Benfica noch Flügelstürmer auf der linken Seite, hatte er in Madrid die undankbare Aufgabe rechts schlichtweg überall zu sein und das fehlende Defensivverhalten von Zielspieler „CR7“ auszugleichen. Er war offensiv wie defensiv präsent. Eine Mammutaufgabe, die man physisch erst einmal bewerkstelligen muss. Außenstürmer, rechter Mittelfeldspieler und offensiver Außenverteidiger in einer Person.
Realtaktisch ist das ohne Bilder schwer nachzustellen aber in etwa sah das Ganze in der Vorwärtsbewegung so aus (wenn man nicht gerade blitzschnell konterte):
------C. Ronaldo------Pipita/Karim------
Marcelo---------Özil--------------------------------
------------------------Khedira-------------Di Maria
------------Xabi---------------------Ramos----
------------------Carvalho---Pepe-----------------
-----------------------Casillas-----------------------
Das großartige an dem linkslastigen System:
jeder Spieler konnte seine Stärken einbringen und die Schwächen wurden vom System, bzw. anderen Spielern, abgefangen
Xabi machte aus der Tiefe das Spiel. Praktisch jeder Spielzug wurde von ihm eingeleitet. Egal, ob Flachpass zu Marcelo/Khedira oder punktgenauer langer Ball auf Di Maria. Der Baske dirigierte und bestimmte das Tempo. Defensiv lies er sich oft in den linken Halbraum fallen und putzte auch schon mal links hinten aus, wenn Marcelo nicht rechtzeitig auf seine eigentliche Position zurücklaufen konnte. Dass Alonso nicht der gerade der schnellste war, störte in dieser Rolle wenig bis gar nicht. Auch wegen dem Mittelfeldpartner neben ihm:
Khediras Hauptaufgabe war es, Löcher zu stopfen, Passwege zuzustellen und Wege zu gehen, die seine beiden Mittelfeldkollegen, nicht gingen. Als „Box-to-Box“ war Sami die läuferische Schnittstelle zwischen DM und OM. Eine wichtige Aufgabe, die der Deutsche unspektakulär aber auf Top-Niveau bewältigte. Er war fußballerisch nie ein Magier, das musste er aber auch gar nicht sein – schließlich gab’s ja den „Zauberer von ÖZ“.
Mesut verdrängte nicht nur Spaniens Shootingstar Sergio Canales auf die Bank, sondern auch keinen geringeren als den brasilianischen Weltfußballer Kaka. Warum? Weil er es wie kein anderer im Kader und wenige auf der ganzen Welt, beherrschte, aus dem Nichts einen tödlichen Pass zu schlagen. Und auch wenn es seine Körpersprache vermuten hätte lassen: er war kein „Stehgeiger“, sondern bewegte sich äußerst intelligent, sodass Platz für Ronaldos Läufe oder den zurückkippenden MS da war.
4 Tore und 3 Vorlagen in einer Saison lesen sich für „Stürmer“ Sergio Ramos fast schon wenig. Das lag vor allem an seiner Rolle in Jahr 1 unter Mourinho. Der Andalusier, zu jener Zeit einer der besten ROV, durfte seinen Offensivdrang weit weniger ausleben als sein brasilianischer Kollege auf der anderen Seite. Das lag an der generellen Linkslastigkeit des Systems, in dem Ramos defensiv zeitweise sogar zum dritten IV wurde. Später sollte der heutige Kapitän endgültig zum Innenverteidiger werden.
Bis es soweit war, bildete der Routinier Ricardo Carvalho gemeinsam mit Pepe die portugiesische Innenverteidigung. Pepe war einer der Spieler, die Mourinhos Kampfansage an den Erzrivalen fast schon als Kriegserklärung auffassten. Das Image des überharten Verteidigers sollte er später nie wieder loswerden. Ob zu Recht oder nicht, will ich an dieser Stelle nicht beurteilen.
Als Mourinho „Si“ zu Madrid sagte, dachten nicht wenige, dass die Zeiten von Marcelo als Linksverteidiger passe sein würden. Wenn man das Wort Verteidiger ernst nimmt, dann hatten sie auch gar nicht so unrecht, schließlich agierte Marcelo viel eher als linker Winger, denn als Verteidiger Er profitierte enorm von der Linksdrehung des Systems und sollte über Jahre zum Kongenialen Partner von CR werden. Stand man gegen vermeintlich übermächtige Gegner tief, kamen seine Schwächen in der Defensive plötzlich wieder zum Vorschein. In 8 von 10 Fällen konnte er sich aber auf seine Stärken konzentrieren – auch weil die restlichen drei Verteidiger von der Doppel-6 unterstützt wurden.
Zu Cristiano Ronaldo muss man eigentlich keine Worte mehr verlieren. Unter Pellegrini schon unverzichtbar und während seiner längeren Verletzungsphase schmerzlich vermisst (womöglich kostete dieser Umstand dem Chilenen die Meisterschaft), wurde er unter The Special One endgültig zur Tormaschine. Auch weil Mourinho, im Gegensatz zu Pellegrini, eine Mannschaft um den Portugiesen herum bauen durfte. Özil, Khedira, Di Maria … alle durften ihre Stärken einbringen, um den weltbesten in Szene zu setzen. Vermutlich waren die Mourinho-Jahre die konstantesten und individuell besten überhaupt von CR7. Pfeilschnell bei Kontern, spielintelligent bei seinen unnachahmlichen Läufen, eine Hoheit in der Luft … und auch seine Freistöße waren damals noch bei jedem Gegner gefürchtet. „La macchina“ eben.
Die einzige Position, die Jose Mourinho lange Kopfzerbrechen bereitete, war jene des Mittelstürmers. Hier hatte er zwei Puzzlestücke, die beide nicht 100% passten. Weder Benzema noch Higuain konnten den Portugiesen vollends überzeugen und der Startrainer hätte wohl am liebsten die Stärken der beiden verschmolzen: Karims Technik und Pipitas Zug zum Tor. Die Unzufriedenheit mündete später sogar in der Leih-Verpflichtung von Emanuel Adebayor. Langfristig setzte sich bekanntlich er Franzose durch – Skandale und Anpassungsschwierigkeiten zum Trotz. Schon damals hatte er nach Özil die meisten Vorlagen für CR geliefert. Mittlerweile ist er sogar Rekordvorlagengeber Real Madrids. Egal, was man sonst von ihm hält, das muss man erst einmal nachmachen.
Schnäppchen und Missverständnisse.
Für seine zweite Saison holten Jose Angel Sanchez und Perez ihrem Startrainer einige Neuzugänge. Wie im Jahr zuvor verzichtete man dabei auf große Stars, sondern setzte auf punktuelle Verstärkungen:
Nuri Sahin sollte Xabi Alonso entlasten. Ein Transfer, der viele begeisterte aber im Endeffekt leider in die Kategorie „Fehlkauf“ fällt. Ob Real Madrid und die Schuhe von Xabi Alonso einfach zu groß waren, oder seine Verletzungen ihn zu sehr bremsten, lässt sich im Nachhinein schwer sagen. Auf jeden Fall spielte der BVB-Neuzugang in Madrid nie eine ernsthafte Rolle.
Ganz anders sollte es Raphael Varane gehen. Viele hebten misstrauisch die Augenbrauen, als bekannt wurde, dass die Blancos 10 Millionen Euro für einen weitgehend unbekannten 18-jährigen Verteidiger ausgaben. 10 Jahre später ist der Franzose unumstrittener Stammspieler – und das meist auch zurecht. Auf seiner Karriereleiter ließ er nicht nur Raul Albiol, sondern auch Routinier Ricardo Carvalho sowie schlussendlich auch Pepe hinter sich und beeindruckte rasch mit seiner abgeklärten und technisch sauberen Spielweise. Unvergesslich seine Performance im Copa-del-Rey-Hinspiel-Clasico des Jahres 2013, als er Messi und Co mit seinen heldenhaften Rettungstaten zur Verzweiflung brachte und trotz einem völlig neben sich stehenden Carvalho hinten alles abräumte, was in Blau-Rot auf ihn zukam. Und weil das nicht genug war, sorgte er auch noch für das einzige Tor seiner Mannschaft an diesem Abend. Für mich einer der besten Individual-Performances, die ich im Fußball je gesehen habe. Aber bevor der Sabber meine Tastatur verklebt, gehe ich zu den nächsten Neuzugängen.
Hamit Altintop kam ablösefrei und macht das, was man von ihm erwartete: einen soliden Job als Ergänzungsspieler – mal als RV, mal als RM oder im DM. Ähnliches gilt für Flügelspieler Jose Callejon, der die rechte Seite in Abwesenheit von Angel di Maria brav beackerte und auch das ein oder andere Tor schoss.
Weit wichtiger in Mourinhos Plänen war hingegen der letzte im Neuzugangs-Bunde: Für 30 Mio Euro verpflichtete man den portugiesischen Linksverteidiger Fabio Coentrao.
Ein genialer Plan, der nicht aufging.
Das spannende an der Personalie war, dass Mourinho seinen Landsmann in den ersten Spielen nicht als LV aufstelle, sondern im defensiven Mittelfeld. Man könnte sagen, dass A-Lösung Sami Khedira einfach nicht in Form war. Aber wären dann Esteban Granero oder Hamit Altintop nicht die logischere Wahl gewesen?
Meine Theorie: Coentrao sollte im linkslastigen System für mehr Kompaktheit sorgen und nominell im LDM starten, um in der Vorwärtsbewegung für Marcelo abzusichern. Das hätte den Vorteil gehabt, dass sich Xabi mehr im Zentrum orientieren hätte können und links hinten ein Linksfuß absichert:
---------------Benzema/Higuain--------------
C. Ronaldo----------Özil---------------Di Maria
-----------Coentrao------Xabi------------------
Marcelo-------Carvalho----Pepe---------Ramos
----------------------Casillas------------------------
------C. Ronaldo------Pipita/Karim------
Marcelo---------Özil-------------------Di Maria-
-------------------------------------------------------
----Coentrao---------Xabi-------------Ramos----
------------------Carvalho---Pepe-----------------
-----------------------Casillas-----------------------
So genial der vermeintliche Plan in der Theorie war: auf dem Feld wirkte Fabio mit dieser Rolle überfordert. Nach einer Hand voll Spielen sah man Coentrao hauptsächlich auf der Bank – als Edelreservist für Marcelo. Und auch wenn er gegen offensivstarke Gegner den Vorzug auf der LV-Position bekam, sollte seine Rolle weit weniger wichtig ausfallen als wohl ursprünglich geplant.
Vom Rechtsverteidiger zum Abwehrchef.
Die Stammelf blieb unter Mourinho nach dem Coentrao-Experiment also weitgehend unangetastet. Die nächste große Personaländerung war anfangs eine Notlösung, entpuppte sich aber langfristig als nachhaltig erfolgreich. Ramos rutschte für den XXXX in die Innenverteidigung, Alvaro Arbeloa übernahm dafür die rechte Halb-Position. Der Sevillano entwickelte sich links neben Pepe zum absoluten Abwehrchef und konnte dort seine Offensivstärke wieder besser einbringen, indem er Xabi beim Spielaufbau unterstützte. Als defensiver RV wirkte „Supersergio“ sowieso wie eine Bulldogge an der kurzen Leine. Arbeloa hingegen blühte dort richtig auf und wurde über Jahre zum Stammspieler.
Evolution ohne Effekt.
Auf Copa folgte Rekordmeisterschaft. Im dritten Jahr sollte nicht nur endlich „La Decima“ her (man war auf einem guten Weg, 2x nur knapp ausgeschieden und mit Mourinho endlich wieder ein ernsthafter Anwärter auf den Titel), man wollte Barças nationale Vorherrschaft langfristig brechen und wieder Meister werden.
Dafür kam wieder eine Hand voll neue Spieler, die nicht nur Abgänge kompensieren, sondern auch dabei helfen sollten, neue Lösungen zu finden am Platz zu finden:
Madrids Gegner hatten sich nach zwei Jahren auf den Turbo-Fußball und die Vor- und Nachteile des linkslastigen Systems eingestellt. Es wurde für Mous Truppe immer schwieriger, Räume zu finden. Alle wussten: Links ist die starke Seite, rechts musste man „nur“ Di Maria abmontieren, der auf jener Flanke weitgehend auf sich alleine gestellt war, weil eben kein offensiver Außenverteidiger überlief/unterstützte. Carvajal traute man den großen Wurf noch nicht zu, also holte „The Special One“ einen alten Weggefährten an die Concha Espina: Michael Essien. Der bullige und universell einsetzbare Mittelfeldspieler kam leihweise vom FC Chelsea und sollte nicht nur den Back-Up für Khedira geben, sondern auch eine offensivere Alternative zu Alvaro Arbeloa sein. Das Problem dabei? Essien zeigte solide Leistungen aber seine besten Zeiten hatte der von Verletzungen geplagte Ghanese hinter sich. Außerdem war die RV-Position auch nicht gerade sine Spezialdisziplin. Ähnlich erfolglos verlief zuvor das Experiment, Lassana Diarra dort aufzubieten. Ein Dani Carvajal spielte währenddessen bei Leih-Klub Leverkusen groß auf und wäre Gold wert gewesen – nachher ist man immer schlauer.
Mourinhos Königstransfer war aber sowieso ein anderer. Luka Modric wurde für rund 30 Mio und nach zähen Verhandlungen von Tottenham losgerissen. Der „Mozart vom Balkan“, sollte im zentralen Mittelfeld für mehr Kreativität sorgen. Es war jedoch nicht wirklich ersichtlich, in welcher Rolle er das tun sollte. Ausprobiert wurden zwei Varianten.
Erstere änderte am Papier noch relativ wenig. Modric gab hier den offensiveren/kreativeren Box-to-Box anstelle von Khedira.
CR------------Özil----------Di Maria
---------Xabi-----Modric-----------
Variante zwei war da systemtechnisch schon interessanter und stellte eine Evolution, um nicht zu sagen kleine Revolution dar: einen Wechsel zum 4-3-3, in dem Özil nominell als rechter Angreifer auflief …
CR--------Benzema-----Özil
------Modric—Khedira-----
-------------Xabi-------------
… aber dabei nicht als Flügel-oder Balance-Spieler agierte, sondern stets nach innen zog, wodurch man situativ zwei kreative Spielmacher im ZOM hatte:
---------CR-------Benzema-------
-------Modric--------Özil--------
-----------------Khedira----------
------------Xabi--------------------
Auch hier machte sich aber das Fehlen eines offensiven RV bemerkbar, der dem Raum, den Özil beim Einrücken hinterließ, besetzte, wodurch man anfälliger für Konter war.
Dabei hätte diese System-Evolution durchaus Potential gehabt. Dass es nicht 100% klappte lag aber auch daran, dass Luka Modric noch nicht bei 100% war. Die beste Version des Kroaten sollten die Madridistas erst nach der Mourinho-Ära erleben.
Generell erntete Mourinho bei weitem nicht alle Lorbeeren für seine Arbeit. In Sachen großer Titel blieb es bei Meisterschaft und Cup-Sieg. Und dass es vorbei war, bevor man den großen Wurf in der Champions League gemeinsam feiern konnte, lag nicht am System, sondern an all den Nebenschauplätzen und Gräben innerhalb des Teams, die sich der Portugiese aufriss.
Trotzdem führte er Real Madrid zurück auf die Erfolgsspur – mit einem sehr interessanten System, das die Stärken fast aller Spieler zur Geltung brachte. Und deren Schwächen verbarg.